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Grotius I und II: Hochwertiges Wohnprojekt in bester innerstädtischer Lage
Mit einer Höhe von 120 und 100 Metern sind Grotius I und II nicht nur wichtig für den Stadteingang, sondern auch eine wertvolle Ergänzung der Skyline von Den Haag.

Grotius I und II: Hochwertiges Wohnprojekt in bester innerstädtischer Lage

Mit einer Höhe von 120 und 100 Metern sind die neuen Wohntürme nicht nur wichtig für den Stadteingang, sondern auch eine wertvolle Bereicherung der Skyline von Den Haag. Ein charakteristisches Merkmal der Gebäude ist ihre spektakuläre Bekrönung. Nach oben hin scheinen die Gebäude zu "bröckeln", wodurch schöne Außenbereiche mit Blick auf die Stadt und das Meer entstehen.   

Grotius I und II werden insgesamt 655 Mietwohnungen haben, darunter 114 Sozialwohnungen. Unter dem Gebäude wird es einen kommerziellen Sockel mit Gastronomie, Dienstleistungen und einer Tiefgarage geben. "Der Grundriss für dieses Projekt wurde in Anlehnung an die umliegenden Gebäude sorgfältig festgelegt", sagt Jurjen Thomas, Projektleiter bei Provast. "Entlang der Unterseite 'landen' die Türme sanft auf dem Boden. Dieses Bild wird durch einen sorgfältig gewählten Farbverlauf in den Natursteinfassaden sowie durch den Verlauf der Fensteröffnungen zu einem (fast) transparenten Sockel unterstützt."

Als Bauträger war Provast vom ersten Federstrich bis zur Schlüsselübergabe an dem Projekt beteiligt. "Wir sind verantwortlich für die Initiierung des Projekts, den Entwurf, das Genehmigungsverfahren und die Realisierung des Neubaus", erklärt Thomas. "In der Vorbereitungsphase haben wir die Anforderungen der Gemeinde, der Umgebung und der künftigen Bewohner ermittelt. Dann haben wir geprüft, wie wir das unter Berücksichtigung der innerstädtischen Lage, des Anforderungsprogramms der Immobilieninvestoren sowie unserer eigenen Qualitätsansprüche machbar und umsetzbar planen können. Wir haben viel Energie in die verschiedenen Hauspläne und Ausrichtungen gesteckt. Anschließend suchten wir die richtigen Partner für die Realisierung dieses Projekts. Während MVRDV den ästhetischen Entwurf für das neue Gebäude entworfen hat, ist die Baukombination J.P. van Eesteren/BESIX für die Realisierung verantwortlich. Die Gemeinde Den Haag wird die Utrechtsebaan am Grotiusplaats überdachen und ausstatten, wodurch ein angenehmes Wohngebiet entsteht und das Gebiet um den Hauptbahnhof besser mit dem Stadtteil Bezuidenhout und dem Beatrixkwartier verbunden wird."

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Alle sechs (Grotus II) oder sieben Tage (Grotius I) wird das Betonskelett einer kompletten Etage fertig gestellt.

Optimierungen der Konstruktion

"Als Partner des Bauteams sind wir in den ästhetischen Entwurf des Architekten eingedrungen und haben unsere Bauweise entsprechend angepasst, so dass er ordnungsgemäß und gemäß der neuen nationalen Richtlinie für Bau- und Abbruchsicherheit realisiert werden konnte", sagt Bas van der Wiel, Projektleiter des Baukonsortiums. "Wir haben zum Beispiel die grüne Bröckelkrone der Gebäude auf intelligente Weise entworfen ('Pixel-Ansatz'), so dass keine komplexen Strukturen erforderlich sind. Wir haben auch die gewünschte Anzahl von Schattierungen in der Fassade recherchiert. Wir haben Anfang 2019 mit der Umsetzung begonnen." Während der Ausführung beobachtet Provast und passt an, wo es möglich ist, sagt Thomas. "Zum Beispiel im Hinblick auf die Umweltfaktoren. Wir bauen dieses Projekt in hervorragender innerstädtischer Lage, direkt neben der Königlichen Bibliothek, der vorübergehenden Unterkunft des Abgeordnetenhauses, der Staatsanwaltschaft, dem Berufungsgericht für Handel und Industrie (CBb) und der Utrechtse Baan, die auch eine wichtige Verkehrsader für die Stadt Den Haag und ihre Umgebung ist. Um die Sicherheit der Baustelle jederzeit zu gewährleisten, wird gemäß der neuen nationalen Richtlinie eine Kletterschalung verwendet. Die Baustelle wird mit den Türmen sozusagen angehoben, wodurch das Bodenniveau entlastet wird. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Logistik gelegt. Van der Wiel: "Wir haben in unserer Ausrüstungsabteilung in Bergambacht eine Drehscheibe eingerichtet. Dort werden nicht nur Geräte und Waren angenommen, sondern auch Teile vorgefertigt. Auf der Baustelle selbst arbeiten wir mit einem Ticketing-System, das auch mit den Turmdrehkränen und Aufzügen verbunden ist."

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Die Gebäude zeichnen sich durch ihre spektakuläre Bekrönung aus. Nach oben hin scheinen die Gebäude zu "zerbröckeln", wodurch wunderschöne Außenbereiche mit Blick auf die Stadt und das Meer entstehen.

Unter den Wohntürmen befänden sich etwa 550 Pfähle, die vom Boden aus gerammt wurden, sagt er. "Zuvor haben wir rundherum Spundwände gepresst und gerüttelt und die Baugrube ausgehoben, um das zweigeschossige Parkhaus zu realisieren. Ein großes Auslegergerüst über dem 1. Stockwerk soll ein Einstürzen der Baugrube verhindern." Im unteren Geschoss (-2) sind auch die Kranpfähle für die drei Turmdrehkräne integriert. "Eine weitere Besonderheit ist das große Betondeck im Erdgeschoss, das auch als Promenade dienen wird."

System-Schalung

Mehrere Wände und Stützen wurden in die Fundamentstruktur eingebaut, ebenso wie das Skelett für das Treppenhaus/Lifthaus, sagt Marc van Weers, leitender Arbeitsplaner der Baugemeinschaft. "Dann haben wir die Wände und Böden für das erste Stockwerk hergestellt." Van der Wiel: "Von hier aus verwenden wir eine Systemschalung, um die Betonarbeiten hochzuziehen. Alle sechs (Grotus II) bzw. sieben Tage (Grotius I) stellen wir das Betonskelett einer ganzen Etage fertig und ziehen die Schalung hydraulisch hoch und entlasten so die Kräne." Van Weers: "Während der Errichtung des Betonskeletts werden auch die Balkone angebracht und im Bauwerk verankert. Diese Balkone sind an den Rand- und Stirnseiten bereits mit Naturstein verkleidet und werden auf der Baustelle weiter bearbeitet."

Kurz vor den Bauferien wurden die beiden Türme auf umlaufenden Hubgerüsten aufgestellt. "Von diesen Hubgerüsten aus werden wir die Fassadenarbeiten durchführen, indem wir nacheinander die hölzernen Anpassungsrahmen und die Aluminium-Fassadenrahmen montieren und wind- und wasserdicht machen. Anschließend wird die Fassadenverkleidung aus Naturstein angebracht", sagt Van der Wiel. "Um Weihnachten herum werden die Endarbeiten an den Türmen beginnen.   


Projekt-Infos

Komplette Elektroinstallation für 655 Wohnungen und Tiefgarage

Im Auftrag des Baukonsortiums J.P. van Eesteren/BESIX wird Rijndorp Installaties die komplette Elektroinstallation in den Wohntürmen Grotius I und Grotius II sowie in der Tiefgarage realisieren. Der Installateur aus Zoeterwoude ist auch für die Rampenheizung verantwortlich. 

"Wir installieren die Stromversorgung, die Videotelefonanlage, die PV-Anlage und die Elektroinstallation in den 655 Mietwohnungen sowie die allgemeine Beleuchtung in den Treppenhäusern", sagt Frank Veltman, Direktor/Miteigentümer von Rijndorp Installations. "Herausforderungen bei dem Projekt des Bauträgers Provast sind insbesondere die Höhe der Türme (120 und 100 Meter) sowie die besondere Lage. Außerdem sind die Arbeitsräume begrenzt. Um das Abstandsmaß von 1,5 Metern überall auf der Baustelle einzuhalten, ist eine gute Planung und Koordination erforderlich. Deshalb arbeiten wir, wenn möglich, mit Einbahnverkehr. Außerdem sind die Erfrischungszeiten über den Tag verteilt und alle unsere Mitarbeiter tragen Mundschutz. So gewährleisten wir, dass auch während der Koronazeit ordnungsgemäß und sicher gearbeitet werden kann und die Gesundheit aller Baustellenmitarbeiter geschützt ist."


Informationen zur Konstruktion

Kunde
Provastgoed Entwicklung B.V.

Anleger
Gemeinschaftsunternehmen CBRE Global Investors
und a.s.r. real estate

Architekt
MVRDV

Auftragnehmer
Baukombination J.P. van Eesteren/
BESIX Niederlande

Installationen von Unterauftragnehmern
Giesbers Installaties (W), Rijndorp Installaties (E), Bemar (Lüftung), Novenco (Überdruckanlagen) und De Groot (Sprinkler)

Geplante Lieferung
April 2022

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