In Hoorn ist der Bau des Wohnkomplexes TOREN, der aus einem Flachbau und einem 20-stöckigen Hochhaus besteht, in vollem Gange. Entwicklung und Bau liegen in den Händen der Scholtens-Gruppe. Der Flachbau ist fast fertig, sagt Direktor Guido Scholtens, während das Hochhaus bereits imposante Formen annimmt. "Da wir mit unseren Grundstücken sparsam umgehen müssen, ist das Hochhaus eine gute Alternative", sagt er.
Scholtens zufolge ist TOREN ein ehrgeiziges und dynamisches Gebäude. Die Tatsache, dass es 55 Meter hoch ist, wird zweifellos für Aufsehen sorgen, sagt er. Aber je mehr der Turm Gestalt annimmt, desto stolzer sind vor allem die Einwohner von Hoorn, dass ein so beeindruckendes Bauwerk realisiert wird. "Beim Entwurf von TOREN hat sich der Architekt von der Geschichte Hoorns als VOC-Stadt leiten lassen. Das Gebäude sieht aus wie ein Lagerhaus aus dieser Zeit, und man kann die Farben der VOC darin erkennen. Auch für die Scholtens-Gruppe ist es ein besonderes Projekt. "Wir sind noch nie auf 55 Meter gegangen", sagt er.
Scholtens stellt fest, dass diese Art von Höhe für viele Menschen gewöhnungsbedürftig ist. "Die Definition von Hochhäusern ist für jeden anders. Für den einen sind es bereits drei Stockwerke, für den anderen zehn und für den nächsten 20 Stockwerke. Aber da wir mit unserem Land sparsam umgehen müssen, ist hoch eine gute Alternative. Diese Einsicht braucht Zeit. Das haben wir auch hier in Hoorn gemerkt. Zum Glück hatten wir bald die Unterstützung des Gemeinderats." Denn TOREN wird nun Etage für Etage höher, sagt er. "Der Turm wird aus Gussbeton in Kombination mit breiten Decken gebaut. Daneben steht dann der Flachbau. Dieser wird um Weihnachten herum fertig sein, während die Fertigstellung des Turms nach dem Sommer 2020 erwartet wird. Außerdem gibt es eine Tiefgarage mit Fahrradabstellraum und einen Hofgarten auf dem Dach." Als Besonderheit bezeichnet Scholtens die Tatsache, dass das Fundament in zwei unterschiedlichen Tiefen liegt. "Es stellt sich heraus, dass der Turm nach der Fertigstellung des Gebäudes etwas tiefer liegen wird als der Flachbau. In Bezug auf die Abmessungen bedeutet dies, dass man zwei Ebenen hat, von denen aus man messen kann. Das ist Arithmetik auf den Millimeter genau.
In TOREN werden insgesamt 209 Wohnungen in 140 verschiedenen Typen gebaut. Ein Teil davon wurde bereits an den Investor Vesteda verkauft. Bei der Gestaltung der Hauspläne haben wir darauf geachtet, wie sie möglichst optimal angelegt werden können, sagt Scholtens. "Man verknüpft das mit dem Entwurf des Architekten und berücksichtigt natürlich auch die Wünsche der Verbraucher. All das hat einen großen Einfluss auf die Konstruktion. Das bedeutet unter anderem viel Rücksprache, auch mit dem Architekten, was sehr gut läuft. Eine gute Kommunikation, sowohl in der Vorbereitung als auch während des Baus, ist für die Planung ohnehin sehr wichtig. Also haben wir die Vorbereitung schlank gestaltet. Natürlich läuft immer noch einiges nicht wie geplant. Zum Beispiel mussten wir eine Wasserleitung verlegen, und der Zusammenbruch eines Rammgeräts beeinträchtigte den Arbeitsablauf. Wir lösen das gemeinsam, indem wir zusammen denken. Auch die Gemeinde spielt dabei eine positive Rolle. Wir stellen fest, dass mit dem Fortschreiten der Bauarbeiten immer mehr Menschen die Besonderheit des Projekts zu erkennen beginnen.