2014 schrieb die Wohnungsbaugesellschaft Woonstede in Ede eine Ausschreibung für die Entwicklung eines wartungsarmen Wohnkonzepts an lokale Parteien aus. Das Bauunternehmen Kreeft gewann die Ausschreibung und entwickelte zusammen mit Theo Verburg Architects 41 Sozialwohnungen für den Standort Mauritskazern unter dem Namen "Flexvalley woning". Direktor Dirk Jan van den Brink: "Flexvalley woning ist ein flexibles Neubaukonzept, das auf der Grundlage der Ausschreibung, seit letztem Jahr auch unter NOM Keur, weiterentwickelt wird."
Das NOM Keur ist ein Qualitätszeichen, das von der Vereinigung Stroomversnelling für technische Gebäudekonzepte vergeben wird. Das Ziel "Zero-to-the-Meter" kann erreicht werden, indem der Energiebedarf durch Isolierung und Wärmerückgewinnung gesenkt wird, aber auch durch die Erzeugung der benötigten Energie. "Der Erhalt der NOM Keur für das Flexvalley-Konzepthaus ermöglichte es uns, einen Plan mit 63 Flachbauten für den Gemeentelijk Woningbedrijf Renswoude zu realisieren", sagt Van den Brink. In der Tat war es notwendig, frühere Varianten des Konzepts um ein Installationskonzept zu ergänzen. Flexvalley ist also kein Standardhaus aus einem Katalog. "Es gibt einige feste Aspekte, wie z. B. eine vorgefertigte Betonschale, die einschließlich verglaster Fensterrahmen montiert wird. Das macht schon die Basis nachhaltig, denn die Vorfertigung minimiert die Zahl der Transportbewegungen zur und auf der Baustelle. Das Konzepthaus wurde auf der Grundlage des TCO-Konzepts entwickelt, das auf nachhaltigen Materialien und Bauweisen basiert. So verfügen die Häuser beispielsweise über hochwertige Kunststofffensterrahmen, Ziegelfassaden mit durchbrochenen Fugen, EPDM-Dächer und Regenwasserabläufe aus Aluminium. Die NOM-Häuser in Renswoude sind mit individuellen WKO-Quellen, Wärmepumpen und einer ausgeglichenen Belüftung ausgestattet; bei der Wartung wird eine Fernüberwachung eingesetzt."
Der NOM Keur für das Flexvalley-Konzept wurde im vergangenen Sommer an Bouwbedrijf Kreeft übergeben. Mit dem NOM Keur unterstreicht Bouwbedrijf Kreeft, dass es weiß, wie man einen konzeptionellen und leistungsorientierten Ansatz in die Praxis umsetzt, und zeigt anderen Bauunternehmern und Kunden, dass es sich nicht scheut, die Wartung auf der Grundlage von Leistungsgarantien durchzuführen. Durch den Erwerb und die Weitergabe von Wissen wollen wir unsere Position in der Region auf dem Gebiet des Neubaus und der (leistungsbezogenen) Instandhaltung stärken", heißt es auf der Website. Van den Brink: "Wir haben in unserer Region einen Kundenstamm aufgebaut und pflegen viele langfristige Beziehungen in unserem Arbeitsgebiet. Wir freuen uns, diese auszubauen, und zwar mit einem Qualitätssiegel, das garantiert, dass wir unter allen Umständen ein flexibles und nachhaltiges Neubaukonzept vermarkten können. Das Flexvalley-Haus zeichnet sich durch die Standardisierung der Bauweise unter Beibehaltung der Flexibilität aus. Denken Sie an Abmessungen, Typ, Fassade und Installationen. Auf der Grundlage der Total Cost of Ownership können wir mit festen Partnern wie dem Architekten, Beratern und Subunternehmern zusammenarbeiten. Das scheint für uns und die beauftragenden Unternehmen gut zu funktionieren. Wir glauben an die Mitgliedschaft bei Stroomversnelling, auch weil sie eine gute Arbeit bei der Standardisierung der Nachfrage leisten. Oft ist die Nachfrage noch zu unterschiedlich, während wir aufgrund der NOM-Keur-Spezifikation genau wissen, was zu tun ist."