Im Zentrum von Breda, auf dem Gelände des ehemaligen UWV-Büros, wird The Marker fertiggestellt: ein neues Wohngebäude mit 121 Eigentumswohnungen, 49 Mietwohnungen und rund 800 m² Gewerbefläche, verteilt auf sieben markante Baukörper. Unter dem Gebäude entsteht zudem eine rund 6.600 m² große Tiefgarage. The Marker ist der erste Entwicklungsstandort innerhalb der Gebietsvision Gasthuisvelden und bietet eine große Vielfalt an Wohnmöglichkeiten mit einer schönen Aussicht auf die Nieuwe Mark, das historische Zentrum und das alte Kasernengelände.
Der Marker betrifft ein Projekt von Residential Breda I B.V. (Oranjebos Vastgoed B.V. und Nationaal Woningfonds B.V.) und wird von Bouwbedrijf van de Ven aus Veghel realisiert. "Unser Auftrag begann im Oktober 2021 mit dem Abriss des ehemaligen UWV-Büros", erklärt Jeroen Verhulst, Leiter des Bereichs Wohngebäude bei Bouwbedrijf van de Ven. "Im Januar 2022 konnten wir dann mit dem Bau der CSM-Wände, Stützmauern und Stahlspundwände beginnen." Archäologische Funde, Schutt und Bodenverunreinigungen hätten dabei zu erheblichen Verzögerungen geführt, sagt er. "Infolgedessen wurde das erste Kellergeschoss erst im Januar 2023 gegossen, und erst danach konnte der 'richtige' Bau beginnen. In über zwei Jahren haben wir den kompletten Oberbau inklusive Ausbau realisiert. Und auch alle W- und E-Installationen, die Sprinkleranlage im Parkhauskeller und der Bau des öffentlichen Bereichs fielen in unsere Verantwortung."
Das Bauunternehmen van de Ven übernahm auch die Verantwortung für die Planung. "Wir haben mit allen Käufern Direktverträge abgeschlossen, die ein sehr umfangreiches Paket an Käuferwünschen einbringen konnten", betont Verhulst. "Von Bädern über Küchen und Toiletten bis hin zu Innentüren. In unserem eigenen Bouwcenter in Veghel konnten sie die Fliesen ihrer Träume aussuchen, während die gesamte Sanitärtechnik digital ausgewählt werden konnte. Ein Geschenk des Himmels in der Koronazeit. Außerdem konnten die Käufer den Grundriss ihrer Wohnung durch Verschieben von Innenwänden verändern. Inzwischen sind die Vorablieferungen der Wohnungen in vollem Gange, und das gesamte Projekt soll im April abgeschlossen sein."
Der Marker wurde auf Injektionspfählen gegründet, die mit einer Geschwindigkeit von acht Pfählen pro Tag installiert wurden. "Wir haben dann beschwerte Streifen und Balken unter dem Kellergeschoss installiert und ein komplettes Kellerdeck von 6.600 m2 realisiert", so Verhulst. "Das Kellerdeck besteht aus Stahl- und Betonträgern mit breiten, isolierten Decken anstelle der Wohneinheiten und ungedämmten Hohlkörperplatten anstelle des allgemeinen Hofes und der privaten Dachgärten. Darüber hinaus ist The Marker mit Wänden aus Ortbeton, breiten Decken, Fertigteilbalkonen und Fertigteilgalerien gebaut. Für den Fassadenabschluss wurden giebelfüllende Holzrahmenwände und Fensterrahmen aus Aluminium gewählt, während die Fassade aus Mauerwerk in verschiedenen Ziegeln, Farben und Verkleidungen besteht. Das Mauerwerk wird stilvoll mit einer Holzverkleidung von Ayous kombiniert, während an den Galerien Steni-Verkleidungsplatten angebracht wurden."
Eine Herausforderung bei diesem Projekt war die innerstädtische Lage von The Marker. "Auf dem Markendaalseweg fließt zum Beispiel viel Verkehr, was besondere Anforderungen an die Zugänglichkeit stellt", erklärt Verhulst. "Aber auch an die Sicherheit von Radfahrern, Fußgängern, Autofahrern und Baustellenpersonal. Um Lärmbelästigungen für die neuen Bewohner zu vermeiden, wurden verschiedene lärmmindernde Maßnahmen ergriffen. Zum Beispiel zusätzliche Paneele in den Fachwerkwänden und die Verwendung von Schallschutzverglasungen. In der unmittelbaren Umgebung von The Marker befinden sich mehrere denkmalgeschützte Gebäude, so dass beispielsweise das Grundwassermanagement, die Bodenstützmauern und die Gründungstechniken unter die Lupe genommen wurden. Schwingungen und Verformungen wurden von uns sorgfältig überwacht und abgeklärt. Außerdem mussten wir den Fluss Nieuwe Mark berücksichtigen, der demnächst ausgebaut wird und hinten in The Marker mündet. Herausforderungen, denen sich unser Team aus Arbeitsplanern, Projektmanagern, Führungskräften und Zimmerleuten nicht entziehen kann, mit diesem wunderbaren Projekt als Ergebnis."