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Wohnen in einem denkmalgeschützten Schulgebäude

Wohnen in einem denkmalgeschützten Schulgebäude

Bewusste Entscheidung für die Wiederverwendung von Materialien

Die Fertigstellung der Luxuswohnungen in der ehemaligen Houtmarkt School in Deventer rückt langsam näher. Als die Arbeiten 2018 begannen, kannten die Eigentümer nur Unkenrufe, aber nach dem Konkurs des damaligen Hauptauftragnehmers übernahmen PHB Deventer und ihre Baupartner die Verantwortung für das Projekt. Innen und außen wurden Gebäudeelemente restauriert, repariert oder erneuert. Auf Wunsch einiger Käufer kümmert sich das Bauunternehmen Deventer auch um den letzten Schliff ihrer Wohnung.   

Die Wood Market School stammt aus dem Jahr 1882 und wurde 1921 mit zwei Seitenflügeln erweitert. Das monumentale Gebäude mit seiner streng klassizistischen Architektur hat seitdem mehr als 100 Jahre überdauert. "Seit mindestens 10 Jahren gab es die Idee, dem Gebäude einen neuen Zweck zu geben, und es wurden die verschiedensten Möglichkeiten erkundet, wie ein Café, ein Fotomuseum, ein Studentenwohnheim, Ateliers, ..., aber jedes Mal scheiterten die Pläne. In den letzten Jahren stand das Gebäude leer oder wurde von Hausbesetzern besetzt, bis der Immobilienunternehmer Pieter Bosma 2017 die ehemalige Schule kaufte, um zehn Luxuswohnungen zu bauen", sagt Martin Kleine Schaars von I'M Architects.

Henk Verbeek, einer der Käufer, fügt hinzu: "Wir hatten unser Schicksal an seine Firma Houtmarkt Deventer bv gebunden, aber es folgte eine Enttäuschung nach der anderen und das Projekt geriet in eine hoffnungslose Sackgasse. Der Konkurs des Unternehmens brachte ironischerweise den Durchbruch. Die Eigentümer beauftragten einen Bauleiter, der in seinem Netzwerk die Baufirma PHB fand, die bereit war, sich gemeinsam um die weitere Fertigstellung des Projekts zu kümmern. Wir sind natürlich sehr froh, dass dieses Unternehmen aus Deventer schließlich bereit war, diesen Auftrag zu übernehmen, und wir sind inzwischen zuversichtlich, dass das Projekt nun ordnungsgemäß realisiert werden kann."

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Die Fassade wurde gründlich renoviert: Ausbesserung des Mauerwerks, Überprüfung der Fugen und Dachziegel, Reparatur oder Erneuerung der Zinkdachrinnen, ....

 

Bauunternehmen aus Deventer springt in die Bresche

Das Team von PHB analysierte zunächst, was noch zu tun war, um das Gebäude so zu übergeben, wie es den Käufern in der ursprünglichen Broschüre vorgeschlagen worden war. Es stellte sich heraus, dass es viel mehr war, als zuvor gedacht: Änderungen am Dach, Ausbesserung des Mauerwerks und der Fugen, Malerarbeiten außen und innen, Restaurierung der Natursteintreppe und der Fliesenböden, Installation der Installationen, Installation der Decken, Verputzarbeiten an Wänden und Decken, .... "Wir zögerten, aber als Bauunternehmen aus Deventer sahen wir es als unsere Pflicht an, den Bewohnern zu helfen. Wir haben einen Kostenvoranschlag für die allgemeinen Bauarbeiten erstellt, der vom Bauleiter und einer externen Partei geprüft und von den Käufern genehmigt wurde", erklärt Hennie Schrijver, Projektleiter für Restaurierung und F&E bei PHB Deventer. "Wir haben uns an die Wolters Gebäudewartungs- und Installationsfirma Pactum gewandt. Außerdem stiegen andere Baupartner, die bereits von Bosma ausgewählt worden waren, wieder in das Projekt ein. Im vergangenen Januar haben wir begonnen."

Restaurieren, reparieren und erneuern

Das Bauunternehmen Deventer und seine Baupartner führen äußerst gründliche Arbeiten durch: Ausbesserungsarbeiten am Mauerwerk, Kontrolle von Fugen und Dachziegeln, Reparatur und Anstrich von Außenfensterrahmen oder deren einfacher Austausch, Reparatur oder Erneuerung von Zinkdachrinnen, Anlegen von Abwasserkanälen und Regenwasserabflüssen, .... Im Inneren werden Malerarbeiten durchgeführt. Die Decke in der Eingangshalle wird erneuert, und es werden auch neue Eingangsfenster als Durchgang zu den Wohnungen eingebaut. Schließlich werden auch die Versorgungseinrichtungen und technischen Anlagen eingebaut und angeschlossen. "Im Außenbereich haben wir eine neue Treppe gebaut und mit Naturstein verkleidet. Sehr stolz sind wir zum Beispiel auch auf die Renovierung der alten Eingangstür. Ursprünglich wollte man diese Tür entfernen und einen neuen Eingang schaffen, aber wir haben die Türen komplett restauriert. Das Ganze wurde entkernt, wo nötig wurden die Holzarbeiten repariert und in den Originalzustand zurückversetzt, und dann wurde das Ganze neu gestrichen", erklärt Schrijver. "Ein echter Kraftakt war die Erneuerung der Haupttreppe aus Naturstein. Durch die Nutzung, aber vor allem durch Unachtsamkeit bei früheren Arbeiten, war diese Treppe stark beschädigt. Wir haben daher die beiden obersten Stufen geopfert, um die anderen zu reparieren. Zum Schluss haben wir oben zwei neue Stufen aus Naturstein hinzugefügt. Übrigens haben wir versucht, so viel wie möglich vorhandene Materialien aus dem Gebäude für die Reparaturen zu verwenden. So wurden beispielsweise auch Bodenfliesen aus einem Teil des öffentlichen Raums geopfert, um die Halle im Erdgeschoss zu restaurieren."

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Im Obergeschoss sind die schönen Holzsparren erhalten.

 

Vom Fiasko zur absoluten Perle

Zunächst drohte dieses Projekt zu einem Fiasko zu werden, doch dank des Fachwissens und des Enthusiasmus des Architekten und der jetzigen Baupartner wird diese kühne Umgestaltung doch noch zu einem absoluten Schmuckstück. Das denkmalgeschützte Gebäude wird ein wenig den Charakter einer alten Schule beibehalten, aber seine neue Funktion als Wohneinrichtung wird überwiegen. "Die Innenflure und Treppen mit mehreren Oberlichtern in den Gängen sind etwas ganz Besonderes. Darüber hinaus schuf PHB ein neues Treppenhaus zum zweiten Stock, um die beiden Wohnungen im Dach zu erreichen. Außerdem wurde ein Parabelbogen als Durchgang zum bestehenden Treppenhaus eingebaut", sagt Kleine Schaars stolz. "Eine weitere Herausforderung war die Realisierung der Außenterrassen. Im Erdgeschoss wurde das Bodenniveau angehoben. Für die Wohnungen im ersten Stock habe ich mir kleine Stahlbalkone ausgedacht. Die Bewohner der Wohnungen im Dachgeschoss erhielten eine Dachterrasse, die allerdings von der Straßenseite aus nicht einsehbar ist."

Schrijver fasst zusammen: "Alle Arbeiten werden in enger Abstimmung mit dem Bauleiter, der Denkmalpflege und der Gemeinde Deventer durchgeführt. In der Zwischenzeit haben wir auch ein Angebot für die Fertigstellung der Wohnungen abgegeben. Die Hälfte der Wohnungen wird komplett von PHB Deventer fertiggestellt, während die andere Hälfte der Käufer sich dafür entschieden hat, ihre Wohnungen im Rohbau zu erhalten und die Ausbauarbeiten im eigenen Haus durchführen zu lassen. Die allgemeinen Bauarbeiten und die Fertigstellung von zwei Wohnungen sollen bis zum Ende der Bauzeit abgeschlossen sein. Die Fertigstellung der anderen drei Wohnungen wird Anfang Oktober erfolgen.

Eines ist sicher: Für die Käufer kommt jetzt wirklich das Ende.    

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