Van Berlo wurde bereits in der Entwurfsphase hinzugezogen, um das Gesamtpaket aus Fundamenten und Böden zu optimieren. Vor allem, um den engen Zeitplan einzuhalten und den Weg für das Stahlbauunternehmen freizumachen, das derzeit alle Hände voll mit dem Projekt zu tun hat.
"Wir pflegen eine herzliche Beziehung zu Heembouw", beginnt Glenn Verhoef, kaufmännischer Direktor bei Van Berlo. "Wir sind mit so ziemlich allen Abteilungen von Van Berlo an diesem umfangreichen Projekt beteiligt, mit Ausnahme unserer Abteilung für Grundbau. Der Einsatz unserer Mini Vibro Pfähle unter den Böden war aufgrund der perfekten Qualität des Fundaments in Echt-Susteren nicht notwendig. Die Böden sind auf Stahl gegründet. Wir haben jedoch die notwendigen Optimierungen vorgenommen und zu Recht gute Leistungen bei der Gründungskonstruktion des Distributionszentrums selbst sowie bei den Ladegruben- und Rampenstrukturen erbracht."
Ziel ist es, von nun an alle Stockwerke und Strukturen in 3D auszuarbeiten.
Die Fertigteilabteilung von Van Berlo hat Überstunden gemacht, um die Komponenten für das XXL-Verteilzentrum rechtzeitig zu liefern. Verhoef: "Insgesamt hat Van Berlo rund 1.400 laufende Meter vorgefertigte Balken, 300 Pfeiler und alle Komponenten für die Ladegruben und die Rampenkonstruktionen vorgefertigt. Auf diese Weise konnten wir das gesamte Fundament mit den Ladegruben einschließlich der Rampenkonstruktion und der Ladegrubenböden vor Ort in nur 5 Wochen(!) fertig stellen, einschließlich der 755 Anker für die Stahlkonstruktion. Dadurch, dass wir alles in so kurzer Zeit und in enger Zusammenarbeit mit der Erdbaufirma realisiert haben, konnten wir dem Stahlbauer den Weg frei machen, um das Bauwerk ohne Störungen durch andere Gewerke zu errichten. Sobald die Halle wind- und wasserdicht ist, werden wir zurückkehren, um die Böden herzustellen. Auch hier geht es um stolze Zahlen: 73.000 m² Lagerböden, 12.000 m² Versandböden und 12.500 m² Zwischengeschosse.
Van Berlo hat alles im Haus, wenn es um den Entwurf und die Ausführung der gesamten Boden- und Fundamentkonstruktion geht. "Das trägt Früchte, wie wir auch hier in Echt-Susteren beweisen", räumt Verhoef ein. "Darüber hinaus entwickeln wir unsere Produkte und Dienstleistungen ständig weiter, um unsere Position als Marktführer zu festigen. So haben wir jetzt mit unseren Ingenieuren und Betontechnologen eine Studie über die Herstellung von schwindarmem Beton gestartet. Zu diesem Zweck wurde kürzlich ein neuer Mitarbeiter eingestellt, der sich als Leiter der Forschung und Entwicklung voll und ganz auf dieses Thema konzentrieren wird. Auch bei der Integration von Tekla in unsere Konstruktionsabteilung sind wir schon weit fortgeschritten. Ziel ist es, ab sofort alle Böden und Strukturen in 3D auszuarbeiten. Für die Böden ist das vielleicht nicht so spannend, aber für die Fundamente und Dockstrukturen umso mehr."