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Installationen außer Sichtweite auf dem Dach
Wouter Wijma: "Außengeräte in Sichtweite? Überhaupt nicht nötig." (Foto: Martin Hogeboom)

Unsichtbare Installationen auf dem Dach

Ned Air ist ein Hersteller von Luftbehandlungssystemen, Wärmerückgewinnungsanlagen und Dachventilatoren, der kontinuierlich mit dem Kunden mitdenkt und die (sich ändernden) Bedürfnisse des Marktes vorwegnimmt. Dies hat zu einem schönen Sortiment an Lüftungsgeräten für den Bildungssektor geführt. Auch Architekten (und ihre Kunden) können sich mit ihren spezifischen Anforderungen an Ned Air wenden. Es ist viel mehr möglich, als Sie vielleicht denken. Zum Beispiel mit Klimainstallationen auf Dächern.

Vielen Planern, Bauherren und Nutzern sind sie ein Dorn im Auge: unansehnliche Aufdachklimaanlagen. Nicht immer lassen sich diese in einem sauber ausgeführten Technikraum verstecken. Vor allem in bestehenden Gebäuden ist das meist keine Option. Also bekommen die Außengeräte einen Platz auf dem Dach und in Sichtweite. "Das ist überhaupt nicht nötig", sagt Wouter Wijma, Geschäftsführer von Ned Air. "Unsere SkyLine-Serie kann so niedrig gebaut werden, dass man in den meisten Situationen nichts von den Klimasystemen auf dem Dach sieht."

SkyLine

Die Idee für diese flachen Lüftungsgeräte entstand auf Wunsch eines Kunden. Wijma: "Er brauchte auch nicht so einen großen grauen Kasten auf dem Dach, und so begannen wir in unserer Fabrik mit dem Bau eines ersten Geräts mit einer Kapazität von 1.000 m3/h. Man merkt dann, dass der Kunde damit so zufrieden war, dass es offenbar eine sehr wertvolle Modifikation sein kann. Das hat uns veranlasst, eine Serie davon unter dem Namen SkyLine zu bauen, die jetzt auch mit einer Kapazität von 2.000, 3.000 und 4.000 m3/h erhältlich ist, während es auch schon einen Antrag für 7.500 m3/h gibt."

NedAir 1
SkyLine-Einheit mit offenem Ende

Doppelte Nutzung des Raums

Die SkyLine basiert auf einem bestehenden System, das auf die Seite gelegt wurde. Die Komponenten werden an die neue Form des Gehäuses angepasst. "Damit können wir bis zu dreieinhalb Meter breit werden, und dann erreicht man mit 7.500 Kubikmetern die maximal verarbeitbare Breite", erklärt Wijma. "Das Schöne - buchstäblich und im übertragenen Sinne - ist nicht nur, dass man die Anlage vom Boden aus kaum sehen kann. Wir können die Verkleidung in jeder beliebigen Farbe liefern, so dass sie zum Beispiel auf der Asphaltdecke verschwindet. Selbst die Bewohner der umliegenden Wohnungen sehen sie dann kaum noch. Für Architekten sind das interessante Details. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Solarmodule ganz einfach mit einem Stahlrahmen über die Anlage verlängern kann. So wird der Platz doppelt genutzt." Mehrere Anlagen aus der SkyLine-Serie sind inzwischen an verschiedenen Schulen installiert worden.

Daten und Sensoren

Inzwischen entwickelt Ned Air an mehreren Fronten neue Produkte und Konzepte und richtet seine Geschäftsstrategie neu aus. "Wir werden viel mehr mit Daten arbeiten, schließlich kommen sie jeden Tag von einer großen Anzahl von Installationen. Dies ist eines der Werkzeuge, um unsere Kunden, die Installateure und Endverbraucher, noch besser zu bedienen. Die Rolle der Daten und damit der Sensoren wird in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. In diesem Zusammenhang entwickeln wir unter anderem zusammen mit der TU Eindhoven, dem Installateur Kropman, ISSO und einer Schulorganisation ein neues Schulkonzept. Die Idee dahinter war: Wir bringen jetzt 950 m3 pro Stunde in einen Schulraum. Können wir nicht weniger tun? Wenn man die Luft effizienter und an der richtigen Stelle verteilt, braucht man viel weniger. Wir messen jetzt die Luftqualität an einem Punkt, vielleicht ist sie an einer Stelle im Raum viel besser und anderswo weniger. Das wollen wir herausfinden, indem wir forschen, Räume in verschiedene Zonen unterteilen und mit mehreren Sensoren arbeiten. Man weiß zwar etwas darüber, aber nicht im Detail. Messen heißt wissen. Noch mehr zu messen bedeutet, noch mehr zu wissen.  

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