In Kapelle erlebt die Bouwgroep Peters mit dem ersten HIVE Flexwoningen, das auf bewährten Techniken basiert, eine Premiere. Das Herzstück des HIVE-Wohnkonzepts ist zum Beispiel der superschlaue, modulare und kreisförmige Betonmantel von CascoTotaal. "Mit Circle reagieren wir bereits seit einigen Jahren erfolgreich auf die wachsende Nachfrage nach qualitativ hochwertigem und erschwinglichem Wohnraum für Berufsanfänger, Notsuchende, Statusinhaber und Umziehende", sagt Jeroen Adriaansen, Produktmanager bei CascoTotaal. "Das Konzept umfasst ein standardisiertes Modul mit Boden, Decke und Seitenwänden und einem Innenmaß von 9,6 x 3,6 Metern, mit dem sich zahlreiche Gebäudetypen und -formen realisieren lassen. Vom kleinen Haus bis zum Reihenhaus oder Mehrfamilienhaus und genau so, wie es Architekt und Bauherr wünschen."
Was Circle auszeichnet, ist nicht nur seine Flexibilität, sondern auch seine Nachhaltigkeit. "Das Konzept ist sehr intelligent und kreisförmig angelegt", betont Adriaansen. "Zum Beispiel wird bei der Produktion 30% weniger Beton verbraucht als bei anderen Bauweisen".
Die Circle-Module eignen sich sowohl für permanente als auch für temporäre Bauten, sagt er. "Bei der Fertigstellung arbeiten wir eng mit Bauunternehmen wie der Bouwgroep Peters zusammen, die wir ebenfalls vollständig unterstützen. Die Schalen werden vollständig in unserem Fertigteilwerk in Terneuzen hergestellt, und anschließend können die Bauunternehmer die komplette Endbearbeitung in unserer Endbearbeitungshalle vornehmen. Da die Module in einem Zug komplett montiert zur Baustelle transportiert werden, lassen sich erhebliche Transportkosten einsparen. Außerdem ermöglicht das standardisierte Modul eine hochwertige Wiederverwendung.
Durch die sorgfältige Trennung von Rohbau, Ausbau und Installationen können alle Komponenten leicht demontiert und wiederverwendet werden. "Zum Beispiel in einem neuen Projekt, mit neuem Layout und neuer Ausführung. Dazu tragen unter anderem ein fortschrittliches Bohrprotokoll und das Fehlen von Einsturzstellen bei." Wenn keine neue Bestimmung gefunden wird, kann der Beton zu Granulat verarbeitet und im Produktionsprozess wiederverwendet werden. "Dies dürfte jedoch kaum ein Problem sein, da die zunehmende Materialknappheit und der Wohnungsmangel zu einem ernsthaften Gebrauchtmarkt führen werden."