Der in Apeldoorn ansässige Spezialist für temporäre und mobile Energieversorgung Bredenoord wird Ende 2019 ein neues Gebäude beziehen. Der Entwurf und die Planung des neuen Gebäudes stammen vom Architekturbüro Palazzo. In einem Bauteam zusammen mit dem Bauunternehmen Nikkels wurde ein Plan für eine neue Halle von rund 5.000 m² mit angrenzendem Hauptsitz von 2.100 m² auf einem Grundstück mit einer Gesamtfläche von 65.500 m² entwickelt. Das Logistikzentrum wird die neue Visitenkarte des Unternehmens sein. Die Halle wird die Geschäftsprozesse noch effizienter gestalten. In Zukunft werden auch die bestehenden Gebäude umgestaltet.
Bredenoord genießt international einen guten Ruf als Spezialist für temporäre und mobile Energieanlagen. Das seit mehr als 80 Jahren bestehende Familienunternehmen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter in mehreren Niederlassungen in den Niederlanden, Deutschland und Dänemark. Um das weitere Wachstum zu unterstützen und die Kunden optimal bedienen zu können, war eine Erweiterung des Hauptsitzes notwendig. "Charakteristisch für die heutige Zeit ist, dass man morgens ein Paket bestellt und es abends zugestellt bekommt. Die Herausforderung besteht darin, auch kurzfristig jederzeit und überall Stromlösungen anbieten zu können. Der Logistikprozess spielt dabei eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus ist Innovation auch einer der Schlüsselbegriffe im Energiebereich. Durch die Investition in den Ausbau der Anlage kann Bredenoord seine Geschäftsprozesse noch effizienter gestalten und Platz schaffen, um mit multidisziplinären Teams nachhaltige Energielösungen zu entwickeln", sagt Thom Kuipers vom Architekturbüro Palazzo. "Die Realisierung dieses Projekts hat jedoch viel Mühe gekostet. Unsere ersten Gespräche gehen auf das Jahr 2011 zurück, die ersten Ideen stammen von viel früher. Wir haben zunächst Studien und Pläne für die Erweiterung der bestehenden Gebäude erstellt, aber letztes Jahr wurde beschlossen, ein komplett neues Gebäude zu bauen. Außerdem war es nicht so naheliegend, auf dem bestehenden Gelände zu erweitern. Schließlich führte eine Straße quer über das Gelände, die unter der Autobahn A1 hindurchführte. Nach vielen Gesprächen mit den Gemeinden Apeldoorn und Voorst, der Provinz, dem Wasserwirtschaftsamt und der Wasser- und Schifffahrtsdirektion konnte dieses Dossier schließlich positiv abgeschlossen werden."
Mehr als 15 Jahre nach den ersten Entwürfen wird nun das neue Gebäude von Bredenoord gebaut. Das Architekturbüro Palazzo mit Niederlassungen in Duiven, Holten und Amerongen ist im Bauteam mit dem Bauunternehmen Nikkels und dem Bauherrn Bredenoord für die Erstellung der Skizzen und Entwürfe, die Beantragung der erforderlichen Genehmigungen, die Realisierung der Ausführungspläne und die Überwachung und Koordinierung der Arbeiten verantwortlich. "Das neue Bürogebäude soll die Visitenkarte des Unternehmens werden. Ein dreigeschossiges Volumen beherbergt neben den Büros auch den Besucherempfang, Besprechungsräume, Waschräume und die Kantine. Die einladende Fassade besteht aus Ziegelmauerwerk, das von einem Rahmen aus Aluminium umgeben ist, so dass sich das Gebäude eng an die angrenzende Industriehalle mit einer Fassade aus Stahlblechen mit unterschiedlichen Profilen anlehnt", erklärt der Architekt. "Die Gestaltung der Halle soll die Geschäftsprozesse optimieren. Auf der linken Seite des Gebäudes werden die von den Kunden zurückkehrenden Stromversorgungen entladen. Nach der Reinigung, Überprüfung und eventuellen Reparatur werden die Systeme auf der rechten Seite des Gebäudes getestet, eingelagert oder an einen anderen Kunden geschickt."
Energieinnovation ist ein Schlüsselthema für das 80-jährige Unternehmen. Die neuen Räumlichkeiten werden mehr Möglichkeiten bieten, um mit multidisziplinären Teams nachhaltige Energielösungen wie Energiespeicher und Hybridsysteme zu entwickeln. Gleichzeitig wird das bestehende Gebäude komplett modernisiert, so dass diese Büros und Werkstätten unter anderem auch in puncto Arbeitskomfort den neuesten Anforderungen entsprechen werden.