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Wohnende Fassade gegen das Verdorren der Industriegebiete

Lebendige Fassade gegen den Untergang der Industriegebiete

Der Schiphol Trade Park soll der nachhaltigste Gewerbepark Europas werden. Der Blickfang ist ein 23.000 m2 großes Lagerhaus: VDG Warehouse Schiphol. Das neue Gebäude besteht aus zwei hochwertigen Einheiten an einem A-Standort in der Nähe des Flughafens. Der Schwerpunkt liegt auf nachhaltigem und innovativem Bauen, was es zu einem einzigartigen Projekt macht.

Die erste Einheit mit mehr als 10 000 m2 ist inzwischen fertiggestellt und vermietet. Unibouw hat im Mai 2021 mit dem Bau der zweiten Einheit begonnen, die bis Ende des Jahres übergeben werden soll. Sie besteht aus einer 7.796 m2 großen Industriehalle, 1.615 m2 Bürofläche, einem Zwischengeschoss, acht Laderampen und einem Dachgarten. Das neue Gebäude soll gegen die Verdummung in den Niederlanden helfen. Wie die anderen neuen Gebäude im Schiphol Trade Park soll es einzigartig sein und zu einer nachhaltigeren Umwelt beitragen. Es wird Dachgärten, Bepflanzungen und Unterkünfte für Vögel, Fledermäuse und Insekten geben - etwas, das man normalerweise nicht in einem Industriegebiet sieht.

VDG schiphol

Ein Naturschutzgebiet im Industriegebiet

"Um ein Vertriebszentrum an diesem Standort zu bauen, muss man hohe Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen. Mindestens BREEAM 'Excellent' ist erforderlich", sagt Richard van Kampen, Projektleiter bei Unibouw. Die Industriehalle wird keine Heizung oder Kühlung haben. Die Anlage für den Bürobereich wird natürlich völlig gasfrei sein und Wärmepumpen, Photovoltaikmodule und Wärmetauscher nutzen. Auch mit automatischen Sonnenschutzvorrichtungen und LED-Beleuchtung wird Energie gespart. Doch das ist nicht das Besondere an dem Gebäude, sagt Van Kampen. "Das Äußere und die Umgebung werden komplett grün sein. Als Extra haben wir zum Beispiel das Dri-Design-Fassadensystem von Kingspan verwendet, das eine Art Felsformation erzeugt. In die Kassetten sind Insektenhotels und Nistkästen für Vögel und Fledermäuse integriert. Die Fassade wird bald ein lebendiges Gebilde sein.

Abgesehen von den Tieren werden auch die Arbeiter in dem Gebäude in den Genuss des vielen Grüns kommen. Dachgärten und Spazierwege rund um das Gebäude machen die Erfahrung der Nutzer besonders natürlich. Van Kampen: "Sie werden bald den Eindruck haben, dass sie in einem Naturgebiet und nicht in einem Industriegebiet arbeiten.

Beispiel, wie man es besser machen kann

In einem Naturschutzgebiet sollten keine Autos geparkt werden. Deshalb wurde ein Parkdeck gebaut, das Platz für 250 Autos bietet. Auf den umliegenden Straßen werden die Autos kaum zu sehen sein, sagt Van Kampen. "Es werden viele Leute zur Arbeit kommen, und sie können alle ihre Autos auf dem Parkdeck abstellen, das nicht einsehbar ist. Mit dem Fortschritt des Projekts ist er sehr zufrieden. "Alles liegt im Zeit- und Kostenplan. Es ist definitiv ein schönes Referenzprojekt für uns. Wir sind sehr stolz darauf, es realisieren zu können. Es ist zwar teurer als der Bau einer einfachen Box, aber man kann sicherlich etwas gegen die Verdummung in den Niederlanden tun. Viele Vertriebszentren sind einfach und tragen wenig zur Umwelt bei. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie man es besser machen kann."  

Informationen zur Konstruktion

Bereich Entwickler
SADC, Schiphol

Hauptauftragnehmer
Unibouw

Aluminium-Fassadenraster
Aldowa

Installation von Sprinklern
Unica Brandsicherheit

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