Im Herzen von Amsterdam arbeitete TGLS an einem komplexen und umfangreichen Renovierungsprojekt: der Erneuerung der De Nederlandsche Bank (DNB). Mit ungewöhnlichen Natursteinböden, einem Kaninchen aus dem Zylinderhut und hohen Sicherheitsanforderungen war es alles andere als ein Standardauftrag.
Die Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber SPIE (damals Strukton) war für TGLS kein Vertrauensvorschuss. Die beiden Unternehmen hatten bereits zuvor bei Projekten wie der vorübergehenden Unterbringung des niederländischen Parlaments, dem Den Haag Centraal-Terminal für öffentliche Verkehrsmittel und den Knoopkazerne in Utrecht zusammengearbeitet. Für die Renovierung der De Nederlandsche Bank wurde TGLS frühzeitig konsultiert. Der Wunsch: ein Natursteinboden mit Charakter. "Wir haben uns angeschaut, was technisch und ästhetisch innerhalb des Rahmens möglich war", sagt Patrick de Winter von TGLS. Die Wahl fiel schließlich auf ein Muster aus belgischem Blaustein - stilvoll, machbar und dem Ort angemessen.
Insgesamt hat das Gebäude sechzehn Obergeschosse und drei Untergeschosse. Bei einer so umfangreichen Renovierung ist es eine ziemliche Herausforderung, die verschiedenen Stockwerke zu harmonisieren. Vor allem bei den Treppen, Aufzügen und Podesten: Diese haben eine bestimmte Höhe und können nicht einfach so verändert werden. Joop Goedhart von TGLS sorgte für eine nahtlose Anpassung. "Wir haben die Treppe ausgelegt und die Natursteinstufen vor Ort in der richtigen Höhe in Mörtel oder Dickbettkleber aufgebracht."
Zusätzlich zum Erdgeschoss und zur ersten Etage verlegte sein Team 494 Treppenstufen und 56 m2 Podest mit belgischem Naturstein. Eine mühsame Arbeit, zumal jede Stufe auf Maß geschnitten werden musste. Einschließlich der Wandverkleidungen in den Toiletten auf allen Etagen wurden insgesamt 4 136 m2 Fliesen verlegt. Und dann war da noch der Hase im Pfeffer: "2.500 m² Anhydritboden mussten ebenfalls geschliffen und neu gespachtelt werden. Das war vorher nicht bekannt und kam erst während des Projekts hinzu. Wir haben es geschafft, ohne den Zeitplan zu verletzen, darauf bin ich schon ein bisschen stolz.
Jeder, der schon einmal einen Lkw im Herzen von Amsterdam geparkt hat, weiß, dass jeder Zentimeter zählt. De Winter: "Die Frage ist immer, wie man sich mit seinen Fliesen zwischen den Tausenden von Baubewegungen einfügt." Da jede Lieferung im Voraus angemeldet werden musste, wurden die Materialien außerhalb des Stadtzentrums abgeholt und dann zur Baustelle gebracht. Auf diese Weise war jedes Mal nur eine Transportbewegung erforderlich. Goedhart: "Es war toll zu sehen, wie wir in enger Zusammenarbeit mit SPIE alle Kisten mit Natursteinen und Stufen so reibungslos an ihren Bestimmungsort gebracht haben."
"Bei diesem Projekt ging es um mehr als nur um die Fliesen; die Prozesse rund um die Fliesen waren mindestens genauso wichtig", betont De Winter. So übernahm sein Team auch die Planung und den Papierkram, wie zum Beispiel das erforderliche Führungszeugnis für jeden Mitarbeiter. Außerdem stand TGLS täglich in Kontakt mit dem Projektleiter von SPIE und es gab einen schnellen Austausch in WhatsApp-Gruppen. "Es ist wichtig, dass wir einen solchen Prozess von A bis Z in der Hand haben", sagt TGLS. Und weil das Fliesenfachwissen immer knapper wird, erfasst TGLS es aktiv in einer internen Wissensdatenbank. Auf diese Weise kann es wirklich jede Fliesenfrage beantworten, unabhängig von Marke und Anbieter.
Obwohl sich das Projekt bei DNB in Bezug auf Standort und Komplexität von anderen unterscheidet, sind die Herausforderungen erkennbar: innerstädtisches Arbeiten, begrenzter Raum und viele Parteien an einem Ort. Das Besondere an diesem Projekt war, wie alles zusammenkam. Dazu gehört auch der Fußboden selbst, sagt Goedhart: "Mit SPIE haben wir den Fußboden in verschiedene Phasen unterteilt, um sie getrennt voneinander zu verlegen und aufeinander abzustimmen. Auf diese Weise vermeiden wir, dass andere Parteien auf uns warten müssen."
TGLS lieferte die Böden mit minimalen Fertigstellungspunkten - was bei einem Projekt dieser Größe sicher nicht selbstverständlich ist. Das ist natürlich immer schön, aber De Winter freut sich besonders über das Vertrauen, das sich daraus ergibt. So wie in der Zusammenarbeit mit SPIE: "Wenn sie es schaffen, dich wiederzufinden, weißt du, dass du gut gearbeitet hast. Darauf sind wir stolz."
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