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'Gebäude, die wir gebaut haben, reißen wir viele Jahre später selbst wieder ein'

Gebäude, die wir gebaut haben, reißen wir viele Jahre später selbst wieder ab.

Für den Projektleiter von De Geus Bouw, Willem van der Hulst, war es das Sahnehäubchen auf dem Baukuchen: die Realisierung des neuen Hauptsitzes von Bejo Zaden in Warmenhuizen. Kurz vor seiner Pensionierung haben er und Vorbereitungsleiter Pascal Klaver dieses innovative Projekt fertiggestellt. Das Endergebnis ist ein einzigartiges Gebäude, das bis ins kleinste Detail fertiggestellt wurde.

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Energieautark und klimaneutral durch eine 200 Meter tiefe Bohrung für Erdwärme.

Vor mehr als 110 Jahren wurde De Geus Bouw gegründet. Das Familienunternehmen aus Broek op Langedijk besteht inzwischen in der vierten Generation, und heute steht der Urenkel des Gründers an der Spitze. "Und es ist nicht nur ein Familienbetrieb", sagt Klaver. "Auch unsere Kunden sind eng mit uns verbunden. 'Einmal gekostet, immer Kunde', heißt es bei uns manchmal scherzhaft."

Die eigene Arbeit demontieren

Klaver arbeitet nun schon seit 25 Jahren bei De Geus Bouw und Van der Hulst war insgesamt 10 Jahre beschäftigt, als er in den Ruhestand ging. "Es gibt Kollegen, die manchmal schon 30 oder 40 Jahre bei De Geus Bouw arbeiten", sagt er. "Weil wir so treue Kunden haben, kommt es manchmal vor, dass man Jahre später die Häuser, die man gebaut hat, renoviert oder sogar abreißt!" Letzteres war auch beim Bau des neuen Hauptsitzes von Bejo Zaden der Fall. "Vor 35 Jahren haben wir das bisherige Büro realisiert und es musste ersetzt werden", sagt Klaver. Der Gedanke an einen Neubau musste erst einmal wachsen: Renovierung und Erweiterung wurden ausgiebig erwogen. Studien zeigten, dass nur ein Neubau den aktuellen Bedürfnissen von Bejo Zaden gerecht werden konnte. "Im Jahr 2021 wurde das alte Büro abgerissen. An seiner Stelle steht jetzt ein wunderschönes neues und innovatives Gebäude."

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Grüne Innovationen und neue Technologien

Beim Bau wurde das Beste vom Besten herausgeholt, wenn es um Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien ging. "Das Gebäude ist sehr wirtschaftlich", sagt Van der Hulst. "Es ist energieautark und klimaneutral, denn es verfügt über einen 200 Meter tiefen Bohrbrunnen für Erdwärme. Außerdem verfügt das Gebäude über einen großen Teil des Flachdachs, das komplett bewachsen ist. Das Gebäude schreit geradezu nach Nachhaltigkeit und Innovation".

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Ein einzigartiges Gebäude, das bis ins kleinste Detail fertiggestellt wurde.

Neben den grünen Innovationen wurden auch andere neue Techniken eingesetzt. Mit Hilfe eines GPS-Systems sind die Abmessungen des Gebäudes auf das Komma genau. "In diesem Gebäude gibt es keinen rechten Winkel, alles ist rund, was das organische Design zum Ausdruck bringt", sagt Van der Hulst. "Diese Umsetzung war eine ziemliche Herausforderung", fügt Klaver hinzu. "Deshalb haben wir Satelliten verwendet. Man muss sich das so vorstellen: Wir verwenden Satelliten, um die genauen Koordinaten zu bestimmen. Dann geht man mit einem Stab ins Feld, der mit diesen Satelliten verbunden ist und an der genauen Stelle der Konstruktionszeichnung piept."

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Nur ein Neubau könnte den derzeitigen Bedarf von Bejo Zaden decken.

Eine unerwartete Zugabe

Die Fertigstellung dieses riesigen Projekts bedeutete auch das Ende von Van der Hulsts Karriere. "Und was für ein Ende es ist", sagt er. "Es war eine große Herausforderung, und das Projekt hat aufgrund verschiedener Faktoren etwas mehr Zeit in Anspruch genommen. So bekam ich unerwartet eine Zugabe, und ich bin froh, dass ich dieses schöne Projekt zusammen mit Pascal und dem Rest des Teams noch zu Ende bringen konnte."

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Bejo-Samen
  • Architekt ME-2 Architekten bna
  • Auftragnehmer De Geus Bouw B.V.

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