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'Built to Suit' Distributionszentrum mit Klasse 4 Etagen für Stedin in Vianen
Das neue Vertriebszentrum ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Brachflächenentwicklung. (Bild: HVBM Vastgoed BV/SpotCompanion)

Built to Suit" Distributionszentrum mit Klasse 4 Etagen für Stedin in Vianen

Der Netzbetreiber Stedin, der Bauträger HVBM Vastgoed BV und die Gemeinde Vijfheerenlanden haben am Freitag, den 19. April, mit dem Bau eines neuen Verteilerzentrums für den Mieter Stedin in Vianen begonnen. Wegen der Verstärkung und des Ausbaus des Stromnetzes benötigt der Netzbetreiber viel mehr Material. Von Schrauben und Kabeln bis hin zu kompletten Transformatoren, die zwischengelagert und regional gelagert werden müssen. Zum Beispiel, um schnelle und zuverlässige Lieferungen zu gewährleisten. Mit dem neuen Distributionszentrum verdoppelt Stedin seine Lagerfläche auf einen Schlag auf 60.000 Quadratmeter. Das neue Gebäude wird voraussichtlich Mitte 2025 betriebsbereit sein.

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Eine Besonderheit ist der Ladegrubenboden mit einer Fläche von fast 2.700 m2, der in einem Zug betoniert wurde. (Bild: HVBM Vastgoed BV/SpotCompanion)

Das neue Vertriebszentrum wird sich im Industriegebiet De Biezen in Vianen befinden, wo sich die Autobahnen A2 und A27 kreuzen und die A12 und A28 innerhalb weniger Minuten zu erreichen sind. Das Distributionszentrum wird über eine Fläche von 42.000 Quadratmetern GLA verfügen, mit Platz für Büros, ein eigenes Schulungszentrum und die Lagerung von etwa 4.000 verschiedenen Materialarten. HVBM Vastgoed BV entwickelt das neue Distributionszentrum für Stedin auf der Grundlage der BREEAM-NL New Build 'Excellent' Richtlinien. Die Verwendung nachhaltiger Materialien, Grünflächen, Sonnenkollektoren und Ladestationen für Elektrofahrzeuge leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Heerkens van Bavel Bouw ist für den Bau verantwortlich und hat den Auftrag für die Böden an Schipper Vloeren BV vergeben. 

Maßgeschneidert

"Das neue Vertriebszentrum ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Brachflächenentwicklung", sagt Adriaan Molenschot, Direktor bei HVBM Vastgoed BV. "Die Pläne für das neue Gebäude im Auftrag von Stedin stammen vom Oktober 2023. Stedin suchte ganz gezielt nach einem 'Built to Suit'-Gebäude, in das spezifische Anforderungen integriert werden konnten. Denken Sie zum Beispiel an ein unterschiedliches Verhältnis von Decken- und Verladetoren, aber auch an eine bestimmte lichte Höhe. Jeroen van Gemerden, Projektleiter bei HVBM Vastgoed BV, fügt hinzu: "Das neue Distributionszentrum wird über eine freie Lagerung auf dem Boden und eine große Anzahl von Regalen verfügen. Eine freie Höhe von etwa 12,20 Metern und ein tragfähiger Boden sind dafür unerlässlich." 

Schlanke Planung

Auf dem Gelände des Vertriebszentrums befand sich lange Zeit eine Betonfabrik, die vor etwa zwei Jahren gekauft und abgerissen wurde, so Molenschot. "Der dabei anfallende Bauschutt wurde für das Fundament verwendet. Nach einer umfangreichen Sanierung wurde im Februar 2024 mit der Vorbereitung der Baustelle begonnen." Zwei Monate später kamen die ersten von insgesamt 900 Pfählen in den Boden, und inzwischen befindet sich der Rumpfbau bereits in der Abschlussphase, sagt Adrian Dikmans, Projektleiter bei Heerkens van Bavel Bouw. "Eine schlanke Planung ist dabei unerlässlich. Die Basis des Gebäudes bildet ein Betonfundament mit Böden, eine Stahlkonstruktion, ein Dach mit hochwertiger Isolierung und PVC-Dacheindeckung sowie eine Fassade aus Sandwichpaneelen, Vorhangwänden, Decken- und Docktoren. Für die Böden in den Büros wurden Hohlkernplattenböden mit monolithischen Druckschichten gewählt, in die im Erdgeschoss eine Fußbodenheizung integriert wurde. Außerdem wird ein Teil der Büroböden im Erdgeschoss als gedämmte Ortbetonböden ausgeführt. Die Böden in den Industriehallen werden komplett in Ortbetonbauweise ausgeführt." 

In einem Zug gegossen

Eine weitere Besonderheit ist der Boden der Ladegrube mit einer Fläche von fast 2.700 m2, der in einem Zug gegossen wurde, sagt Van Gemerden. "Als Nachbehandlung wurde dieser Boden etwa zwei Wochen lang mit Filz und Wasser feucht gehalten, um die Aushärtung des Betons zu verlangsamen, was zu weniger Schwund und Rissen führt."

10.000 vSD-Stellen 

Die Industrieböden und Zwischengeschosse in den Hallen sowie die monolithischen Druckschichten in den Büros werden von Schipper Vloeren BV ausgeführt, mit denen Heerkens van Bavel und HVBM Vastgoed BV gute Erfahrungen gemacht haben. "Als Bauträger betrachten wir das Dach und die Böden als die wichtigsten Teile eines Gebäudes", betont Molenschot. "Schließlich sorgen sie sowohl für ein trockenes Gebäude als auch für die richtige Tragfähigkeit. Absackungen oder lästige Risse im Boden sind indiskutabel. Deshalb arbeiten wir nur mit spezialisierten Bodenfirmen zusammen. Vor allem in dieser Region, wo die Tragfähigkeit des Untergrunds eine Herausforderung darstellt." Van Gemerden: "Unter dem Boden wurden etwa 10.000 Vibro-SD-Pfähle (Small Diameters), die sich in den Boden bohren und den Boden verdrängen, in einem genau berechneten Raster installiert. Die Tatsache, dass Schipper Vloeren BV hierfür eine eigene Maschine besitzt, war definitiv ein Vorteil und bot große Vorteile in Bezug auf Logistik und Verfügbarkeit."

Ebenheitsklasse und (Punkt-)Lasten

"Für die kommerziellen Böden im Distributionszentrum ist die NEN2747-Klasse 4 vorgeschrieben", sagt Glenn Verhoef, kaufmännischer Direktor von Schipper Vloeren BV. "Wir haben uns jedoch mit HVBM Vastgoed BV auf eine Best-Effort-Verpflichtung für die Ebenheitsklasse 2 geeinigt. Um dies zu ermöglichen, arbeiten wir mit einer Laser Screed Maschine für die großen Böden und einer elektrischen E-Screed für die Expeditionsböden. Die maximale Belastung beträgt 50 kN/m2 für das Lager und 30 kN/m2 für Expedition A und B. Die Punktlast für die Regale beträgt 90 kN. Da die Regale Rücken an Rücken stehen, erhöht sich diese Punktlast an vielen Stellen auf 180 kN. Wir haben die Bodenstärken, die Bewehrung und das Bodenpaket sorgfältig darauf abgestimmt. So wurden beispielsweise hybride Betonböden gewählt, die neben der herkömmlichen Mattenbewehrung auch eine Stahlfaserbewehrung enthalten. Der gesamte Beton wurde aus dem benachbarten Betonwerk bezogen und in die BREEAM-Bewertung einbezogen."   

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