Die 144 Galeriewohnungen in der Calandstraat in Breda wurden sowohl von außen als auch von innen umfassend renoviert. Alle Erfahrungen, die bei der vorangegangenen Renovierung des Projekts in der Jacob Romanstraat gesammelt wurden, konnten hier fortgesetzt werden, auch aufgrund der gleichen Zusammensetzung des Bauteams.
Vor zwei Jahren wurden die Häuser in der Jacob Romanstraat und Daniel Marotstraat in Breda im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft WonenBreburg renoviert. Bad, Toilette und Küche wurden komplett erneuert und (ein Teil der) Fensterrahmen durch doppelt verglaste Fenster ersetzt. Die Häuser wurden gasfrei gemacht und erhielten jeweils 4 Sonnenkollektoren, die Energie direkt ins Haus zurückspeisen. Die Außenwandisolierung wurde von IJsselmonde im Auftrag des Bauunternehmens Van Wijnen Rosmalen angebracht. Zur vollsten Zufriedenheit, denn IJsselmonde wurde auch beauftragt, die Außenwandisolierung der drei Wohnungen in der Calandstraat zu installieren.
Dadurch erhielt IJsselmonde einen Platz in demselben Bauteam wie bei dem Projekt in der Jacob Romanstraat. Dasselbe gilt für Sto, den Lieferanten der Fassadenverkleidung, die IJsselmonde an den Wohnungen angebracht hat. Laut Bas Boere von IJsselmonde ist ein ähnliches Bauteam zwar sehr wünschenswert, aber in der Praxis leider nur selten zu erreichen. Dass es hier gelungen ist, hält er für "das beste Kompliment, das man bekommen kann". "Die Erfahrungen, die wir bei dem Projekt in der Jacob Romanstraat gesammelt haben, sorgten für eine nahezu fehlerfreie Ausführung in der Calandstraat."
Der größte energetische Ansatz wurde an der Außenseite mit der Dämmung des Daches, der Wände, der vorderen und hinteren Fassade und der Unterseite der ersten Wohnschicht verfolgt. Darunter befindet sich die Speicherschicht. "Indem wir die Decke der Speicherschicht isolieren, haben wir einen kompletten warmen Mantel um diese Häuser gelegt", sagt Willem van Orsouw, Projektleiter bei Van Wijnen Rosmalen. "Das hat zur Folge, dass die Heizkosten bald viel niedriger sein werden."
Der einzige Unterschied zwischen den beiden Projekten ist die Farbe der mineralischen Fassadenstreifen. IJsselmonde hat die Außenseite der Wohnungen mit einer neuen Dämmschicht und einem neuen Anstrich versehen, die beide von Sto bezogen wurden. Aber während die mineralischen Fassadenstreifen in der Jacob Romanstraat ziegelrot sind, haben die Wohnungen in der Calandstraat jeweils ihre eigene Variante in einem Braunton. "Diese Wiedererkennbarkeit des Viertels war ein Wunsch der Wohnungsbaugesellschaft", sagt Hubert-Jan Busch, Projektleiter bei Sto. "Außerdem wollten sie eine Backsteinoptik." Gemeinsam mit dem Architekten entwarf er mit dem Konfigurationsprogramm von Sto einen mokkabraunen Streifen und eine schokobraune Variante. Durch das Mischen dieser Farben in unterschiedlichen Anteilen entstanden drei Varianten, so dass jede Wohnung etwas anders aussieht.
Ein Detail, dem IJsselmonde in der Jacob Romanstraat viel Aufmerksamkeit widmete, ist die Ausführung der Negge-Seite der Fensterrahmen. Boere musste viel Mühe aufwenden, um ein geeignetes Profil zu finden, das dem weißen Stuck an den Fensterrahmenenden gerecht wird. Er fand das Profil mit Hilfe von Sto in Deutschland und hat es seitdem bei mehreren Projekten verwendet, unter anderem bei der Rückfassade der Wohnungen in der Calandstraat. Boere findet, dass es "ästhetisch ansprechend" aussieht, nennt aber auch einen anderen Vorteil. "Die Zuschläge sind ziemlich teuer. Bei dieser Ausführung braucht man keine Eckleisten".
Die Wohnungen in der Calandstraat bilden einen Seniorenkomplex und wurden genau so gründlich renoviert wie die Wohnungen in der Jacob Romanstraat. Das Durchschnittsalter der Bewohner liegt bei 75 Jahren. "Eine drastische Renovierung, vor allem für Bewohner in diesem Alter", meint van Orsouw. Die wirklich Bedürftigen wurden vorübergehend umgesiedelt. Dies betraf etwa 20 Wohnungen. Die übrigen Bewohner blieben während der Renovierung in ihren Häusern. Van Wijnen Rosmalen stellte provisorische Einrichtungen wie eine chemische Toilette, Kochherde, eine provisorische Heizung und ein Duschhaus zur Verfügung. Neu an diesem Projekt war die Schaffung einer Art Wohnzimmer für die Bewohner: mehrere Einheiten, die mit einer Terrasse und einer Markise verbunden sind. Tagsüber konnten sich die Menschen dort aufhalten, und abends, wenn alles wieder ruhig war, gingen sie zurück in ihre eigenen Wohnungen. "Das entsprach wirklich einem Bedürfnis", sagt er.
Speziell für dieses Projekt fertigte die Baufirma eine Art Abreißkalender an, auf dem zu sehen war, was jeden Tag wo gemacht wurde. Und es wurden Farben verwendet, um anzuzeigen, wie viel Belästigung verursacht würde. Grün bedeutet geringe Unannehmlichkeiten, orange mittlere und rot schwere Unannehmlichkeiten. Auf diese Weise wussten die Anwohner, was an diesem Tag geschehen würde und welche Handwerker vor Ort sein würden. Die Anwohner konnten all diese Bemühungen würdigen. Die Umfrage zur Zufriedenheit der Bewohner ergab eine 8,7. "Das liegt aber auch an dem erfahrenen Team, in dem man sitzt", so van Orsouw. "Und dann liegt es vor allem an den Subunternehmern und ihren Leuten, die ebenfalls jeden Tag dort arbeiten. Wir können uns alles Mögliche einfallen lassen, wir können es überwachen und anleiten, aber letztendlich müssen sie es tun."
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