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Optimierungen bei der Bodengestaltung

Optimierungen bei der Bodengestaltung

Das neue Vertriebszentrum von Jumbo in Nieuwegein hat einen hohen Automatisierungsgrad. Dies bringt natürlich die notwendigen Anforderungen an die Belastung und Verformung der Böden mit sich. Um Optimierungen sowohl bei der Bodenkonstruktion als auch bei der Regalkonstruktion zu erreichen, arbeitete Van Berlo Engineering in der Vorphase eng mit der Konstruktionsabteilung von Witron, dem Lieferanten der Automatisierungstechnik, zusammen.

"Während des Ausschreibungsverfahrens wurden wir von mehreren Parteien gebeten, das richtige Bodendesign zu entwickeln", sagt Glenn Verhoef, Direktor für Vertrieb und Marketing bei Van Berlo. "Die hohen Verformungsanforderungen lösten bei vielen Auftragnehmern eine gewisse Panik aus. Nachdem Bouwbedrijf van de Ven den Zuschlag erhalten hatte, setzten wir uns fast sofort zusammen, um die geplante Unterkonstruktion des neuen Distributionszentrums zu überprüfen. Je schwerer der Boden, desto leichter konnten die Lagerregale sein und umgekehrt. In Absprache mit dem Bauunternehmer und dem Jumbo-Projektteam haben wir nach der wirtschaftlich interessantesten Lösung gesucht. Ein unterhaltsamer Prozess, der sich über mehrere Monate hinzog."

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Van Berlo wurde mit der Verlegung der Böden in dem fast 50.000 Quadratmeter großen Vertriebszentrum beauftragt. Der Boden unter den etwa 12.000 Quadratmeter großen Lagerregalen ist nicht weniger als 30 Zentimeter dick und mit 11.000 Mini-Vibro-Pfählen unterbaut. Verhoef: "Der Bauherr hat uns auch mit dem Entwurf und der Ausführung der Fundamentkonstruktion für diesen Boden beauftragt. Für uns war dies wirklich ein Gesamtprojekt, an dem fast alle Abteilungen von Van Berlo beteiligt waren. Die Mini Vibro Pfähle haben eine durchschnittliche Länge von 16 Metern. Im Oktober 2018 begannen wir mit dem Einbau dieser Mini-Vibro-Pfähle. Zunächst mit einem Gerüst, aber um dem Stahlbauer voraus zu sein und den Zeitplan einzuhalten, setzten wir drei Wochen lang ein zweites Gerüst ein."

Der 30 Zentimeter dicke Lagerboden ist traditionell verstärkt, d.h. mit einer oberen und unteren Bewehrung versehen und an den Regalen mit "Ausschnitten" versehen. Tatsächlich wurde zwischen den Regalen ein 90 Zentimeter hoher Doppelboden eingebaut, der von Van Berlo Systeemfunderingen mit MH-Wänden, breiten Plattenböden und einer Druckschicht realisiert wurde. "Dies sind die so genannten Verkehrskorridore für die Mitarbeiter, die die Produkte aus den Regalen nehmen und in die Wagen laden", erklärt Verhoef. "Der Grund dafür ist, dass sich am unteren Ende der Regale die Technik befindet und es keinen Platz für die Entsorgung der Produkte gibt. Die Regale sind also im Verhältnis zum Ladenboden im Grunde genommen versenkt." Van Berlo realisierte rund 2.550 Quadratmeter Doppelboden mit einer Breite von 2 Metern.

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Die anderen Böden in dem fast 50.000 Quadratmeter großen Distributionszentrum variieren in ihrer Dicke zwischen 20 und 25 Zentimetern. "Alle Böden sind als VB Hecta nach der Ebenheitsklasse NEN 2747 Klasse 4 ausgelegt. Also nicht gerade eine Herausforderung in Bezug auf die Ebenheit. Nein, hier lag die Herausforderung vor allem in der Konstruktion und der Zusammenarbeit mit Witron, um die Optimierungen bei der Boden- und Regalgestaltung zu erreichen", schließt Verhoef.

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