Polyvalent-Baumeister erweitert sein Tätigkeitsfeld auf den Brückenbau

Sondermaßnahmen auf der Baustelle, steigende Rohstoffpreise, verschobene Investitionen von Großkunden, ...: Das Jahr 2021 hielt auch für ASK Romein viele Herausforderungen bereit. Obwohl die Geschäfte in diesem Jahr wieder anzogen, blieb auch das Bauunternehmen von den Nachwirkungen der Corona-Krise nicht verschont. Das hinderte ASK Romein jedoch nicht daran, ehrgeizig nach vorne zu blicken und seinen Horizont wieder zu erweitern. "In Belgien waren wir bis vor kurzem nicht wirklich als Brückenbauer bekannt, aber das ändern wir gerade jetzt", sagt CEO Ivan Vinck.

Die COVID-19 hat auch im Jahr 2021 ihre Spuren im Bau- und Infrastruktursektor hinterlassen. Der erhebliche Preisanstieg für Stahl und alle damit verbundenen Komponenten war besonders hart, aber wie im letzten Jahr war ASK Romein keineswegs selbstzufrieden. So wurde in diesem Sommer in den Kauf einer neuen Werft in Vlissingen-Oost investiert. "Eine wichtige strategische Erweiterung", betont Ivan Vinck. "Es handelt sich um die Shipyard de Donge, die sich neben dem Gelände von Hillebrand befindet (dem Stahlbauunternehmen, das ASK Romein 2017 übernommen hat, Anm. d. Red.). Im vierten Quartal dieses Jahres haben wir dort alle Aktivitäten unserer Standorte Middelburg und Vlissingen zentralisiert. Mit einem stufenweisen Investitionsplan werden wir die Werft schrittweise nach unseren hohen Standards modernisieren. Die erste Phase umfasst den Abriss einiger Schuppen, den Bau neuer Straßen, die Renovierung bestehender Büros und die Einrichtung zusätzlicher Büroräume. Sobald dies alles in die Wege geleitet ist, werden wir mit dem Bau eines neuen Kais, dem Ersatz der derzeitigen Fassade durch eine Fassade im Stil unseres Hauses, dem Bau einer Konservierungshalle und so weiter fortfahren.

Die Zukunft sieht rosig aus

Mit dem Kauf der neuen Werft in Vlissingen-Oost hat ASK Romein einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft getan. "Wir haben den Ehrgeiz, auch in Belgien zu einem größeren Akteur im Brückenbau zu werden", erklärt Vinck. "In den Niederlanden sind wir im mittleren Segment tätig, aber wir stellen fest, dass in den kommenden Jahren viele staatliche Investitionen geplant sind. Deshalb wollen wir auch im oberen Segment wettbewerbsfähig sein. Mit unserer neuen Werft in Vlissingen-Oost verfügen wir bereits über einen Standort, an dem alle notwendigen Einrichtungen vorhanden sind: eine Grundstücksfläche von 31.540 m² und eine bebaute Fläche von fast 20.000 m², darunter eine Halle von 170 Metern Länge, 40 Metern Breite und 40 Metern Höhe. Dort können wir problemlos sperrige Module montieren und dann ohne Schleusen und Brücken über offene Gewässer transportieren. Geografisch könnten wir nicht besser gelegen sein: nördlich von Belgien und südlich von den Niederlanden. Kurzum: Die Zukunft sieht gut aus! Der Brückenbau ist ein Marktsegment, in dem wir viele Möglichkeiten sehen, als ideale Ergänzung zu unseren Aktivitäten im Stahl- und Industriebau, die wir natürlich weiter ausbauen werden."

Neue Blickfänge auf der Referenzliste

Das Jahr 2021 bescherte ASK Romein viele weitere großartige Projekte, und die beeindruckende Referenzliste des vielseitig einsetzbaren Industriebauers wurde immer länger. Einer der vielen Blickfänge war der DistriPark Prologis Botlek in Rotterdam, bestehend aus zwei modern ausgestatteten Verteilerhallen mit einer Nutzfläche von 19.310 und 15.852 Quadratmetern. Mit diesem Projekt will Prologis zeigen, dass so genannte "Brownfield Sites" - verlassene oder ungenutzte Grundstücke - nachhaltig umgestaltet werden können.

Der Brückenbau ist ein Marktsegment, in dem wir viele Möglichkeiten sehen, da es eine ideale Ergänzung zu unserem Geschäft im Hoch- und Stahlbau darstellt.

Ein weiteres großes Projekt ist das neue E-Fulfillment-Center in Bleiswijk für die Supermarktkette Jumbo und Intospace. Das gesamte Projekt wurde nach der BREEAM-Qualifikation "hervorragend" errichtet. Zu den Merkmalen des neuen Gebäudes gehören HR++-Glas, eine hochwertige Fassade, Boden- und Dachisolierung, Sonnenkollektoren und energieeffiziente Gebäude- und Geländebeleuchtung (LED). Das gigantische E-Fulfillment-Center ist nicht weniger als 40.000 Quadratmeter groß und wurde gebaut, um noch besser auf das sich ständig ändernde Einkaufsverhalten der Verbraucher zu reagieren.