Bildungsstadträtin Marjolein Moorman eröffnet am Dienstag, den 2. Juli um 16:00 Uhr die Neue Esprit International School (DENISE) in Amsterdam. Paul de Ruiter Architekten wurde ein Schulgebäude aus dem Jahr 1959 in eine moderne Schule umgewandelt, die allen heutigen Anforderungen an Bildungseinrichtungen und Nachhaltigkeit gerecht wird. Das denkmalgeschützte Gebäude des Architekten Jan Leupen wurde restauriert und so umgebaut, dass es ausreichend Platz für die Grund- und Sekundarschule von DENISE bietet.
Das ehemalige Cartesius-Lyzeum hat den Status eines Gebäudes der Ordnung 2, der sowohl für das Schulgebäude als auch für den Flügel mit den Turnhallen gilt. Das bedeutet, dass die Hauptstruktur und das Bild erhalten bleiben mussten. Zu beiden Seiten des Haupteingangs befinden sich Glasmosaike von Harry van Kruiningen, die von der Gemeinde als Wandkunst der Nachkriegszeit eingestuft wurden und ebenfalls erhalten werden mussten.
Die Renovierung
Das ursprüngliche Gebäude verfügte über eine Reihe sehr geschätzter Eigenschaften, die bei der Renovierung beibehalten wurden: hohe Räume, große Glasfassaden, breite Korridore und das großzügige Theater im Herzen des Gebäudes.
Durch die Absenkung des Bodenniveaus und die Anpassung des bestehenden Eingangs wurde das Untergeschoss zum neuen Erdgeschoss, das Platz für ein vollwertiges Unterrichtsgeschoss für die Grundschule bietet. Alle Klassenzimmer in diesem Stockwerk sind zur Fassade hin ausgerichtet und können durch in die Trennwände integrierte Schiebewände zu Gruppen zusammengefasst werden. Die raumhohen Glasfassaden sorgen für viel natürliches Tageslicht und Ausblicke. Jedes Klassenzimmer hat durch eine eigene Außentür direkten Zugang zum Spielplatz, so dass alle Klassen zu jeder Tageszeit unabhängig voneinander nach draußen gehen können.
Der umliegende Schulhof ist regensicher gestaltet; ein schöner grüner Spielplatz und klimafest.
Natürliche Frischluftzufuhr
Um die Unterrichtsräume mit einem guten Klima zu versehen, wurde ein neues System installiert, das auf einer natürlichen Sauerstoffzufuhr durch die Fassade und einer mechanischen Absaugung basiert. Dieses System basiert auf CO2 Erkennung, so dass das System bei Bedarf effizient und dennoch energieeffizient für ausreichend Frischluft sorgen kann. Die Luftzufuhrgitter sind unsichtbar hinter den Jalousien in der Fassade angebracht, das Klimasystem ist vertikal in der Schule verteilt und geschickt in die Schrankwände integriert. Zur weiteren Verbesserung des Raumklimas wurden die vorhandenen Fensterrahmen durch neue Holzfensterrahmen mit Isolierglas ersetzt. Dadurch wird auch der Energieverbrauch gesenkt. Um das monumentale Erscheinungsbild des Gebäudes zu erhalten, wurden bei den neuen Fassadenelementen die ursprünglichen Abmessungen beibehalten.