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Umstrukturierung Kolpingbuurt | Nijmegen

Umstrukturierung Kolpingbuurt | Nijmegen

Das Kolping-Viertel in Nimwegen wird renoviert, wobei Seele und Glück erhalten bleiben. 99 neu gebaute Wohnungen und die Renovierung von 127 Sozialwohnungen sind der Höhepunkt einer langen Arbeit an der Lebensqualität dieses charakteristischen Arbeiterviertels.

127 Häuser im Nimwegener Kolpingviertel werden komfortabler, sicherer und energieeffizienter. 115 Häuser werden abgerissen und durch 99 neu gebaute Häuser, darunter 16 Wohnungen, ersetzt. Der dadurch entstehende zusätzliche Platz wird für die Schaffung von Plätzen, Bäumen und Pflanzen genutzt. Etwa im Juni 2019 wird die Umstrukturierung des Viertels abgeschlossen sein.

Integrales Rätsel
Es war ein Projekt mit Herausforderungen. Eine davon war die Tatsache, dass die Bewohner während der Renovierungs- und Bauarbeiten weiterhin im Kolpingviertel wohnten. "Alle zogen während der Arbeiten vorübergehend um", sagt Tjeerd van de Put, Geschäftsführer von Hendriks Maintenance & Management. "Das erforderte einen Sozialplan, der genau zu den Bauarbeiten passte und das Bautempo nicht beeinträchtigte. Schließlich war die gesamte Umstrukturierung für anderthalb Jahre geplant, nicht einen Tag länger. Unmittelbar nach der Vergabe im Jahr 2017 haben wir mit der Migrationsplanung begonnen. Das war die Grundlage für alle weiteren Planungen." 

Möblierung des öffentlichen Raums
Bei Umstrukturierungsprojekten hat Hendriks Bouw en Ontwikkeling alles unter einem Dach. Die Disziplinen Bau, Renovierung, Entwicklung und Installation arbeiten dann integral mit Partnern und dem Auftraggeber Talis zusammen. Neben den Renovierungs-, Abriss- und Neubauarbeiten wird auch der öffentliche Bereich neu gestaltet. Unterirdisch wird das Kanalsystem erneuert. Oberirdisch werden neue Plätze und Grünflächen geschaffen.

Arbeit am Fließband
Um die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten, wurde ein einteiliger Ablauf gewählt. "Jeden Tag wurde auf der einen Seite ein Haus in Betrieb genommen und auf der anderen Seite ein Haus angeliefert", erklärt Van de Put. "Auf diese Weise waren die Unannehmlichkeiten für die Bewohner zwar groß, aber kurz. Andererseits erforderte diese Vorgehensweise viele Handwerker und die rechtzeitige Lieferung der notwendigen Materialien durch das enge Wohngebiet. Das war ein logistisches Rätsel. Wo konnten wir die Materialien lagern? Wie konnten wir das Viertel bewohnbar halten? Wenn es irgendwo stockte, geriet das Fließband ins Stocken."

Kolping-Nachbarschaft

Neues Gebäude und öffentlicher Bereich. (Bild: William Moore)

Direkt kommunizieren
Die Mitarbeiter von Hendriks lernten auch die Atmosphäre im Kolpingviertel kennen. Lange Zeit hatte das Arbeiterviertel einen schlechten Ruf. Durch eine gezielte Aufnahmepolitik hat sich die Atmosphäre im Laufe der Jahre verbessert. Viele Bewohner tragen ihr Herz auf der Zunge und kommunizieren auf persönliche, aber direkte Weise. "Das hat Vorteile", meint Van de Put. "Es ist klar und man hat die Möglichkeit, etwas zu erklären.

Vielfalt der Fassaden
Die Vielfalt der neuen und renovierten Häuser macht das renovierte Kolpingviertel attraktiv. Dies erforderte besondere Aufmerksamkeit von Hendriks Bouw en Ontwikkeling. Van de Put: "Insgesamt gibt es sieben verschiedene Wohnungstypen. Darüber hinaus gibt es Einfamilienhäuser, Wohnungen für lebenslanges Wohnen und Wohn-Arbeits-Wohnungen. Alle diese Häuser haben ihr eigenes Aussehen erhalten, wobei das übergreifende Merkmal eine reiche Fassade mit viel Aufmerksamkeit für das Mauerwerk ist. Die Ausführung gleicht einem Ravensburger Puzzle aus 10.000 Teilen."

"Es war ein intensiver Prozess für die Bewohner", fasst Van de Put zusammen, als das Projekt zu Ende geht. "Aber sie haben viel zurückbekommen. Die renovierten Häuser bieten mehr Komfort. Küchen, Bäder und Belüftung wurden erneuert, Böden und Decken isoliert und die Brand- und Einbruchsicherheit verbessert. Die Sonnenkollektoren sorgen für niedrigere Energiekosten und die Grünflächen für ein freundliches Erscheinungsbild."  

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