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'Bauen im Zoo ist wirklich anders'
Das Gehege wurde mit einem Minimum an Unannehmlichkeiten für Tiere und Besucher gebaut.

Bauen in einem Zoo ist wirklich anders".

Bauherren stolz auf das Endergebnis der neuen Lions-Residenz

Vor kurzem wurde bei ARTIS ein neues Löwengehege gebaut. Das neue Gehege ist zehnmal größer als das alte und bietet eine hügelige Landschaft mit dem Aussehen einer Savanne zu verschiedenen Jahreszeiten.

Das Bauunternehmen Van Wijnen Haarlemmermeer, der Installateur A. de Jong und De Enk Groen en Golf arbeiteten bei diesem einzigartigen Projekt eng zusammen. De Enk hat schon früher für den Amsterdamer Zoo gearbeitet und ist daher mit der Arbeitsweise an einem so speziellen Ort vertraut. Bart Los ist Projektleiter von De Enk Groen en Golf und hat als Hauptauftragnehmer eine koordinierende Rolle bei diesem Projekt. "An dieser Stelle in ARTIS befand sich früher das Algengehege. Das alte Löwengehege war zu klein, und ARTIS arbeitet seit Jahren an der Erneuerung des Parks, mit weniger Arten und größeren und moderneren Gehegen. Dieser Bereich war bereits 'Savannengebiet' für u.a. Elefanten, Zebras und Giraffen, also war es logisch, hier auch das Löwengehege zu bauen." 

Während des Baus des Projekts hatten zwei Themen Priorität, sagt Jeffrey van Dalfzen von Van Wijnen: "Sicherheit und Logistik und damit die Vermeidung von Störungen für die Besucher. So erfolgte beispielsweise der Transport großer Elemente größtenteils auf dem Wasserweg, und wir arbeiteten oft außerhalb der Öffnungszeiten. Dann aber war die Baustelle für Autos gut erreichbar". Von Anfang an machten sich die drei Parteien Gedanken über die beste Art und Weise, das Projekt durchzuführen, und das Projekt wurde "intelligent" angegangen.

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Das neue Löwengehege.

Beibehaltung des bestehenden Wasserfalls

Als erstes wurden die alten Gebäude abgerissen und das Gelände eingeebnet. Nur das Innengehege der Algen und der Wasserfall blieben erhalten. Anschließend wurden neue Zäune und Anlagen errichtet. Der Wasserfall ist der Blickfang des Geheges und ein Besuchertunnel verläuft zwischen den beiden. Los: "Es war eine harte Vorgabe, den bestehenden Wasserfall an seinem Platz zu belassen. Das stellte eine ziemliche Herausforderung für die Umsetzung dar. Letztendlich wurde der Sockel wie geplant realisiert, nur etwas kleiner, als der Architekt es sich vorgestellt hatte.

Der Installateur A. de Jong kümmerte sich um die Innen- und Außeninstallationen. Projektleiter Jan Berendsen: "Wir haben die Verrohrung für den Wasserfall realisiert. Außerdem erhielten die Löwen eine Reihe von beheizten Steinen, und wir stellten einen im Besucherbereich auf, damit die Besucher eine Vorstellung davon bekommen, was der Löwe erlebt. Außerdem installierten wir ein Soundsystem, mit dem die Tierpfleger täglich ein pädagogisches Programm für die Besucher anbieten. Da es sich um ein Tiergehege handelt, haben wir einige zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen eingebaut. So haben wir zum Beispiel neben dem Thermostatkabel für die beheizten Felsen ein zusätzliches Leerrohr installiert. Dieses kann in Zukunft z. B. für ein neues Thermostatkabel verwendet werden. Außerdem wurden die Rohre extra tief in den Boden verlegt.

Die Fundamente des Geheges sind 80 cm tief, damit die Löwen nicht darunter graben können. Für den Dachgarten im Gehege wurde eine Betonmatte auf die Unterkonstruktion gelegt. Van Dalfzen: "Im Zusammenhang mit der Gefahr des Durchbeißens entschied sich ARTIS nach und nach für ein dickeres Netz. Es ist kein gewebtes Netz, sondern besteht aus Klammern. Sollte dieses Netz dennoch beschädigt werden, entsteht nicht sofort ein Loch im Gehege." Die Sicherheit des Geheges für Tier und Mensch wurde während des Baus von einem Besucherkomitee und von der Tierpflege laufend geprüft. Das neue Löwengehege wurde Anfang Oktober offiziell eröffnet. 

Herausforderungen

Das Projekt war mit einigen Herausforderungen verbunden. So liegt beispielsweise die Befestigung des Wasserzauns an den Spundwänden unterhalb des Wasserspiegels. Dazu musste das Wasser abgepumpt werden, und die Schweißarbeiten erfolgten von einem Lastkahn aus. Außerdem beherbergt das Innengehege einen neuen Operationssaal für das tierärztliche Personal von ARTIS, der ebenfalls besonderen Anforderungen genügen musste. Die drei Herren sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit untereinander, mit den Subunternehmern und mit ARTIS. "Wir mussten jeden Tag einen anderen Gang einlegen. Mit einem guten Blick nach vorn hat das gut geklappt. Die Arbeit in einem Zoo ist ein bisschen anders als der Bau eines neuen Gebäudes."  

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde ARTIS
  • Architekt Alexander Lefebvre
  • Landschaftsarchitekt Thijs de Zeeuw
  • Hauptauftragnehmer und Realisierung der Landschaft De Enk Grün und Golf
  • Bauunternehmer Van Wijnen Haarlemmermeer
  • Installateur A. de Jong

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