In der Nähe von Wald, Dünen und Strand in Burgh-Haamstede wird das luxuriöse Neubauprojekt "Die Dünen von Haamstede" realisiert. Die Phasen 2 und 4 sind jetzt abgeschlossen. Phase 2 besteht aus dem Apartmenthaus Zuiderduin, Phase 4 aus Zeepeduin: Bungalows mit Terrasse oder Dünengarten. Vor allem der Bau des halbrunden Zuiderduin mit seinen vielen verschiedenen Details und Materialien war komplex.
Diese beiden Teile von De Duinen van Haamstede umfassen 34 Eigentumswohnungen und 20 Bungalows, die ebenfalls zum Verkauf stehen. Alle Wohnungen sind inzwischen fertiggestellt und die meisten sogar schon bezogen worden. Projektleiter Huib Schot vom Hauptauftragnehmer Bouwbedrijf Boogert aus Oosterland in Zeeland ist stolz auf das Endergebnis. "Wir haben eine schöne Arbeit abgeliefert, mit der unser Auftraggeber, die Wohnungsbaugesellschaft Zeeuwland, zufrieden ist", sagt er.

Apartmenthaus Southerduin.
Wohnungen und Bungalows
Das Mehrfamilienhaus Zuiderduin zeichnet sich durch eine runde Form und eine stufenförmige Struktur aus. Die enthält ein halb unterirdisches Parkhaus und vier leicht gestaffelte Wohngeschosse. In den ersten beiden Stockwerken befinden sich zweimal zehn Wohnungen, im dritten Stock insgesamt acht und im Dachgeschoss sechs Wohnungen. Es handelt sich um wohngesicherte Drei-Zimmer-Wohnungen mit einer Fläche von rund 70 m².
Gegenüber befinden sich die Bungalows Zeepeduin. Vier Blöcke mit insgesamt zwanzig Bungalows in zwei Typen: mit Terrasse oder Dünengarten. Ein Block mit vier und zwei Blöcke mit sechs Bungalows. Die Drei-Zimmer-Bungalows verfügen über ein zusätzliches Zimmer und ein Badezimmer auf einem Teil der Etage. Mit einer Grundfläche von ca. 125 m² sind sie großzügig bemessen. Ein Block, der ursprünglich aus vier Patiohäusern bestehen sollte, wurde in acht unabhängige Wohneinheiten mit zwei Gemeinschaftsbereichen für die Stichting Vlinderduin, eine Betreuungsorganisation für (junge) erwachsene Frauen mit Behinderungen, umgewandelt.

Bungalows Zeepeduin.
Komplexität
Auffallend sind die vielen Details und die verschiedenen Materialien, die im gesamten Bauprojekt verwendet wurden. Dazu gehören Fertigteil- und Ortbeton, Mauerwerk, Verblendziegel, Aluminium und konserviertes Holz. Vor allem der Bau des Wohnhauses Zuiderduin stellte eine Reihe von Herausforderungen dar. Schot: "Hier wurden zum Beispiel in großem Umfang Betonfertigteile verwendet, und die Außenwände bestehen teilweise aus Mauerwerk und einer Verkleidung aus konserviertem Fraké-Holz. Das ergibt mit den stehenden und liegenden Teilen ein unverwechselbares Erscheinungsbild. All diese Details und unterschiedlichen Materialien schaffen Komplexität, denn alles muss perfekt zusammenpassen. Außerdem muss man auch die Bauzeit genau im Auge behalten, denn nicht immer ist alles schnell verfügbar." Und dann ist da noch der halb unterirdische Keller. Die kompletten Betonarbeiten erforderten eine Trockenbaugrube, auch für den Keller. Dafür musste die Baufirma das Grundwasser beseitigen. Allerdings sollte nicht zu viel Grundwasser aus einem Dünengebiet entnommen werden. Daher waren eine Genehmigung und ein genehmigter Entwässerungsplan für das gesamte Gebäude erforderlich. Die Entnahme größerer Mengen Grundwasser erfordert ein zeitaufwändiges Antragsverfahren, das hier aber glücklicherweise nicht notwendig war. Für das Fundament selbst wurden in den Boden eingelassene Schraubpfähle verwendet, um Vibrationen zu reduzieren.
Schließlich mussten Betonfertigteilpodeste mit Galerieplatten eingebaut werden. Aufgrund der Kurve im Gebäude mussten diese gut verbunden und angepasst werden.
Außerdem waren die langen und schweren Galerieelemente mit dem Kran nur schwer zu platzieren. "Um diese Elemente zu heben, haben wir unter anderem einen schweren 130-Tonnen-Raupenkran aufgestellt. Da dieser nicht überall hinfahren konnte, war die Logistik sehr wichtig. Man musste sehen, wo man ihn anheben und den höchsten Punkt erreichen konnte. Aber es hat alles geklappt", sagt Schot zufrieden.

Dachkonstruktion Bungalows Zeepeduin.