Ein 42.500 m² großes Gebäude. Zwei Türme zum Wohnen und Arbeiten. Und darunter: ein zweistöckiges Parkhaus mitten im Stadtzentrum von Eindhoven. Für das prestigeträchtige EDGE-Projekt in Eindhoven wurde eine gigantische Baustelle ausgehoben. Und wen ruft man an? M. Heezen bv aus Eindhoven. Gemeinsam mit der Tochtergesellschaft B. Schepens bv aus Best führt das Unternehmen die Erdarbeiten durch. "Ein so großes, so schnelles und technisch so anspruchsvolles Projekt kommt nicht oft vor", sagt John Snijders, Geschäftsführer von B. Schepens bv.
Und das kann sich sehen lassen, denn das Unternehmen ist bereits seit einem Vierteljahrhundert in der Welt der Erd- und Infrastrukturarbeiten tätig. Seit 2019 ist es Teil von Heezen Bedrijven, wo es als spezialisierte Niederlassung alle komplexen Erd- und Infrastrukturarbeiten in und um Eindhoven übernimmt.
M. Heezen bv und B. Schepens bv wurden bereits 2020 auf EDGE aufmerksam und baten das Team frühzeitig um Unterstützung bei der Planung und Ausführung. Die Arbeiten begannen im Jahr 2024, und inzwischen ist ein Teil der Vorarbeiten für 95% abgeschlossen. Der erste Schritt der Ausführung bestand darin, die Baustelle mit 2.300 Tonnen Schotter zu befestigen. Es folgte die Unterstützung mit Spundwänden, Bohrpfählen und Verpressankern. Dazu mussten über 3 500 Tonnen Mörtel entfernt werden.
Erst als dies alles vorhanden war, begannen die Aushubarbeiten. In sechs Wochen hob das Team eine Baugrube von nicht weniger als 30.000 Kubikmetern aus. Überschüssiger Boden wurde abgetragen, wiederverwendbarer Boden an anderer Stelle zwischengelagert und eine Bodenverbesserung unter der Kellersohle und den Kranpfählen aufgebracht. Die 6.000 Quadratmeter große Kellersohle wurde millimetergenau profiliert. Nachdem die Kellerwände betoniert waren, wurde der abgehende Boden aus einem Zwischenlager zurückgebracht, aufbereitet und zwischen den Kellerwänden und Spundwänden verdichtet.
Aber diese beeindruckenden Zahlen erforderten eine Menge Arbeit. "Die eigentliche Herausforderung lag im Boden", erklärt Snijders. "Wir haben mit sehr unterschiedlichen Böden gearbeitet: Lehm, Sand, Torf - ein bisschen von allem. Und dann auch noch mit unterschiedlichen Umweltqualitäten: sauberer Boden, Bodenklasse Wohnen und Bodenklasse Industrie. Das erfordert eine flexible Entsorgungslogistik, die auf die Minute genau ist. Manchmal änderte sich die Zusammensetzung im Laufe des Tages. Dank umfangreicher Vorkontrollen und guter Absprachen mit den Subunternehmern konnte jede Fracht zur richtigen Zeit an den richtigen Ort gebracht werden."
Damit nicht genug, tauchte das Team beim Graben auch noch in die Vergangenheit ein. Snijders: "Wir stießen auf alte Fundamente, Überreste von Wasserwegen, Verbau - manchmal bis zu sechs Meter tief.
EDGE steht für Nachhaltigkeit, Verbindung und Innovation. Und das beginnt nicht nur über der Erde. Unter der Erde wird die gleiche Vision in ein technisches Puzzle von Format umgesetzt. Keine architektonischen Linien, sondern logistische Präzision und intelligente Lösungen, ausgeführt in einer Umgebung, in der jeder Kubikmeter zählt. M. Heezen bv und B. Schepens bv beherrschen genau diese Art von komplexer innerstädtischer Bodenarbeit.