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Der nächste Schritt in Sachen Sicherheit und Verhalten
Die größte Herausforderung für Unternehmen bei der Zertifizierung nach VCA-MAX liegt in der veränderten Denkweise.

Der nächste Schritt in Sachen Sicherheit und Verhalten

SSVV, die Organisation hinter VCA, hat auf Grundlage von Signalen aus dem Markt ein neues, ergänzendes Modul entwickelt: das VCA-Modul Verhalten. Dieses Modul bildet zusammen mit der bestehenden VCA-Zertifizierung das neue Konzept VCA-MAX. Während sich das traditionelle VCA vor allem auf technische und organisatorische Sicherheit konzentriert, fügt das Modul Verhalten eine dritte Dimension hinzu: den Menschen und sein Verhalten.

“Mit dem Modul Verhalten unterstützt SSVV Organisationen dabei, sicheres Verhalten und eine Sicherheitskultur sichtbar, messbar und umsetzbar zu machen”, beginnt Laurens Seinhorst von Aboma. “Bei fast allen Fragen wurde eine Vertiefung vorgenommen, sodass auch die Rahmenbedingungen zur Förderung von Verhalten und Kultur ausdrücklich behandelt werden. Sicherheit wird so nicht mehr nur kontrolliert, sondern auch gelebt und in der Organisation verankert.”

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VCA-MAX funktioniert nur, wenn Sicherheit nicht mehr als Verpflichtung, sondern als gemeinsamer Wert angesehen wird.

Führung und Vorbildfunktion

Laut Seinhorst liegt der Schwerpunkt im traditionellen VCA oft auf dem ‘Abhaken’ von Mindestanforderungen in den Bereichen Technik und Organisation, und nur Frage 4.2 befasst sich mit dem Sensibilisierungsprogramm. “Bei VCA-MAX ist dies in den gesamten VCA integriert. Es erfordert von Unternehmen eine bewusstere Entscheidung, sich intrinsisch mit Sicherheit zu beschäftigen”, sagt er. “Die vertiefenden Fragen innerhalb des Moduls Verhalten laden dazu ein, über Verfahren und Formulare hinauszuschauen. Es wird mehr Wert auf Führung, Engagement, Kommunikation und vorbildliches Verhalten gelegt. So entsteht eine Struktur, die Organisationen dabei hilft, eine nachhaltige Sicherheitskultur zu entwickeln. Bei Aboma begleiten wir Unternehmen bei ihrer VCA-Zertifizierung und damit auch bei VCA-MAX.”

Wachstum und Vertiefung

VCA-MAX richtet sich an Unternehmen, die bereits über eine VCA-Zertifizierung verfügen und einen zusätzlichen Schritt in Richtung Verhaltens- und Kulturentwicklung gehen möchten. “Das Modul Verhalten kann in den regulären VCA-Auditzyklus integriert werden. Damit fügt sich das System nahtlos in die bestehende Struktur ein, bietet aber zusätzliche Anhaltspunkte für Wachstum und Vertiefung”, erklärt Seinhorst. “So ist beispielsweise die Frage 10.1, VCA-Anforderungen bei Unteraufträgen, nicht mehr unverbindlich. Eine weitere Veränderung ist der Fokus auf die Überwachung. Die Arbeitsplatzinspektionen werden durch Verhaltensbeobachtungen ergänzt. Was Mitarbeiter tun und wie sie sich verhalten, wird wichtiger als nur die Überprüfung der vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen.”

Teil der Unternehmenskultur

Die größte Herausforderung für Unternehmen bei der Zertifizierung nach VCA-MAX liegt laut Seinhorst in der veränderten Denkweise. “VCA-MAX funktioniert nur, wenn Sicherheit nicht mehr als Verpflichtung, sondern als gemeinsamer Wert angesehen wird. Wenn sicheres und gesundes Arbeiten Teil der Unternehmenskultur wird, entsteht ein Umfeld, in dem Strukturen und Regeln letztendlich aufgegeben werden können, weil Verhalten und Bewusstsein selbstverständlich geworden sind.” Mit VCA-MAX macht SSVV also einen wichtigen Schritt in Richtung eines integralen Sicherheitsmanagementsystems, in dem Technik, Organisation und Mensch zusammenkommen. “Damit wird Sicherheit wirklich zu einer Angelegenheit aller.”   

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