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Grotius I und II: Kronjuwelen im Haager Bahnhofsviertel
Die Grotius-Türme sind eine willkommene Bereicherung für den Stadteingang und die Skyline von Den Haag. (Bild: Bert Rietberg)

Grotius I und II: Kronjuwelen im Haager Bahnhofsviertel

Majestätisch. So lassen sich Grotius I und II am besten beschreiben. Mit ihrer stattlichen Erscheinung und ihren Natursteinfassaden, die nach oben hin zu bröckeln scheinen, verleihen sie dem Stadteingang und der Skyline von Den Haag neuen Schwung. Im vergangenen Juli und September erreichten die Wohntürme ihren höchsten Punkt. Die ultimative Krönung von 2,5 Jahren Bauzeit auf höchstem Niveau. 

Grotius I und II umfassen insgesamt 655 Mietwohnungen. Die Entwicklung liegt in den Händen von Provast. Das Architekturbüro MVRDV hat den Entwurf erstellt, die Baukombination J.P. van Eesteren/BESIX ist für die Ausführung zuständig. "Die Türme sind der Ausgangspunkt für eine komplette Neugestaltung des Gebiets zwischen Utrechtsebaan und Hauptbahnhof", sagt Provast-Projektleiter Jurjen Thomas. "Wir sahen in diesem Gebiet eine Möglichkeit, etwas gegen den Wohnungsmangel zu tun. In Absprache mit der Gemeinde Den Haag entstand schließlich eine Gebietsvision mit dem Ziel, eine lebendige, sehr urbane und gleichzeitig parkähnliche Umgebung zu schaffen, in der man gerne lebt, arbeitet und sich erholt. Dazu gehört auch die teilweise Überdachung der Utrechtsebaan und die Verlängerung der Promenade nach Bezuidenhout."

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Die Türme stehen direkt neben einem Straßenbahnviadukt und einer stark befahrenen Durchgangsstraße. (Bild: MVRDV)

Völlig andere Welt

Mit einer Höhe von 120 bzw. 100 Metern, aber sicherlich auch wegen ihrer imageprägenden Gestaltung, sind Grotius I und II eine willkommene Bereicherung für den Stadteingang und die Skyline von Den Haag. Thomas: "Gemeinsam mit der Gemeinde und dem Architekten haben wir mit diesem Gebäude der Vision des Gebiets Substanz verliehen. Durch den Bau von zwei Türmen konnten wir mit Höhen und Sichtachsen spielen. Zwischen den Türmen haben wir außerdem Platz für einen angenehmen grünen Innenbereich geschaffen. Die Kreativität von MVRDV, bekannt für architektonische Meisterleistungen wie die Markthalle und das Depot Boijmans van Beuningen, spiegelt sich unter anderem in den Fassaden wider. Diese sind mit Naturstein in sieben verschiedenen Farbtönen, von Beige bis Tiefschwarz, verkleidet und scheinen in den oberen Stockwerken zu bröckeln". Cees Guijt, Projektleiter bei Provast, fügt hinzu: "Diese oberen Stockwerke setzen dem Ganzen buchstäblich und im übertragenen Sinne die Krone auf. Das Erlebnis in diesem Teil der Türme ist phänomenal. Die besonderen Außenbereiche, die Ausführung mit Nut-und-Feder-Elementen und die Terrassen mit Grün und Aussicht geben einem das Gefühl, in einer völlig anderen Welt zu sein." 

Vielfältige pixelige Bodenstruktur

Seit Februar 2019 führt die Baukombination J.P. van Eesteren/BESIX die neuen Gebäude Grotius I und II aus. Eine umfangreiche und komplexe Aufgabe, die den nötigen Einfallsreichtum erfordert. Superintendent Ron Nijs von BESIX erklärt: "Die Wohntürme bestehen aus einem Untergeschoss mit Parkplätzen, einem Sockel mit Gewerbeflächen, dem Mittelteil mit Wohnungen und schließlich der Krone mit Wohnungen. Vom ersten Stockwerk aus haben wir die Türme mit einem Kletterkasten nach oben gezogen, bis zu dem Teil, an dem das Gebäude zu 'bröckeln' beginnt. Dazu müssen wir uns vorstellen, dass "Pixel" aus dem Gebäude entfernt wurden. Dies geschieht in jedem Stockwerk anders. Für die Kletterbox war dies nicht geeignet. Daher haben wir die meisten der oberen Stockwerke mit einer herkömmlichen Schalung ausgeführt. Auch das war aufgrund der unterschiedlichen verpixelten Bodenkonstruktion nicht einfach. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Es hat sechs Monate gedauert, das Ganze auszuarbeiten." Superintendent Raymond Wuister von J.P. van Eesteren fügt hinzu: "Um sicherzustellen, dass die Fassaden den ästhetischen Wünschen und Qualitätsanforderungen entsprechen, haben wir ein Mockup eines Pixels angefertigt. Darin enthalten sind Balkone, Balkonkanten und Anschlussdetails. Dieses Mockup haben wir bis ins Detail optimiert. Damit wollten wir unangenehme Überraschungen in 120 Metern Höhe vermeiden."  

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Außergewöhnliche Außenbereiche, Ausführungen mit Nut- und Federbrettern und Terrassen mit Grünflächen und weiten Ausblicken. (Bild: MVRDV)

Demontage in drei Bauabschnitten

Anfang Juli dieses Jahres war Grotius II in höchster Alarmbereitschaft. Grotius I folgte Ende September. Einige Monate vor Fertigstellung des Rohbaus begannen die Arbeiten zur Wind- und Wasserdichtigkeit der Türme, dicht gefolgt von den Ausbauarbeiten. "Wir haben das Gebäude auf mehreren Etagen mit einer Abdichtungsschicht versehen", sagt Wuister. "Darunter konnten wir mit den Ausbauarbeiten beginnen, zu denen der Einbau von Estrichböden, Innenwänden, Decken, Sanitäranlagen und sogar Küchen und Tapeten gehörten. Bei Grotius I gehen wir also in vier Phasen vor, bei Grotius II in drei Phasen. Vor kurzem haben wir mit einem dritten Arbeitsgang begonnen, bei dem wir von oben nach unten arbeiten. Damit wollen wir den angestrebten Zeitplan einhalten. Nijs fügt hinzu: "Was den Umfang und die Planung betrifft, sollte man diese Arbeiten nicht unterschätzen. Wir sprechen hier von zwei vertikalen VINEX-Standorten, die innerhalb von 39 Monaten realisiert werden müssen.

Innerstädtisches Gebäude

Wuister betont, dass neben der Planung auch der innerstädtische Bau Aufmerksamkeit erfordert. "Wir haben es mit einem begrenzten Bauraum zu tun, direkt neben einem Straßenbahnviadukt und einer stark befahrenen Verkehrsader. Wir müssen den Verkehr so wenig wie möglich behindern. Eine logistische Herausforderung, vor allem wenn man bedenkt, dass allein für die Anlieferung des Betons fast viertausend Lastwagen benötigt wurden!" Nijs: "Wir arbeiten mit einem Ticketingsystem und lassen fast alles auf Abruf, just-in-time, anliefern." Die Baustelle ist auch umgeben von der Königlichen Bibliothek, der vorübergehenden Unterkunft des Repräsentantenhauses und dem Gerichtsgebäude. "Das sind nicht die kleinsten Parteien, die wir berücksichtigen müssen", sagt Thomas. "Wir haben von Anfang an in eine gute Beziehung zu allen Beteiligten investiert. Das hat sich bei der Umsetzung ausgezahlt." 

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Pixelbasierte Konstruktion der Böden. (Bild: Bert Rietberg)

Sicherheitsmaßnahmen

Dass die Sicherheit oberste Priorität hat, steht außer Zweifel. Außerdem ist das neue Gebäude der Grotius Towers das erste Großprojekt in Den Haag, bei dem die nationale Richtlinie über die Sicherheit von Gebäuden und Abbrucharbeiten in Kraft getreten ist. Wuister: "Sicherheit ist zusammen mit Qualität, Planung, Logistik und Umweltmanagement ein dynamisches Kräftefeld, in dem man immer gemeinsam nach der verantwortungsvollsten Lösung sucht. So mussten wir zum Beispiel die Utrechtsebaan während der Rammarbeiten mehrmals nachts sperren. In der Bibliothek haben wir während der Rammarbeiten etwa 350 Mal evakuiert, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Wir arbeiten auch mit Absturzsicherungen und führen aus Sicherheitsgründen regelmäßig Arbeiten in der Nacht durch."  

Spitzensport

Während die Arbeiten noch in vollem Gange sind, blicken Bauherr und Bauunternehmer bereits mit Stolz auf die geleistete Arbeit zurück. "Wir denken nicht immer darüber nach, aber wir schaffen hier etwas ganz Besonderes", stellen Wuister und Nijs fest. Thomas und Guijt stimmen zu: "Grotius ist ein wunderbares Projekt in einer dynamischen Umgebung mit viel Potenzial. Um dies zu realisieren, betreibt das Baukonsortium Spitzensport. In sehr kurzer Zeit haben sie zwei beeindruckende Wohntürme gebaut, die im ersten und zweiten Quartal des nächsten Jahres übergeben werden. Und das in einer Zeit von COVID-19, Materialknappheit und Personalmangel. Eine enorme Leistung."  

Nachhaltige Heizung und Kühlung für Grotius

Ein sehr wichtiger Aspekt bei der Gestaltung des Projekts Grotius ist natürlich die Nachhaltigkeit. Roodenburg leistet im Auftrag von Eteck mit der Realisierung einer Wärme-/Kälteanlage einen wichtigen Beitrag dazu.

Ein innerstädtischer Bau wie dieser stellt eine große Herausforderung dar. Die Quellen für das BHKW mussten auf einem relativ kleinen Grundstück realisiert werden. In Absprache mit der Gemeinde wurden die Quellen während des Projekts auch verlegt. Roodenburg erstellte eine offene Warm- und Kaltwasserquelle von je 80 m³. Auch ein Fernwärmeanschluss war vorhanden, den Roodenburg an die WKO-Anlage anschloss. 

Die Wohntürme werden von der KWK-Anlage im Keller von Grotius II geheizt und gekühlt. Von dort aus erfolgt die Verteilung durch die Gebäude zu den Abgabesätzen in den Wohnungen. Aufgrund des Wärme- und Kältebedarfs wird ein Hochtemperatur- und Umschaltrohrnetz verwendet. Die Niedertemperatur-Wärmepumpen liefern 80% des Wärmebedarfs und die Hochtemperatur-Wärmepumpe liefert 50% des Wärmebedarfs für die Warmwasserbereitung. Die Arbeiten schreiten sehr gut voran, was zum Teil auf die gute Zusammenarbeit mit den Kunden und Zulieferern zurückzuführen ist.

Der Spezialist ist für die Koordinierung der Installationen beim Bau von Wohntürmen zuständig

Ein Gebäude zu errichten ist nicht einfach. Es erfordert eine Grundkonstruktion mit Wänden und Dach, danach müssen die verschiedenen Installationen integriert werden, um es zu einem funktionalen Gebäude zu machen. Für jede dieser Installationen wird ein Fachmann eingesetzt. Um die verschiedenen Disziplinen richtig zu koordinieren, wählen Bauunternehmer oft einen Spezialisten für die Installationskoordination. Für die Realisierung der Wohntürme Grotius I und II in Den Haag hat sich das Baukonsortium BESIX und J.P van Eesteren an HIJ5 Facilities gewandt.

"Unsere Aufgabe ist es, zu überprüfen, ob jeder Installateur seine Arbeit ordnungsgemäß ausführt, und die Koordination zwischen den verschiedenen Installationsdisziplinen zu übernehmen. Etwaige Engpässe werden schnell beseitigt, um größere Probleme und Verzögerungen zu vermeiden. Deshalb führen wir bei diesem Projekt zu festgelegten Zeiten Installationskoordinationssitzungen mit den verschiedenen Firmen für Elektrik, KWK-Lüftung, Sprinkler, Sanitär, Brandschutz, Überdruckinstallation, Fernwärme/WKO usw. durch - insgesamt sechs Parteien. Wir kümmern uns auch um die Koordination mit den Versorgungsunternehmen und Aufsichtsbehörden", sagt Senior Consultant Theo Haverkamp. "Besonders die große Anzahl der beteiligten Partner und die Höhe der Türme machen dieses Projekt zu einer Herausforderung. In der Tat sind bestimmte Installationen und deren Montage und Inbetriebnahme speziell auf sie zugeschnitten. So musste zum Beispiel die Trockenlöschanlage frühzeitig aktiv werden, da sonst eine Bauhöhe von über 70 Metern nicht zulässig ist."

Bauberatungsunternehmen konzentriert sich auf das Kostenmanagement von Bauprojekten

Für Bauunternehmer ist es wichtig, sich in einem frühen Stadium eines Projekts ein klares Bild von den Kosten zu machen. Die Spezialisten von Metron Bouwadvies waren daher beim Wohnturmprojekt Grotius I und II in Den Haag im Einsatz, um in enger Zusammenarbeit mit der Kalkulationsabteilung von J.P. van Eesteren die Kosten zu ermitteln.

"Von unseren Büros in Hummelo und Vianen aus arbeiten wir an verschiedenen architektonischen und bautechnischen Projekten in den gesamten Niederlanden, sowohl für Bauherren als auch für ausführende Unternehmen. Wir sind für die Beurteilung der Machbarkeit eines Bauprojekts verantwortlich, erstellen aber auch detaillierte Angebote und Ausführungsbudgets für unsere Kunden. Wir liefern verschiedene Berechnungen, von Schätzungen für eine erste Entwurfsskizze bis hin zu einem Arbeitsbudget auf Ausführungsebene, für komplette Projekte oder Teilprojekte. Bei Bedarf bieten wir auch finanzielle Unterstützung bei der Planung", sagt Geschäftsführer und Baukostenberater Toon Krechting. "Wir sind seit 2007 regelmäßiger Partner von BESIX bei der Kalkulation seiner niederländischen Projekte und haben daher in den letzten Jahren bereits mehrere Hochhausprojekte kalkuliert. Daher kennen wir die Problematik durch und durch. Auch J.P. van Eesteren ist für uns kein Unbekannter. Bereits im September 2017, damals noch in der Vorentwurfsphase, wurden wir hinzugezogen, um gemeinsam mit dem Baukonsortium alles durchzuarbeiten. Auch danach sind wir in das Projekt involviert geblieben, sogar während der Realisierungsphase."

Komplette E-Installation in den Händen eines Spezialisten

Für den (Mit-)Entwurf, das Engineering und die Realisierung der gesamten E-Installation in den Wohntürmen Grotius I und II konnte das Baukonsortium BESIX und J.P. van Eesteren auf die Expertise eines Spezialisten wie Rijndorp Installaties aus Zoeterwoude zählen.

"Als Elektroinstallationsunternehmen konzentrieren wir uns vor allem auf Projekte im Nichtwohnungsbau und im ebenerdigen Wohnungsbau, auf Brandmeldeanlagen sowie auf Service und Wartung. So waren wir auch bei diesem Projekt in Den Haag frühzeitig involviert. Wir haben in der Entwurfsphase beraten und unterstützt und wurden mit der Integration der gesamten E-Installation in den Wohnungen beauftragt. Außerdem sind wir für die Installation der Stromversorgung der beiden Wohntürme, die Zugangskontrolle sowie die Verkabelung der Arbeiten unserer Kollegen verantwortlich", sagt Frank Veltman, Direktor von Rijndorp Installaties. 

"Gemeinsam mit dem Baukonsortium verfolgen wir auch die Planung für die Integration aller Installationen in den Gebäuden und sind somit für die Koordinierung dieser Arbeiten und der damit verbundenen Logistik verantwortlich. Das schafft die notwendigen Herausforderungen. Schließlich müssen die Arbeiten der verschiedenen Installationsfirmen und die Materiallieferungen gut koordiniert werden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. In dieser Hinsicht ist eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten von entscheidender Bedeutung, zumal auch alle Maßnahmen rund um COVID-19 berücksichtigt werden müssen."

Trockenbrandanlage für beide Wohntürme

Viele Gebäude in den Niederlanden sind mit einer oder mehreren trockenen Steigleitungen ausgestattet, die auch als "trockene" Steigleitungen bezeichnet werden und dazu dienen, Löschwasser vom Straßenniveau in die oberen Stockwerke zu leiten. Dies ist in Gebäuden vorgeschrieben, in denen die höchste Etage eines Wohnbereichs über 20 Meter hoch ist. 

Bei Gebäuden, die höher als 70 Meter sind, wie Grotius I und II, sollten zusätzliche Einrichtungen wie ein Pumpensystem integriert werden, um das Löschwasser in die Höhe zu bringen. Für eine solche Installation ist es am besten, einen Spezialisten hinzuzuziehen. De Groot Installatiegroep hat Wilo von Westzaan hinzugezogen, um über den Löschwassertransport in den beiden Wohntürmen nachzudenken.

"Jedes Gebäude ist einzigartig und erfordert daher ein maßgeschneidertes Löschwassersystem. Außerdem müssen die Anforderungen der Feuerwehr überall berücksichtigt werden. Deshalb wurden wir beim Projekt Grotius I und II von der Installationsfirma De Groot hinzugezogen, um bei den Überlegungen zum Wassertransport und zur Trockenlöschanlage zu helfen", sagt Ramon van Balen von Wilo Nederland B.V. "Im Keller wurde eine einzige gemeinsame Pumpenanlage installiert, die beide Türme über ein separates Rohrnetz mit Löschwasser versorgt. Wir haben die Verkabelung der Pumpenanlage im Keller zusammen mit den Mitarbeitern von De Groot installiert, die die Rohre im Keller und die Steigleitungen in den Wohngebäuden verlegt haben. Unsere Spezialisten waren auch für die Inbetriebnahme des gesamten Systems verantwortlich, das nun seit mehr als neun Monaten in Betrieb ist. Die Anlage läuft jetzt in einem Modus für die Bauphase, und bald wird sie dann endgültig in Betrieb genommen, um die Brandsicherheit für viele Jahre zu gewährleisten."

Ausgeklügeltes hydraulisches Klettersystem mit maßgeschneiderter Rahmenschalung für schnellen und sicheren Aufbau

Bei der Rahmenschalung, dem Klettersystem und der dazugehörigen Technik für die Wohntürme Grotius I und II griff das Baukonsortium BESIX und J.P. van Eesteren auf die Erfahrung und das Know-how von PERI Benelux zurück.

"Jedes Projekt ist einzigartig, und deshalb arbeiten unsere eigenen Ingenieure immer mit dem Kunden zusammen, um eine Gesamtlösung zu finden. Das war bei diesem Projekt nicht anders. Das Baukonsortium wollte eine selbstkletternde Schalung, um den Baukran zu entlasten und schnell arbeiten zu können. Die Gemeinde Den Haag stellte hohe Anforderungen an die Sicherheit für die Arbeiter und die Menschen im Umfeld der Baustelle", so Martin Pols, Vertriebsingenieur bei PERI. "Für die Ortbeton-Innenwände wird die MAXIMO Rahmenschalung eingesetzt, für die Außenwände das maßgeschneiderte VARIO GT24 Rahmensystem. Um die Sicherheit am Bau jederzeit zu gewährleisten, setzt die Baustelle unser RCS-C Klettersystem mit integriertem Windschutz ein. Nach Fertigstellung einer Etage fahren die Hydraulikzylinder des Systems aus, so dass alle Klettereinheiten einschließlich der Schalung eine Etage nach oben klettern können. Dadurch wird der Einsatz eines Baukrans überflüssig. Die Turmkrone war eine besondere Herausforderung, aber dank unseres Know-hows und unserer Erfahrung konnten wir auch hier gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft eine durchdachte Lösung erarbeiten, die die Sicherheit zu jeder Zeit gewährleistet."

Informationen zur Konstruktion

Entwickler
Provast, Den Haag

Architekt
MVRDV, Rotterdam

Bauunternehmer
Baukombination J.P. van Eesteren/BESIX

Bauberatung
Beratungsunternehmen H. Janssen Echt BV

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