Das Familienunternehmen Van den Pol wird 2020 sein 85-jähriges Bestehen feiern. Angefangen als Dorfinstallateur im Grünen Herzen, findet der Großteil der Aktivitäten heute in Großstädten statt. "Dort kommen unsere Qualitäten zur Geltung", weiß Direktor Wim van den Pol. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, entwickelt sich das Unternehmen ständig weiter. "Wir wollen immer intelligenter, nachhaltiger und sicherer arbeiten", sagt er.
"Mindestens zwei Drittel unseres Geschäfts findet in Großstädten statt", sagt Wim van den Pol. "Das ist deutlich mehr als noch vor 15 oder 20 Jahren." Dabei werden immer mehr Funktionen miteinander kombiniert: Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit. "Auch Studentenwohnungen tragen zur städtischen Dynamik bei. In den letzten Jahren haben wir mehr als 5.000 Studentenwohnungen errichtet. Auch für 2020 sind mehrere Projekte in Arbeit, sowohl in den Niederlanden als auch jenseits der Grenze."
Bei den Projekten von Urban Van den Pol handelt es sich oft um komplexe, prestigeträchtige Gebäude. "Wie der Kroon-Turm in Den Haag mit Büros, Wohnungen und Geschäften. First gegenüber dem Hauptbahnhof von Rotterdam ist ein weiteres gutes Beispiel für hochwertige Hochhäuser. Ein bemerkenswertes aktuelles Wohnungsbauprojekt in derselben Stadt ist Little C, über 300 Wohnungen und Einrichtungen mit New Yorker Charme. Auf dem Amsterdamer Oosterdokseiland installieren wir 75.000 m2 Büro. Und wir arbeiten in Hourglass, einem neuen Gebäude der Spitzenklasse auf den Zuidas."
De Walvis, ein Bürogebäude aus dem Jahr 1964, ist nach einer umfassenden Renovierung, an der Van den Pol mitgewirkt hat, mit modernster Technologie und Nachhaltigkeit ausgestattet. "Auch das in die Jahre gekommene Einkaufszentrum de Planeet in Utrecht erfährt unter dem neuen Namen House Modernes eine Metamorphose. Eine ehemalige Lücke wurde für die Logistik durchbrochen. Ein großartiges Beispiel für einen intelligenten Ansatz, der es uns ermöglicht, mitten im Herzen der Stadt anzukommen."
Aufgrund der oft engen Baustellen erfordert die Sicherheit in den Städten besondere Aufmerksamkeit. Bis Ende 2020 will Van den Pol nach der Sicherheitsleiter zertifiziert sein. "Zu diesem Zweck wurde jeder geschult, vom Mechaniker bis zum Telefonisten. Das Bewusstsein wurde stark geschärft, und die Sicherheit ist jetzt wirklich in aller Munde".
Die Zertifizierung ist ein Mittel, kein Zweck. "Null Unfälle" heißt: Alle Mitarbeiter müssen jeden Tag gesund nach Hause kommen. Zu diesem Zweck wurde ein Sicherheitsrat mit einer breiten Vertretung des Unternehmens eingerichtet. Er nimmt Signale auf, erfasst Berichte und sorgt für Maßnahmen und Folgemaßnahmen."
Es bedarf intelligenter Lösungen, um in überlasteten Gebieten weiterhin erfolgreich arbeiten zu können. "Die Zugänglichkeit steht unter Druck. Gleichzeitig sind technische Talente Mangelware. Trotz aller Bemühungen - denken Sie an unsere eigene Betriebsschule - wird dieser Mangel bestehen bleiben. Deshalb kommen wir nicht umhin, immer effizienter zu arbeiten. Durch die Installation von drahtlosen, steckbaren und vorgefertigten Installationen wird weniger Zeit auf der Baustelle benötigt."
Selbst wenn die Gebäude in Betrieb sind, möchte Van den Pol die physische Anwesenheit reduzieren. "Durch das Auslesen von Informationen kann der Service teilweise aus der Ferne erfolgen. Nur wenn es wirklich notwendig ist, kommen wir vor Ort. Dadurch werden die Abläufe bei den Kunden so wenig wie möglich gestört und wir können unsere Mitarbeiter optimal einsetzen.
Dabei hat man ein waches Auge für technologische Innovationen. "Die Abteilung Industrieautomatisierung experimentiert mit Virtual Reality und Augmented Reality über VR-Brillen oder HoloLens. Wenn sich solche Innovationen bewähren, setzen wir sie auch in unseren städtischen Aktivitäten ein. Auf diese Weise können wir die Wirkung für die Kunden weiter steigern."
Die Teams von Van den Pol arbeiten gerne in der Stadt. "Doch jeden Freitagnachmittag fahren unsere Mitarbeiter gerne ins Grüne Herz", sagt Wim van den Pol. "Wir kombinieren das Beste aus beiden Welten: anspruchsvolle Arbeit in belebten Gegenden und ruhiges Leben im Polder."