In Haarlem hat die erste Phase des Neubauprojekts HIGH5 begonnen, das Teil der Gebietsentwicklung Schalkwijk Centrum ist. Bonneveld ist für die Planung der Baustelle und den Aushub des Fangedamms verantwortlich. Durch eine intelligente Phaseneinteilung macht das auf Erdarbeiten im Versorgungs- und Tiefbausektor spezialisierte Unternehmen "Arbeit mit Arbeit" und reduziert die Anlieferung und den Abtransport von Rohstoffen auf ein Minimum.
HIGH5 ist ein Projekt der HBB-Gruppe und von Hoorne Vastgoed, die in mehreren Phasen fünf Gebäude mit insgesamt 569 Wohnungen errichten. "Wir sind eine bekannte Geschäftsbeziehung von HBB und ein regelmäßiger Partner für Erdarbeiten. So haben wir zum Beispiel schon früher den Grundstein für das Hotel de Koepel in Haarlem gelegt", sagt Anco van der Heiden, Miteigentümer von Bonneveld. "Für HIGH5 haben wir jetzt die Fundamente für drei der fünf Gebäude unter Vertrag. Wir haben bereits die Baustelleneinrichtung erstellt und den Zugang zur Baustelle mit einer großen Überführung geschaffen. Auch die Entwässerung liegt in unserem Aufgabenbereich, sowohl die Grundwasser- als auch die Druckentwässerung. Alles in allem also ein recht umfangreiches Projekt für uns."
Eine Wasserstraße umgibt die Baustelle. "Um die Zugänglichkeit zur Baustelle zu verbessern, haben wir eine Überführung zwischen der Avenue Briand und der Costa Del Sol geschaffen. Zu diesem Zweck haben wir Anfang Oktober 2024 eine Unterkonstruktion aus drei Stahldurchlässen von 21 Metern Länge und 142 Zentimetern Durchmesser hergestellt, die auf Holzpfählen gegründet sind", erklärt Van der Heiden. "Darauf wurde der Belag in Form von 74 Industrieplatten aufgebracht. Die Überführung selbst ist mit 10 Metern Breite großzügig bemessen und für den Baustellenverkehr, die Rettungsdienste und die Besucher des Fitnessstudios in den provisorischen Unterkünften auf der Baustelle vorgesehen. Der Baustellenverkehr ist natürlich durch Betonschranken vom übrigen Verkehr getrennt."
Um eine ebene und staubfreie Baustelle zu gewährleisten, ebnete Bonneveld das Gelände rundherum ein und deckte es mit insgesamt über tausend Industrieplatten ab. "Auf der Seite des Haarlemmervaart-Kanals hat die Firma Sterk BV eine provisorische Spundwand errichtet, die 5 Meter vom Ufer entfernt ist und mit Sand gefüllt wurde", sagt Peter Koelewijn, Arbeitsplaner von Bonneveld. "Das war notwendig, weil die Wohntürme bald ins Wasser ragen werden. Außerdem haben wir eine Berlinermauer errichtet, damit das Bauunternehmen nach dem Aushub die Fundamente sicher errichten kann."
Die Baugrube für die ersten drei Wohntürme hat eine Fläche von knapp 6.000 m2. Van der Heiden: "Unser Ansatz ist es, den Boden so weit wie möglich vor Ort zu halten. Der Boden wird auf der Baustelle bewegt, aber später wiederverwendet. Auf diese Weise können wir zum Beispiel die Sanierungsschicht so wirtschaftlich wie möglich aufbringen. In der ersten Phase graben wir mit unserer Spezialausrüstung, die mit GPS-Geräten ausgestattet ist, zwischen mehr als 700 Pfählen." Am Ende muss Bonneveld 7.500 m3 Boden abtragen, aber es wird doppelt so viel ausgehoben. "Das bleibt also alles auf dem Projekt. Das ist eine Frage der klugen Planung und der Phaseneinteilung." Bonneveld hat Ende Januar 2025 mit dem Aushub der Baugrube begonnen.