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Ein demenzfreundliches Haus in Gouda

Ein demenzfreundliches Haus in Gouda

KAW entwirft schönes und sehr nachhaltiges Pflegeheim im Pflegedenkmal Sint Jozef Pavilion

Ein demenzfreundliches Design in einem schönen, denkmalgeschützten Gebäude zu verwirklichen und es auch noch nachhaltig zu gestalten. Das war die Herausforderung für KAW-Architekten. Sowohl die Interessen der Zielgruppe in den Vordergrund zu stellen als auch die Herausforderungen zu berücksichtigen, die mit der Renovierung eines Denkmals verbunden sind.

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Wie kann man ein denkmalgeschütztes Gebäude mit einer reichen Geschichte am besten demenzfreundlich gestalten? Ältere Menschen mit schwerer Demenz brauchen ein Wohnumfeld, in dem die Funktion der Elemente klar ist. Eine Tür sollte zum Beispiel auch den Eindruck erwecken, dass sie sich öffnen und schließen lässt. Außerdem gibt es in dem Gebäude mehrere Einrichtungen wie einen Friseur, einen Raum für Physiotherapie und einen Aktivitätsraum. Um ein echtes "Zuhause" zu schaffen, war Wissen über demenzfreundliches Design und die Zielgruppe erforderlich. Die Verbindung zur KAW wurde hergestellt.

Wiederverwendung von speziellen Elementen

Das 1929 erbaute Gebäude diente als Waisenhaus, Pflegeheim und Krankenhaus. Es wurde im Zweiten Weltkrieg bombardiert und teilweise wieder aufgebaut. Besondere historische Elemente werden jetzt restauriert, wie die alte Kupferglocke, die Buntglasfenster und das Fliesentableau über dem Haupteingang. Um Licht und Raum zu schaffen, wird viel Glas verwendet, so dass der Raum offen und zugänglich wirkt. Auch die Höhenunterschiede zwischen den Stockwerken werden beseitigt, um die Zugänglichkeit des Gebäudes zu verbessern und den Bewohnern des obersten Stockwerks einen Blick auf den schönen Landschaftsgarten zu ermöglichen, der an der Vorderseite angelegt wird.

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Vergrößerung des Wohnraums

Um den Bewohnern den Zugang zu diesem großen Garten zu ermöglichen, wurde das Haus "umgedreht". Das Besondere daran ist, dass die ehemalige Vorderseite nun die Rückseite ist und umgekehrt. Dadurch steht ein großer Wohnraum zur Verfügung, in dem die Bewohner viel Zeit mit Aktivitäten und bei den Mahlzeiten verbringen, die in der großen offenen Küche frisch zubereitet werden.

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Logistische Betreuung des Bewohners

Die Menschen, die hierher kommen, bekommen ein Zuhause, das ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Pflege wird entsprechend angepasst. Um den Bewohnern ihre Mobilität zu ermöglichen und die Logistik zu organisieren, werden Aufzüge benötigt. Die Herausforderung bestand darin, einen Platz für den Aufzug zu finden, der für die Bewohner erkennbar ist, und dabei so wenig wie möglich in das Gebäude einzugreifen.

Arrangieren für die Schönheit

Die Restaurierung eines denkmalgeschützten Gebäudes bedeutet, Alternativen zu finden. Von Anfang an finden Gespräche mit dem Auftraggeber und dem Denkmalausschuss statt. Man stellt die Zielgruppe in den Vordergrund und muss gleichzeitig die Regeln für die Restaurierung eines Denkmals einhalten. Sie führen die Anpassungen Schritt für Schritt durch, um das richtige Gleichgewicht zwischen Anpassung und Erhaltung zu finden und den besten Wohnkomfort zu erreichen. Jeder Eingriff wird im Denkmalausschuss eingehend besprochen. Als Designer muss man flexibel sein und Alternativen parat haben. Dies führte schließlich zu einem abgewogenen Entwurf und einer Baugenehmigung!

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Monument der Zukunft

Das Denkmal wird nicht nur restauriert, sondern auch nachhaltiger gestaltet. Neben einer besseren Isolierung, neuen Klimaanlagen und PV-Paneelen investiert der Bauherr Domus Magnus in ein Wärmepumpensystem, das das Gebäude gasfrei macht und auch die Energierechnung deutlich senkt. Dies bringt auch Wohnkomfort, da mit diesem System nicht nur geheizt, sondern im Sommer auch gekühlt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter www.kaw.nl.

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