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Smarte Anlagen für das historische ARTIS Aquarium
Der historische Charakter wurde erhalten und das Gebäude gleichzeitig in die Zukunft geführt.

Intelligente Anlagen für das historische ARTIS Aquarium

Individualisierung in einem nationalen Denkmal

Das monumentale Aquarium von ARTIS in Amsterdam wird nach einem umfangreichen Restaurierungs- und Konservierungsprojekt bald wieder in Betrieb genommen werden. Das Nationaldenkmal aus dem Jahr 1881 wurde einer vollständigen technischen Renovierung unterzogen, die seinen historischen Charakter bewahrt und das Gebäude gleichzeitig in die Zukunft führt.

Der Einbau moderner Anlagen in ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert erforderte Anpassungen. “Bei Renovierungen ist es immer eine Herausforderung, moderne Technik in ein bestehendes Gebäude einzubauen, und hier musste sie auch noch völlig unsichtbar bleiben”, sagt Serkan Bayram, Maschinenbauberater bei Halmos. Die Restaurierung wurde von einem Architekten geleitet, der dem Gebäude seinen früheren Glanz zurückgeben musste. “Das bedeutete eine ständige Suche nach dem Gleichgewicht: Nachhaltigkeit zu erreichen, ohne den Denkmalwert und das Aussehen zu beeinträchtigen.”

Bereit für den Anschluss an die KWK

Alle Installationen wurden erneuert und für ARTIS“ WKO vorbereitet. Zunächst wurde der Energiebedarf des Gebäudes so weit wie möglich gesenkt, u.a. durch verbesserte Isolierung und Verglasung. Dann wurden Niedertemperatur-Heizsysteme eingesetzt, so dass das Gebäude bald problemlos an die zentrale KWK-Anlage angeschlossen werden kann. ”Das System ist so konzipiert, dass zunächst das Gebäude selbst durch die Einbindung einer Wärmepumpe Wärme und Kälte mit den heißen und kalten Aquarienbecken austauscht. Erst wenn das nicht ausreicht, wird das BHKW zugeschaltet."

Materialien für salzige Bedingungen

Ein besonderes Anliegen waren die Auswirkungen von Salz und Feuchtigkeit auf die Anlagen. In der alten Situation war das Raumklima sehr feucht. Halmos wählte daher für jeden Raum Materialien, die den besonderen Bedingungen standhalten konnten. Kunststoffrohre, -kanäle und -elektrik ersetzten Stahl, und bei den Aufhängungssystemen wurde ein sorgfältiger Kompromiss zwischen verzinktem Stahl und Edelstahl getroffen. “Wir mussten jeden Raum einzeln beurteilen. Die Bedingungen in einem Filterkeller sind völlig anders als in den öffentlichen Räumen.”

Überwachung und Feinabstimmung

Während der Ausführung überwachte Halmos die Qualität, prüfte die Zeichnungen und testete die Funktionsfähigkeit der Anlagen. Die Firma blieb auch in der Endphase involviert. So wird zum Beispiel die Steuerungstechnik ständig verfeinert, damit das System feinfühliger zwischen internem Austausch und dem BHKW umschaltet. Außerdem beriet Halmos bei der Ausstellung, zum Beispiel bei Exponaten, die die Luftverteilung und die elektrischen Anschlüsse beeinflussen könnten.

Zusammenarbeit und Stolz

Für Bayram sticht die Zusammenarbeit besonders hervor. “Bauherr, Planungsteam und Bauunternehmer standen wirklich Seite an Seite. Jeder tat das, was er am besten kann, und respektierte die Arbeit des anderen.” Das Ergebnis sei ein Gebäude, das nicht nur gut aussieht, sondern auch ein angenehmes und stabiles Raumklima bietet. “Wenn man sieht, wie feucht es früher war und wie gut es jetzt funktioniert, ist man wirklich stolz, daran mitgewirkt zu haben.”

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