Die Wohnungsbaugesellschaft de Alliantie investiert seit mehr als sechs Jahren intensiv in die nachhaltige und energieeffiziente Gestaltung ihrer Mietobjekte. Kürzlich hat Nijhuis Bouw B.V., einer der regelmäßigen Baupartner für die Renovierungsprojekte von E-Sequent, die Sanierung von 48 Häusern am Laarderweg in Bussum abgeschlossen. Hierfür hat sie erneut ihre Mitstreiter herangezogen. Nach den Arbeiten werden die Häuser mindestens das Energielabel B erreichen, während sie vorher bei F/G feststeckten.
Im Rahmen des E-Sequent-Programms wurden seit 2015 Tausende von Mietobjekten der Wohnungsbaugesellschaft de Alliantie in verschiedenen Städten und Gemeinden, darunter auch Bussum, effizient nachhaltiger und energieeffizienter gestaltet. "Unser Nachhaltigkeitszug rollt weiter. Im Herbst 2021 haben wir damit begonnen, 48 Mietwohnungen am Laarderweg nachhaltiger zu gestalten. Die Häuser lassen sich in fünf Typen einteilen, von denen die meisten in Größe und Grundriss ähnlich sind. Einige Wohnungen waren etwas größer, und auch ein Pflegeheim wurde in die Erhaltungsarbeiten einbezogen. Die Bewohner gehörten verschiedenen Altersgruppen und allen Gesellschaftsschichten an", sagt Arie Nijkamp, Projektleiter Team Renovation bei Nijhuis Bouw B.V. "Die Tatsache, dass die Bewohner während der Arbeiten weiterhin in ihren Häusern wohnten, erforderte auch einen eigenen Ansatz. Unsere Bewohnerbetreuerin stand den Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Sie machte sie mit dem Ablauf der Arbeiten vertraut und blieb während des gesamten Prozesses mit ihnen in Kontakt. Da sich unter den Mietobjekten auch einige Eigenheime befanden, war es auch wichtig, diese Eigentümer in den Kommunikationsfluss einzubeziehen. Die von ihnen bewohnten Häuser waren natürlich nicht Teil des Projekts, aber diese Bewohner bekamen die mit den Arbeiten verbundenen Störungen zu spüren."
Energetisch entsprachen die Häuser am Laarderweg nicht mehr den heutigen Anforderungen. Eine unzureichende Dämmung von Dach, Wänden und Böden sowie eine veraltete Verglasung führten zu einem Energielabel F oder sogar G. "Die Häuser erhielten zunächst einen warmen Anstrich. Die Dämmung von Wänden und Böden wurde mit Dämmstoffperlen verbessert. Anders als bei den anderen Projekten wurden die Dächer hier von innen gedämmt. Außerdem wurden alle drehbaren Teile, wie die Vorder- und Hintertüren und die zu öffnenden Fenster, durch neue Elemente mit HR++-Verglasung ersetzt. In den übrigen Fenstern wurde neues HR++-Glas eingebaut, wo nötig kombiniert mit Lüftungsgittern. Auf Wunsch der Bewohner wurden in den Wohnräumen Fenster eingebaut, die sich öffnen lassen", erklärt André Franken, Arbeitsplaner Team Renovation bei Nijhuis Bouw B.V.. "Wir haben Fugen ausgebessert, feuerfeste Decken eingebaut, Malerarbeiten durchgeführt und wo möglich PV-Paneele installiert. Das Ergebnis ist ein Sprung im Energielabel auf mindestens B."
Dabei wurde nicht nur auf die Verbesserung der Energieeffizienz der Häuser geachtet, sondern auch auf den Komfort und die Gesundheit der Bewohner. Je luftdichter ein Haus ist, desto wichtiger ist die richtige Belüftung. "Jedes Haus wurde mit einer bedarfsgesteuerten Lüftungsanlage ausgestattet. Während Fensterlüfter frische Luft ins Haus bringen, entfernen Abluftventilatoren in den Nassbereichen die verschmutzte Luft.
Ein CO2-Sensor im Wohnzimmer misst ständig die Luftqualität und bestimmt, ob die Ventilatoren mehr oder weniger verschmutzte Luft ausstoßen sollen. Außerdem werden alle Installationen überprüft und gegebenenfalls angepasst oder repariert", fasst Jan Blom, Vorarbeiter des Renovierungsteams bei Nijhuis Bouw B.V., zusammen. "Wir sind auch an die geltenden Vorschriften für Flora und Fauna gebunden. In der Vorbereitungsphase haben wir eine Analyse der gesamten Flora und Fauna in diesem Viertel durchgeführt. Unter anderem wurden Fledermauskästen in die Fassaden der Häuser integriert. Dank der Zusammenarbeit mit unseren festen Mitarbeitern haben wir wieder diese stromlinienförmige Maschine geschaffen, die ein Haus in 6 bis 7 Arbeitstagen komplett fertigstellen kann. Hier und da dauert es etwas länger, weil noch zusätzliche Vorbereitungen oder Arbeiten notwendig sind. Da alle Baupartner einander kennen, wissen sie genau, was sie vom anderen erwarten können."