Auf der Bouwbeurs präsentierte AGC Glass Europe zwei innovative Glaslösungen, bei denen die Möglichkeiten umfangreicher sind, als viele Menschen denken. Die Pyrobel Vision Line ist ein alter Bekannter, aber die feuerbeständige Version des Vakuumglases FINEO wurde erst dieses Jahr auf den Markt gebracht. Eine schöne Ästhetik in Kombination mit einer hervorragenden Energieleistung und Sicherheit.
Wer eine Trennwand in einem Gebäude haben möchte, stößt schnell auf die Tatsache, dass diese durch Profile unterbrochen wird. Das ist bei der Pyrobel Vision Line anders. Hier werden mehrere feuerfeste Glasscheiben mit einer transparenten Silikonfuge von 4 bis 5 mm verbunden. Der Innenraum erhält ein schönes klares Aussehen, während das Glas beidseitig feuerbeständig, stoßfest und schallgedämpft ist. Es ist auch möglich, einen Winkel von 90° bis 180° zu schaffen.
"Man kann damit feuerbeständige Korridore und Abteilungen schaffen, auch wenn man nicht sieht, dass es sich um feuerbeständiges Glas handelt", sagt Jan Liebeton, Produktmanager bei AGC. Das Glas wird häufig in Bürogebäuden, Schulen und Gesundheitseinrichtungen eingesetzt. "Im Grunde überall dort, wo man eine hochwertige, transparente und feuerbeständige Lösung sucht. Das Glas ist bis zu einer Höhe von 3 Metern erhältlich und kann daher vom Boden bis zur Decke eingesetzt werden. Man kann kleine Wände damit bauen, aber auch Wände von unbegrenzter Länge".
Wer ein gut isolierendes, dünnes Glas sucht, das gleichzeitig feuerbeständig ist, wird bei Pyrobel FINEO fündig. Dieses Glas ist ab einer Stärke von 26 mm erhältlich und wird daher vor allem bei der Renovierung bestehender Fensterrahmen eingesetzt. Auch FINEO sieht aus wie normales Einfachglas, enthält aber besondere Eigenschaften, so Liebeton. "Das Glas erreicht problemlos einen U-Wert von 0,7 und bessere Werte sind in Sicht. AGC hat FINEO selbst entwickelt und ist das einzige Unternehmen, das es herstellen kann. Besonders für ältere Gebäude, bei denen das Erscheinungsbild erhalten bleiben soll, ist dieses Glas geeignet. Man braucht den Rahmen nicht zu verändern und kann das Gebäude trotzdem in die Energieklasse A bringen."