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Gewerbegebiet wird zum neuen Pendlerviertel
Projektleiter Patrick Voskuilen (l) und Bauunternehmer Erik Schmidt (r).

Industriegebiet wird zum neuen Pendlerquartier

In der Wohnsiedlung Santfort in Zandvoort werden derzeit hundert Wohnungen in zwei Wohntürmen gebaut. Dank der Auswahl an Wohnungstypen wird es ein Ort für Jung und Alt sein. Alle einhundert Wohnungen sind bereits verkauft. Niersman ist der Hauptauftragnehmer für den Bau der Wohntürme.

Wo früher das Industriegebiet Nieuw Noord war, entsteht ein ganz neuer Stadtteil. Die Wohntürme werden hundert Eigentumswohnungen auf neun Etagen beherbergen. Der Entwickler Pact3D kümmerte sich um die Vorarbeiten und die WKO-Anlage selbst. Niersman koordiniert dabei die ausführenden Parteien und kümmert sich um den Rest der Bauarbeiten. "Die Gemeinschaftsräume werden fertig mit Fliesen, Tapeten und Bodenbelägen geliefert. Die Eigentumswohnungen werden von uns mit den Kücheninstallationen, Sanitäranlagen und Türen ausgestattet, aber den letzten Schliff müssen die Käufer selbst vornehmen", sagt Projektleiter Patrick Voskuilen.

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Keramische Fassadenelemente werden mit Kunststofffensterrahmen kombiniert.

Äußere Einflüsse

Die Wohntürme stehen relativ nah an der Küste. Das bedeutet, dass Wettereinflüsse und starke Winde berücksichtigt werden müssen. Auch der Wind wirke sich regelmäßig auf den Bau aus, erklärt Voskuilen. "Wenn es an anderen Orten windstill ist, kann er auf dem Meer trotzdem stark sein und die Kräne zum Anhalten zwingen. Infolgedessen hatten wir einige Tage, an denen nicht gearbeitet werden konnte. Wir berücksichtigen dies bei der Planung, damit sich das Projekt dadurch nicht verzögert."

Allerdings verzögerte sich das Projekt aufgrund der Corona-Krise etwas. Niersman begann mit den Bauarbeiten im Februar 2020, was bedeutete, dass sich die Mitarbeiter bald darauf in Online-Meetings zurechtfinden mussten. Außerdem führte die Krise dazu, dass Materialien manchmal nicht geliefert wurden, obwohl sie rechtzeitig bestellt worden waren. Voskuilen: "Das ist eine Herausforderung, die sich durch die gesamte Baubranche zieht und mit der wir lernen müssen umzugehen."

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Die Wohntürme scheinen mitten in der Dünenlandschaft zu stehen.

Dünenlandschaft

In dem Neubaugebiet sind alle Gebäude gasfrei und mit Wärmepumpen und Sonnenkollektoren ausgestattet. Außerdem werden pflegeleichte Materialien verwendet. Es handelt sich um eine Betonhülle, die vor Ort gegossen wurde. Darauf kamen Fassadengestelle in Holzrahmenbauweise. Die gelbe, keramische Verkleidung sorgt dafür, dass sich die Wohntürme gut in die Umgebung einfügen. "Diese Fliesen sind 20 mal 40 cm groß. Zum Abschluss sind sie mit Kunststoff-Fensterrahmen versehen", sagt Voskuilen.

Von den Wohnungen und dem geschützten Außenbereich aus werden die künftigen Bewohner in zwei Richtungen blicken können. Auch der Raum vor und zwischen den Gebäuden wird nach dem Vorbild der Dünenlandschaft gestaltet. Parkmöglichkeiten gibt es in den Tiefgaragen unter den Türmen. "Das Parkhaus ist halb versenkt. Es ragt also über das Bodenniveau hinaus", so Voskuilen weiter. "Durch die Aufschüttung von Dünensand entsteht eine Art Dachgarten, der wie eine Dünenlandschaft aussieht. So fügt sich das Parkhaus nahtlos in die Landschaft ein. Man hat den Eindruck, dass die beiden Türme direkt in den Dünen stehen."     

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Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein.

Neue Phase

"Wir hoffen, die Türme bis Weihnachten fertig zu stellen. Dann können die Menschen im neuen Jahr in ihr neues Zuhause einziehen", sagte Voskuilen. Hinter den Wohntürmen werden 13 Unternehmerwohnungen mit einer Wohnfläche von 255 bis 231 m2, einer Dachterrasse und drei Parkplätzen entstehen. Das Besondere an diesen Wohnungen ist, dass Arbeiten und Entspannen Hand in Hand gehen. Innerhalb von zehn Minuten sind die Bewohner am Strand, können aber ohne Fahrtzeit zur Arbeit gelangen. Dieser zweite Bauabschnitt wurde in der 43. Woche begonnen und wird ebenfalls von Niersman gebaut. Zuvor wurden bereits zwei Industriegebäude und Geschäftseinheiten von Hercuton gebaut.  

Santforter Häuser erhalten Markisen mit Meeresspiegel

Seit mehr als 55 Jahren liefert Schellekens & Schellekens Projektjalousien in die gesamten Niederlande. Die Jalousien werden in unserer eigenen Fabrik in Beuningen hergestellt. Im Verkaufsprozess werden die Anforderungen und Wünsche des Kunden in eine maßgeschneiderte Beratung umgesetzt, wobei die (Un-)Möglichkeiten bei der Detailgestaltung und Ausführung berücksichtigt werden. So hatten die Käufer der Firmenhäuser im Neubaugebiet Santfort die Möglichkeit, sich für ZIP-Screens mit Meerblickbeschichtung zu entscheiden. Die mit funkgesteuerten Motoren ausgestatteten Screens können mit Handsendern bedient werden.

Im Auftrag des Bauunternehmens Niersman wurden die Markisen im März dieses Jahres von Schellekens & Schellekens montiert. Durch die Synchronisierung mit dem Absenken des Gerüsts konnten zwei Türme gleichzeitig mit Markisen ausgestattet werden. "Dadurch, dass wir im Vorfeld alle Möglichkeiten und Unmöglichkeiten genau besprochen haben, verlief das Projekt perfekt", sagt Hans 't Lam von Schellekens & Schellekens. "Die Details wurden im Voraus besprochen und während des Baus genau überprüft. Dank der Leitung des Ausführungsteams von Niersman und der Arbeitsvorbereitung und Montageüberwachung von Schellekens verlief das Projekt reibungslos."

Santforter Wohnungen erhalten energieneutrale Fensterrahmen 

Für die hundert Wohnungen in Santfort hat De Jong Rutten 556 Kunststofffenster der Serie K-VISION Trend geliefert und eingebaut. Das Tolle an diesen Fensterrahmen ist, dass sie völlig energie- und damit CO2-neutral hergestellt werden. Außerdem werden sie größtenteils aus kreisförmigen Rohstoffen hergestellt.

Ende 2020 begann De Jong Rutten mit dem Einbau der ersten Fensterrahmen im Erdgeschoss. Die Arbeiten wurden Ende 2021 abgeschlossen. Dank der engen Abstimmung mit den anderen an der Fassade arbeitenden Parteien verlief alles nach Plan.

Während der Arbeiten lieferte De Jong Rutten die Innenbalkone von innen. Dies erforderte eine vorherige Absprache mit dem Bauunternehmer, wo das Glas vorübergehend angebracht werden konnte. Außerdem waren die Schiebetüren zu groß, um sie in einem Zug zu montieren. De Jong Rutten lieferte sie daher in Teilen und baute sie vor Ort zusammen, um sie zu montieren. Es war das erste Projekt, das das Unternehmen im Auftrag von Niersman durchführte. Die gute Zusammenarbeit hat seitdem zu Folgeaufträgen geführt.

Flexible Lieferung von vorgefertigten Elementen

Für die hundert Wohnungen des Projekts Santfort hat Hop Prefab die Balkonplatten, Säulen, Aufzugswände und Treppen in Fertigbauweise hergestellt. Eine große Aufgabe, die das Unternehmen jedoch in Zusammenarbeit mit der Baufirma zu einem großen Erfolg gemacht hat.

Hop Prefab stellt maßgeschneiderte Qualitätsprodukte für den Wohn- und Nichtwohnungsbau her. Alle Produkte werden in der eigenen Werkstatt in Baarn hergestellt. "Unter anderem dank der guten Zusammenarbeit mit dem Arbeitsplaner und dem Vorarbeiter konnten wir die Elemente reibungslos liefern und das Projekt verlief für uns gut", sagt Jaap Hop. "Die Herausforderung für uns bestand darin, dass die Produktion sehr schnell hinter der Ausführung zurücklag. Es handelte sich um 140 Balkone, 80 Aufzugswände und Treppenhauswände, 34 Treppen, 87 Säulen und 36 Brüstungen. Von der Größe her war dies also ein ziemlich großes Projekt.

Im Januar 2020 begann Hop Prefab mit den Arbeitsvorbereitungen, um bis zum Sommer 2021 alles zu liefern.

Kein Haus ist Standard

J. de Groot Elektrotechniek & Beveiliging aus Zoeterwoude ist für die komplette Elektroinstallation der Wohnungen und Gemeinschaftsräume in Santfort verantwortlich. Der Eigentümer Patrick van der Meer ist der Meinung, dass das Tolle an diesem Projekt ist, dass keine Wohnung Standard ist. "Wenn die Kunden Scheinwerfer, Schalter oder Steckdosen woanders haben wollen, führen wir das aus. Wir haben auch die Sonnenkollektoren auf dem Dach geliefert und montiert.

Da sich die Wohntürme in Meeresnähe befinden, musste für die Montage der Solarpaneele eine Menge Ballast hinzugefügt werden, sagt Van der Meer. "Das liegt an der Höhe der Gebäude und dem Wind, mit dem man an der Küste zu tun hat. Wir mussten alles im Voraus sehr genau berechnen".

J. de Groot führt häufig Arbeiten für das Bauunternehmen Niersman aus. Dabei geht es nicht nur um Neubauten, sondern auch um umfangreiche Renovierungen. In Santfort begannen die Arbeiten für J. de Groot im Juni 2020. Das Projekt soll im November abgeschlossen sein. Van der Meer: "Wir arbeiten in der Koronazeit, so dass wir mit wenigen Terminen vor Ort trotzdem einen schönen Erfolg erzielen konnten."

Informationen zur Konstruktion

Kunde und Architekt Pakt3D
Hauptauftragnehmer Niersmann
Bedachung Kleiva
Projekt Sonnenschutz Schellekens & Schellekens
Vorgefertigte Elemente Hopfen Fertighaus
Innentüren Svedex
Kunststoff-Fensterrahmen De Jong Rutten
Bauzeit Februar 2020 - Dezember 2021

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