DC Fetim | Amsterdam

Mega-Vertriebszentrum in Rekordzeit gebaut

Acht Fußballfelder. So groß ist das neue Vertriebszentrum der Fetim Group im Amsterdamer Atlaspark. Die Baukombination Hercuton/Remco Ruimtebouw hat dieses riesige Neubauprojekt als Ganzes in Angriff genommen und innerhalb eines Jahres geliefert.

Appelhoven Vastgoedontwikkeling hat das groß angelegte Vertriebszentrum entwickelt, das mit einer BREEAM-Zertifizierung "Very Good" auch nachhaltig ist. "Mit Hercuton und Remco Ruimtebouw haben wir die Parteien gefunden, die ein solches Gebäude realisieren können", sagt Bauunternehmer Pim Appel. "Sie haben in der Ausschreibungsphase in Bezug auf Preis und Qualität gut abgeschnitten. Außerdem kannten wir Hercuton bereits als lösungsorientierte Partei, mit der es angenehm ist, zusammenzuarbeiten." Ivo van der Mark, Geschäftsführer von Hercuton und Remco Ruimtebouw, fügte hinzu: "Aus unserem ganzheitlichen Ansatz heraus haben wir uns schon früh Gedanken über die Gestaltung und Umsetzung des Distributionszentrums gemacht. Von Anfang an haben wir mit Appelhoven zusammengearbeitet und alle Aktivitäten koordiniert. Das hat sich bei der Ausführung ausgezahlt."

Für jetzt und die Zukunft
Mit einer Bruttogeschossfläche von 61.000 m²54 Ladedocks, 10 ebenerdige Tore und 8.000 m² Zwischengeschoss passt sich das Distributionszentrum nahtlos an die Anforderungen der Fetim Group an. "Gleichzeitig ist das Distributionszentrum aber keine Maßanfertigung", betont Appel. "Das Gebäude muss auch für künftige Mieter geeignet sein. Deshalb haben wir es mit Standard-Laderampen und einer lichten Standardhöhe von 12,20 Metern ausgestattet. Die Bodenbelastung beträgt 5.000 kg/m² und das Gebäude ist vollständig gesprinklert." Das Innenbüro ist in Loft-Architektur ausgeführt, eines der Gebäudekonzepte von Hercuton. Es zeichnet sich durch seine offene Struktur, hohe Decken und den industriellen Look aus. "Wir haben sehr viel Wert auf den Wohnkomfort gelegt", sagt Van der Mark. "Das neue Büro ist ein angenehmer, heller und freundlicher Arbeitsplatz."

Mit dem Fahrrad zur Kantine
"Das Gebäude ist wirklich groß", bekräftigt Van der Mark. "Wenn man um es herumgeht, legt man fast anderthalb Kilometer zurück. Und es sind etwa 600 Meter von einer Seite der Halle zur anderen. Das bringt interessante Situationen mit sich. Die Mitarbeiter werden bald mit Fahrrädern von der Halle zur Kantine fahren, und während des Baus sind wir mit Quads hin und her gefahren." In der Ausführung war alles groß und viel. Zum Beispiel mussten 16.000 Pfähle in den Boden gebracht werden. Van der Mark fährt fort: "Auf die Pfähle haben wir einen Betonboden aufgetragen. Dann bauten wir die Stahlkonstruktion. Die Fassaden haben wir mit einem Betonsockel und Sandwich-Fassadenelementen abgedichtet. Das Dach ist mit Kunststoff verkleidet."

Gesicherte Qualität
Hercuton und Remco Ruimtebouw haben das Vertriebszentrum gemäß dem Gesetz über die Qualitätssicherung im Bauwesen (Wkb) gebaut. Nach diesem Gesetz ist das Baukonsortium dafür verantwortlich, dass das Gebäude in Übereinstimmung mit den Zeichnungen, den Beratungsberichten und dem Baudekret errichtet wird. Das Qualitätssicherungsunternehmen Seconed prüft dies während des Planungs- und Ausführungsprozesses mit Technical Inspection Services (TIS). "Das funktioniert hervorragend", sagt Van der Mark. "Wir führen Bauakten, mit denen wir die Qualität unserer Arbeit vom ersten Tag an garantieren. Dank der Kontrollen von Seconed wissen wir nach jeder Phase, ob wir alle Anforderungen erfüllen. Und wo nötig, können wir rechtzeitig Anpassungen vornehmen." Appel fügt hinzu: "Für den Investor sind die technischen Kontrollen besonders schön. Er kann sich davon überzeugen, dass die Qualität des Distributionszentrums und damit seine Investition gesichert ist."

Weniger als ein Jahr
Im November 2018 hat das Baukonsortium die erste von drei Phasen abgeschlossen. Am 1. Februar 2019, nur 11 Monate nach Baubeginn, fand die offizielle Endabnahme statt.