Agro de Arend baut ein neues Lager im Agro Business Centre in Opheusden. Dadurch kann der internationale Lieferant für den professionellen Baumschul- und Gartenbausektor seine Logistikprozesse verbessern und seine Kunden noch besser bedienen. Der Bauprozess verlief sehr flexibel, mit viel Zeit, um Pläne anzupassen und kreative Lösungen anzuwenden.
Text | Liliane Verwoolde Bild | Bauunternehmen J.G. Timmer
Der erste Entwurf für das neue Gebäude von Agro de Arend hatte einen hohen Preis. Deshalb suchte Bouwbedrijf J.G. Timmer gemeinsam mit dem Kunden nach neuen Möglichkeiten, wobei Design und Qualität erhalten blieben. "Wir haben die Vorhangfassaden durch Fensterrahmen mit Brüstungen ersetzt", erklärt René van Amersfoort, Projektleiter von Bouwbedrijf J.G. Timmer. "An der Vorderseite wurden die Podeste entfernt und die Fensterrahmen mit Drehkippfenstern ausgestattet. Auch baulich haben wir den Entwurf aufrecht erhalten und wo immer möglich Einsparungen vorgenommen."

Hohe Regale machen den DC für einen effizienten Einsatz geeignet.
Die gute Zusammenarbeit ermöglichte einen schnellen Baubeginn, obwohl sich die Installationsarbeiten zu diesem Zeitpunkt noch in der Planungsphase befanden. "Wir haben die Zusammenarbeit mit der Installationsfirma gesucht, ihre Arbeit so weit wie möglich vorweggenommen und sind unserem Motto 'Gemeinsam bauen' wieder einmal gerecht geworden."
Nach Abschluss der Rohbauarbeiten setzten sich Bouwbedrijf J.G. Timmer und der Auftraggeber erneut zusammen. Waren die Pläne für die Ausbauarbeiten noch zufriedenstellend? Van Amersfoort: "Die Praxis zeigt, dass aufgrund der fortschreitenden Erkenntnis Zweifel aufkommen. Heutzutage antizipieren wir dies, indem wir Aktualisierungsmomente einbauen. Diese Kontaktmomente stehen im Einklang mit unserer Kundenorientierung."
Eine Herausforderung stellten die Vorhangfassaden dar. Nach dem ursprünglichen Entwurf mussten diese über die gesamte Höhe feuerbeständig sein. "Das erforderte eine umfangreiche Investition und war feuerfest eigentlich unmöglich. Durch das Anbringen von Fensterbändern mit einer Brüstung wurde der brandtechnische Aspekt einfacher. Außerdem wurde es einfacher, die Brandschutzabtrennungen horizontal und pro Etage anzubringen."

Nach Abschluss der Rohbauarbeiten setzte sich J.G. Timmer noch einmal mit dem Bauherrn an einen Tisch.
Die 120-minütige Feuerbeständigkeit der Türen war auch eine Geschichte für sich, fährt Van Amersfoort fort. "Brandschutzwände von 7×4 m nach den geltenden Normen waren nirgends erhältlich. In Absprache kamen wir schließlich zu einer Lösung. Wir reduzierten die Öffnung auf 6 m und hängten zwei Türen mit einer Feuerwiderstandsdauer von 60 Minuten hinein. Ohne diese kreative Lösung wäre das Gebäude nicht in Betrieb genommen worden." "Bauen bleibt eine Herausforderung. Es erfordert Wissen, aber sicherlich ebenso viel Kreativität, Flexibilität und Zusammenarbeit. Das hat sich im Laufe der Jahre zu einem Alleinstellungsmerkmal unseres Unternehmens entwickelt. Deshalb legen wir bei der Baufirma J.G. Timmer großen Wert auf 'Gemeinsam bauen'."
Kunde Agro de Arend, Opheusden
Architekt Huibers-Büro für Architektur, Dodewaard
Installationen Pendik Midden, Veenendaal
Auftragnehmer Bauunternehmen J.G. Timmer bv, Kesteren (B)
E-Installationen Van den Heuvel Installatietechniek, Heesch
Bauzeit Dezember 2019 - Juli 2020