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Rhapsodie, Amsterdam | Rhapsody in West:

Rhapsody, Amsterdam | Rhapsody in West:

Integrierte Entwicklungsausschreibung führt zu maximalen Ergebnissen

In diesem Frühjahr wurde Rhapsody in West fertiggestellt. Das Infill befindet sich am Jan van Schaffelaarplantsoen in Amsterdam-West und ist der letzte Bauabschnitt zwischen Bos en Lommerweg und Ring A10. Hier wurden 239 Mietwohnungen in fünf Gebäuden realisiert. Der Architekt wurde von der Entwicklungsgemeinschaft SBB - De Nijs beauftragt; der Investor CBRE war ebenfalls an der Entwicklung beteiligt. Ein integrierter Entwicklungsprozess ermöglichte es, ein Maximum an Nachhaltigkeit zu erreichen (EPC - 0,02).

"Die Bewertung der Ausschreibung basierte zunächst auf einer Vision, bei der die Nachhaltigkeit der entscheidende Faktor war", sagt Projektleiter Gijsbert-Jan Heek von Smit's Bouwbedrijf. "Die siegreiche Vision der Entwicklungskombination SBB - De Nijs wurde mit einem integralen Ansatz gestaltet, der die Interessen und Wünsche aller Beteiligten berücksichtigt. Dies spiegelt sich im Programm, in der Einbindung der Nachbarschaft, im Energiekonzept, in der Lärmminderung und in der Art und Weise, wie der Außenraum die Nachbarschaft stärken kann. In Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von beratenden Parteien - von Hiensch Engineering für das Energiekonzept bis zu Urban SYNC für die Beteiligung der Nachbarschaft - ist es uns gelungen, dem Ganzen eine Form zu geben."

Negativer EPC

Rhapsody in West ist von mehreren Seiten stark lärmbelastet (Ringstraße A10, Industriegebiet Westpoort und Bos en Lommerweg). Im Rahmen des integralen Entwurfs wird die Lärmbelastung daher so gering wie möglich gehalten. Die Ostseite der Gebäudehülle entlang der A10 wird durch eine Wohnplattform mit einem Wohnblock abgeschirmt, der massiv in Erdtönen gemauert ist. Der Block besteht aus drei miteinander verbundenen Wohntürmen mit fünf Wohnungen auf einer Ebene. "Durch eine gute Fassadenausrichtung mit verschatteten Fassadenabschnitten und die Verwendung von absorbierenden Materialien wird der Lärm in Grenzen gehalten", so Heek. Rhapsody in West hat auch einen negativen EPC. Die Dachfläche ist ein riesiger Sonnenkollektor mit über 1.500 Paneelen. Das an das Fernwärmenetz angeschlossene Gebäude wird daher mit dem innovativen CERA-System belüftet, das mit CO2-Messung und ist mit einem BHKW verbunden.

Gute Mischung

Architektonisch ruhen die Wohnblöcke auf einer Unterkonstruktion aus gegossenem Beton, neben und über einem halb unterirdischen Parkdeck, das als Außenraum gestaltet werden soll. Der Höhenunterschied zum Bos en Lommerweg wird durch eine gemauerte Treppe überbrückt. Die Gebäude bestehen aus gegossenen Wänden und breiten Deckenplatten sowie Fassadenplatten aus Betonfertigteilen mit Ortbetonfensterrahmen. Die Fassadenelemente sind eingemauert oder mit einer Aluminiumverkleidung versehen und mit Akustikglas ausgestattet. Horizontale Fassadenbänder schaffen ein ruhiges Fassadenbild und eine Form von individuellem Außenraum. Auf das Quartier abgestimmte Einbauten? Heek: "Eine gute Mischung aus integraler Planung und festen Partnern in der Ausführung macht Rhapsody in West zu einem innerstädtischen Projekt seiner Zeit, sowohl was die Anforderungen als auch die Machbarkeit betrifft."

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