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Diemerhof 32 | Diemen

Diemerhof 32 | Diemen

VIA Hotel und VIA Works tragen zur Umgestaltung des Bergwijkparks bei

Fast zeitgleich mit der Eröffnung des ersten VIA Hotels in den Niederlanden erwarb die englische Hotel- und Immobiliengesellschaft ein angrenzendes Bürogebäude im Bergwijkpark in Diemen-Zuid. Dessen obere Etagen werden nun zu Hotelzimmern umgebaut, während die unteren Etagen zur Einführung des neuen Bürokonzepts VIA Works genutzt werden.

Vom ersten Tag der Eröffnung des VIA-Hotels im ehemaligen Sphinxstate-Bürogebäude (September 2017) an war diese Budget-Formel ein phänomenaler Erfolg, versichert Yuval Herrmann, der für die Hotelsparte der VIA-Gruppe verantwortlich ist. "Jugendhotels haben eine Entwicklung durchgemacht. In der Vergangenheit waren sie meist billig, aber auch schmutzig und dunkel und nicht gerade ein Ort, an dem man gerne übernachtet. Der Lebensstil der jungen Leute hat sich jedoch verändert. Die jungen Leute sind jetzt etwas älter, zwischen 18 und 35, sie heiraten später, sie sind unabhängiger, reisen leichter und haben auch ein bisschen mehr Geld zur Verfügung. Die digitale Generation ist kreativ und dynamisch. Diese jungen Menschen wollen überall arbeiten können, es sollte eine Mischung aus Freizeit und Arbeit geben. Sie wollen "vernetzt" sein und haben höhere Ansprüche. Darauf reagieren wir mit unserem Hotelkonzept. Wir bieten Highspeed-Internet, Bars, Restaurants und Veranstaltungen. Bei unserem Hotel geht es um das Gesamtambiente, um das Gefühl, etwas erlebt zu haben."

Als sich die Gelegenheit bot, das leer stehende Bürogebäude Diemerhof 32 zu kaufen, gab es für Herrmann kein Zögern. "Wir betrachten diesen Standort mit 'Londoner Augen'. Die Immobilienpreise sind hier attraktiv, der Campus Diemen Zuid ist in der Nähe, und mit der Straßenbahn, der Metro oder dem Zug ist man in kürzester Zeit im Zentrum von Amsterdam oder in Schiphol. Das Bürogebiet Bergwijkpark verwandelt sich in ein lebendiges Viertel mit vielen Studenten und einem Mix aus verschiedenen Funktionen."

Diemerhof 32

VIA arbeitet.


Anpassung an das Konzept
Bei der Umgestaltung des Diemerhof 32 ist ein Hindernis aufgetreten. In diesem Teil von Diemen Zuid sind maximal 200 Hotelzimmer erlaubt. Das erste VIA-Hotel hat bereits 166 Zimmer, so dass das neu erworbene Gebäude 33 Zimmer haben wird. Herrmann: "Das Gebäude ist zu groß für 33 Zimmer. Es stellte sich die Frage, was wir mit dem Rest des Gebäudes machen könnten. Man kann einen großen Mieter dafür finden, aber das finden wir nicht spannend genug. Es musste etwas sein, das zu unserem Konzept passt. Daraus wurde VIA Works".

VIA Works bietet mehrere flexible Arbeitsplätze, Besprechungsräume, Konferenzräume und einen Empfangsbereich mit Schreibtisch und Bar im Erdgeschoss. "Von der alten Einrichtung bleiben nur die beiden Kerne erhalten. Um diese herum wird alles erneuert, mit neuen Installationen und Datenkabeln", sagt Architekt Milan Bergh von APTO Architects. "Es handelt sich um ein modernes Arbeitsplatzkonzept mit Arbeitsplätzen für Start-ups und kleinere bestehende Unternehmen. Man kann hier auf verschiedene Arten arbeiten. Je höher man im Gebäude kommt, desto privater werden die Arbeitsplätze. Die breiten Korridore dienen als Besprechungsräume mit Tischen und Hockern zum Arbeiten; sie sind eigentlich Straßen, die von Arbeitsnischen mit flexiblen Wänden gesäumt werden, so dass man seinen Arbeitsplatz leicht anpassen kann. Jede Nische, jede Wand hat eine andere Oberfläche, mit Beton, Holz oder Graffiti. In der Kaffeebar kann man sich treffen.

Diemerhof 32

Yuval Herrmann, Milan Bergh und Ivan Baartmans auf dem Dach des Diemerhofs 32.

Am Erscheinungsbild des Gebäudes wird sich so gut wie nichts ändern. Der bestehende Eingang erhält einen würfelförmigen Anbau und wird bald nur noch den Zugang zum Bürobereich ermöglichen. Auf der anderen Seite des Gebäudes wird ein gläserner Aufzugsschacht den Zugang zu den Hoteletagen ermöglichen. Die Zimmer werden luxuriöser sein als im bestehenden VIA Hotel. Bergh: "Es handelt sich um 26 Suiten mit Klimaanlage, Bad und Kochnische, die sich auch für längere Aufenthalte von Familien und Geschäftsreisenden eignen. Die Zimmer haben eine wohnliche Atmosphäre, auch die Farben sind etwas schicker."

Diemerhof 32

Ein Zimmer in der Hotelabteilung des Diemerhofs 32.


VIA-Dorf
Was den Bau zu einer Herausforderung macht, ist die Tatsache, dass zu Beginn noch nicht alles festgelegt war. "Während des Baus ging der Entwurfsprozess weiter", sagt Ivan Baartmans, Projektleiter bei Van Wijnen, dem Unternehmen, das auch den Umbau des ersten VIA Hotels durchgeführt hat. "Es gab kein fertiges Drehbuch, sondern der Architekt musste uns zum richtigen Zeitpunkt mit Informationen versorgen. Dazu mussten alle beteiligten Partner bereit sein, denn es erforderte von ihnen große Flexibilität." Milan Bergh: "Ich kenne nicht viele Baufirmen, die sich das zutrauen, aber wir sind immer gut weggekommen."

Vor kurzem hat VIA ein drittes Bürogebäude erworben, den angrenzenden Büroturm von Generali. Auch hier wird die VIA Works-Formel angewandt und das VIA Village geschaffen, so Herrmann. "Das Ganze wird bald eine Art Dorf bilden, mit zahlreichen Einrichtungen, mit öffentlichen und privaten Räumen, wo eine Gemeinschaft entstehen kann. Ein Bereich, in dem ein Austausch zwischen den Nutzern entsteht. Ein Funktionsmix, von dem alle profitieren."

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