Das Betonfundament für das Mehrfamilienhaus und die über 100 ebenerdigen Häuser im Erasmusveld in Den Haag wurde von den Koster Betonwerken gegossen. Das war kein Zufall. Van Wijnen und Koster Betonwerken kennen sich schon seit langem und arbeiten regelmäßig zusammen. "Dann reicht ein halbes Wort", weiß Daniel Koster von Koster Betonwerken.
Die Betonfundamente für das Mehrfamilienhaus und die ebenerdigen Häuser bestanden größtenteils aus normalen Arbeiten. Zusätzliche Herausforderungen ergaben sich beim Mehrfamilienhaus, wo das Fundament häufig in Höhe und Breite variiert. Auch die Lichtschächte, Treppenhäuser und Unterzüge erforderten besondere Aufmerksamkeit. Dabei spielte das Wetter überhaupt nicht mit. "Es war eine extrem nasse Periode", sagt Koster. "Das führte zu einer schlammigen Arbeitssituation. Und dann hatten wir auch noch einen engen Zeitplan einzuhalten. Die Arbeiten mussten in kurzer Zeit durchgeführt werden. Das haben wir geschafft, indem wir eine zusätzliche vierköpfige Mannschaft und zusätzliches Schalungsmaterial eingesetzt haben."
Das Schalungsmaterial, mit dem Koster Betonwerken arbeitet, ist etwas Besonderes. "Das Holzschalungssystem wurde komplett in unserem eigenen Unternehmen entworfen und entwickelt", erklärt Koster. "Unsere Mitarbeiter haben sich das System selbst ausgedacht. Es ist auf schnelles und effektives Arbeiten ausgerichtet. Davon profitiert man - vor allem in Situationen wie dem Erasmusfeld."
Es ist bezeichnend für das bodenständige seeländische Unternehmen, wie schnell Koster Betonwerken die oben genannten Herausforderungen angenommen hat. "Wir sind zu groß für die Serviette und zu klein für das Tischtuch", sagt Koster dazu. "Wir haben die Vorteile eines Kleinunternehmens. Das macht uns wendig, flexibel und entscheidungsfreudig. Zum Beispiel waren die zwei Schichten nicht geplant, aber wir hatten diese zusätzliche Arbeitskraft zur Verfügung. Gleichzeitig haben wir das Know-how und die Kapazität, auch große Arbeiten erfolgreich durchzuführen."