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Effizienz trumpft dank detailliertem 3D-Modell
Das neue Vertriebszentrum hat eine Bruttogeschossfläche von rund 16.686 Quadratmetern.

Effizienz trumpft dank des detaillierten 3D-Modells

Mit 3,16 Millionen Quadratmetern Industrie- und Logistikimmobilien, 111 Logistikgebäuden und 23 Hektar Land ist Prologis in den Beneluxländern ein Begriff. Nachdem dieser führende Immobilienanbieter bereits zwei Gebäude im Gewerbegebiet Tongeren-Oost gebaut hat, entsteht nun auf dem dazwischen liegenden Grundstück eine dritte Logistikhalle mit Büroflächen, die nach dem BREEAM-Standard 'Very Good' gebaut wurde. Das ist genau das Richtige für ASK Romein, die die Initiative ergriffen hat, um eine umfangreiche 3D-Modellierung durchzuführen. Mit Erfolg, denn die Rohbauphase wurde einen Monat früher als geplant abgeschlossen.

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"Auf der Baustelle läuft alles viel effizienter, weil wir unseren Handwerkern auf der Grundlage des 3D-Modells konkrete Anweisungen geben können", sagt Niels Vorselaars.

Prologis und ASK Romein haben eine lange gemeinsame Geschichte. Das renommierte Stahl- und Industriebauunternehmen hat in der Vergangenheit zahlreiche Projekte für Prologis auf niederländischem Boden realisiert und hat derzeit auch zwei belgische Standorte im Bau. Einer dieser Standorte befindet sich in Tongeren, wo ASK Romein ein schlüsselfertiges Distributionszentrum mit sechzehn Verladedocks und Büroräumen baut - das entspricht einer Bruttogeschossfläche von rund 16.686 Quadratmetern. Davon entfallen rund 15.940 Quadratmeter auf das Lager, 1.723 Quadratmeter auf ein Zwischengeschoss, 588 Quadratmeter auf das separate Bürovolumen und 452 Quadratmeter auf einen Gang, der die neue Halle mit dem Nachbargebäude verbindet. "Beide Gebäude werden von Rajapack angemietet. Der Korridor wird als Verbindungsschleuse mit Förderanlagen dienen", sagt Niels Vorselaars, Projektleiter bei ASK Romein. "Für uns ist dies ein schlüsselfertiges Projekt, einschließlich Ausbau, Technik und Außenbau. Die Arbeiten begannen am 19. April. Der Rohbau ist seit kurzem wind- und wasserdicht und der 170 mm dicke Superflachbetonboden wurde gegossen."

Ein nicht alltägliches Projekt

Angesichts der besonderen Umweltsituation gibt es beim Bau des neuen Komplexes viel zu tun, wie Vorselaars betont. "Der Beginn der Arbeiten wurde zunächst um zwei Monate verschoben, weil archäologische Untersuchungen durchgeführt wurden, bei denen einige wertvolle Funde gemacht wurden. Erst dann konnten wir das Gelände für den Bau vorbereiten. Außerdem war der logistische Raum auf der Baustelle sehr begrenzt - unter anderem wegen der Anhäufung von Erdaushub an der Seite des Grundstücks und der notwendigen Vorbereitungen für die Außenanlagen. Außerdem war das Gelände unregelmäßig, so dass wir während der Rohbauphase große Höhenunterschiede überwinden mussten. Die neue Halle sollte die gleiche Geschosshöhe haben wie das bestehende Gebäude von Rajapack, während das Gelände nach hinten hin stark abfällt. Wir mussten daher mit erdüberdeckenden Sockelleisten arbeiten, um einen Höhenunterschied von 1,5 Metern zwischen innen und außen auszugleichen. Ein paar Meter weiter halten Stützmauern das Erdreich des Nachbargrundstücks an Ort und Stelle. Schließlich verfügt das Gebäude über einige besondere architektonische Details, die typisch für Prologis sind: ein Lichtband über den Toren, unterschiedliche Farbflächen in den Fassaden (in diesem Fall weiß und anthrazit), ... Es ist also keineswegs ein
alltägliches Projekt!"

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Einige ungewöhnliche architektonische Details wurden in das Gebäude integriert, so dass es sich definitiv nicht um ein alltägliches Projekt handelt!

Vor dem Zeitplan

Trotz all dieser außergewöhnlichen Herausforderungen liegt ASK Romein perfekt im Zeitplan. Der wind- und wasserdichte Rohbau wurde sogar einen Monat früher als geplant fertiggestellt! "Das liegt unter anderem daran, dass wir das Gebäude im Voraus in 3D sehr detailliert ausgearbeitet haben, bis hin zu den kleinsten Verankerungselementen, allen Techniken und der kompletten Außengestaltung", erklärt Vorselaars. "Dies wurde uns vom Auftraggeber nicht in dieser Ausführlichkeit vorgeschrieben und geschah daher aus eigener Initiative. In gewisser Weise haben wir diese Realisierung als Pilotprojekt in Bezug auf die 3D-Modellierung konzipiert, um das Risiko von Ausführungsproblemen und -fehlern zu minimieren. Wir haben unsere gesamte Arbeitsmethode entsprechend angepasst. Die abschließende Bewertung steht noch aus, aber es ist schon jetzt klar, dass wir die Früchte ernten. Man kann sich im Vorfeld besser abstimmen, was eindeutig zu weniger Ausfällen und Mehrkosten führt. Und auf der Baustelle läuft alles viel effizienter, weil wir unseren Handwerkern auf der Grundlage des 3D-Modells konkrete Anweisungen geben können. Schließlich sagt ein klares Bild mehr als tausend Worte, vor allem, wenn es um komplexe Gebäudeknoten (z. B. bei den Anschlüssen im Bauwerk und den Wandanschlüssen mit den Vorhangfassaden) oder technische Vorkehrungen (z. B. die Implantation der Sprinkleranlage, die strengen Anforderungen unterliegt, in Kombination mit anderen Techniken und Hindernissen) geht. Es erfordert natürlich viel Koordination und Vorbereitung, aber über das gesamte Projekt hinweg spart es wirklich Zeit. Genauso wie die BREEAM-Zertifizierung "Sehr gut" einen hohen Verwaltungsaufwand erfordert, aber die Qualität und den Wert des Gebäudes erhöht. Ein intensiver, aber sehr nützlicher und lehrreicher Prozess", fasst Vorselaars zusammen.

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