Zwischen dem Rembrandtpark und der Ringstraße A10 in Amsterdam-West findet eine einzigartige Umgestaltung statt. In nur 16 Monaten Bauzeit wird das anonyme und geschlossene Ringpark-Gebäude in ein transparentes und nachhaltiges Multi-Tenant-Gebäude mit hochwertigen Büroflächen und öffentlichen Funktionen wie einer Kaffeebar, einem (Betriebs-)Restaurant, einem Fitnessstudio und einer Terrasse am Wasser verwandelt. Eine neue Route und Passage soll New West und West, Park und Stadt sowie Arbeit und Freizeit miteinander verbinden.
Zwischen dem Rembrandtpark und der Ringstraße A10 in Amsterdam-West findet eine einzigartige Umgestaltung statt. In nur 16 Monaten Bauzeit wird das anonyme und geschlossene Ringpark-Gebäude in ein transparentes und nachhaltiges Multi-Tenant-Gebäude mit hochwertigen Büroflächen und öffentlichen Funktionen wie einer Kaffeebar, einem (Betriebs-)Restaurant, einem Fitnessstudio und einer Terrasse am Wasser verwandelt. Eine neue Route und Passage soll New West und West, Park und Stadt sowie Arbeit und Freizeit miteinander verbinden.
Rembrandt Park One ist ein Sanierungsprojekt des internationalen Investors Round Hill Capital und des Immobilienentwicklers Boelens de Gruyter, die in dem Gebäude und dem Standort große Chancen sahen. "Das ehemalige Ringparkgebäude aus dem Jahr 1967 stand an einem anonymen und sozial unsicheren Ort. Trotz seiner sichtbaren Lage an der Kreuzung der A10 und der Lelylaan kannte kaum jemand in Amsterdam das Gebäude", sagt Robin Junker, Immobilienentwickler bei Boelens de Gruyter. "Wir freuen uns, das zu ändern. Im Jahr 2018 haben wir das Gebäude gekauft und mit der Sanierung begonnen. Dabei haben wir eng mit der Stadt Amsterdam zusammengearbeitet, die schon seit einiger Zeit die Möglichkeiten für diesen Standort erkundet hat. Während die Stadt Amsterdam immer von Abriss und Neubau ausging, haben wir uns ganz bewusst für eine Sanierung entschieden. Unter anderem wegen der Qualität des Gebäudes und der typischen, robusten Architektur der 1960er Jahre. Außerdem ist die Sanierung eines Betonkolosses von rund 24.000 m2 viel nachhaltiger als Abriss und Neubau."
Jahrelang bildete das Ringpark-Gebäude eine Mauer zwischen Amsterdam Nieuw-West und dem Rembrandt-Park. "Unser Ziel ist es, das Gebäude zu öffnen und eine physische Verbindung zwischen Nieuw-West und West zu schaffen, ohne das bestehende Gebäude abzureißen", so Junker. "Aber auch die Qualität des Gebäudes soll auf den aktuellen Stand gebracht werden. Sowohl in Bezug auf Nachhaltigkeit, (soziale) Sicherheit und Zugänglichkeit. Durch die Öffnung des Erdgeschosses und die Verlängerung des Parks bis zur A10 wird das Gebäude bald im Grünen liegen. Ein neuer Durchgang unter dem Gebäude und eine neue Brücke über den Teich sollen die Verbindung und Lebendigkeit des Parks weiter verbessern."
Ein ehrgeiziger Plan, der von Dura Vermeer Renovation Midden West umgesetzt wurde. "Vor etwa zwei Jahren haben wir einen erfolgreichen Pitch durchgeführt und daraufhin ein Bauteam für dieses Projekt zusammengestellt", sagt Projektleiter Christian van Reeden. "Im Juli 2021 haben wir mit dem Abriss und der Asbestsanierung des Gebäudes begonnen. Alle Fensterrahmen und Installationen werden ausgetauscht, und die Gebäudehülle wird hoch isoliert, um das BREEAM-NL-Ziel 'Excellent' zu erreichen. Rembrandt Park One wird außerdem über ein thermisches Energiespeichersystem, eine Niedertemperaturheizung, Klimadecken und Photovoltaikmodule auf dem Dach verfügen. Ein weiteres sehr nachhaltiges Merkmal ist die Wiederverwendung der bestehenden Gebäudehülle. Die alten Innenwände wurden im Rahmen der Dura Vermeer Renovierung Midden West einer neuen Bestimmung zugeführt."
Die oberste (technische) Schicht des Gebäudes ist entfernt worden", sagt Van Reeden. Zwei neue Stockwerke aus Stahl und Glas werden derzeit hinzugefügt, wie eine Krone für die 'Königin des Parks'. "
Zusammen bieten die Etagen rund 2.500 m2 Bürofläche mit viel natürlichem Licht und einem großartigen Blick über die Stadt." Der Pavillon auf der Rückseite (1 500 m2) wird neu gebaut. "Der neue Pavillon wird drei statt zwei Stockwerke haben und ebenfalls vollständig aus Glas bestehen. Dies wird den Benutzern das Gefühl geben, sich im Park zu befinden. Im Erdgeschoss wird es ein Restaurant mit einer großen, für alle zugänglichen Terrasse am Wasser geben. Darüber hinaus werden wir einen neuen Eingangsbereich an der Vorderseite des Gebäudes realisieren. Durch die Verwendung von viel Glas, bronzefarbenen Aluminium-Fassadenelementen und großen Spannweiten entsteht ein einladendes, transparentes und luxuriöses Erscheinungsbild, so Van Reeden.
Ein letztes Element, das er hervorheben möchte, ist die Passage. "Der alte Eingang des Ringparkgebäudes wurde bis auf die Struktur abgerissen und wird auf hohem Niveau aufgewertet, wodurch eine neue Qualität entsteht: die Verbindung. In der neuen Situation wird die Passage durch die Vorhangfassade des neuen Pavillons und den Eingangsbereich stilvoll halbiert und so besser mit dem Bestandsgebäude und den neuen Gebäudeteilen verbunden. Der Zugang zur Unterführung erfolgt über eine Deck-/Brückenkonstruktion vom Pavillon aus und über das Wasser in den Park. Vom Viadukt unter der Ringstraße aus sind die Besucher somit mitten im Grünen und der Rembrandt Park One und der Rembrandt Park werden wieder ins Blickfeld gerückt.
Das Projekt Rembrandt Park One ist der Beginn eines größeren Stadtentwicklungsplans, sagt Junker. "Im Anschluss an diese erste Phase werden auf dem Gelände auch zwei neue Gebäude entstehen, die das Gebäudeensemble auf der Westseite des Parks besser ausbalancieren werden", sagt er. "Als Ganzes werden Rembrandt Park One, Two und Three zu einem neuen pulsierenden Ziel und einem neuen Begriff in Amsterdam werden." Bis Mitte 2025 soll die gesamte Entwicklung abgeschlossen sein.