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Architekten verbinden Kreativität mit architektonischem Wissen
Die Wohnanlage Drienerstaete in Hengelo.

Architekten verbinden Kreativität mit Konstruktionswissen

"Der Bau des Erve-Asito-Stadions von Heracles Almelo hat uns viele Türen in der Region Twente und darüber hinaus geöffnet", sagt Architekt und Direktor Norbert Lienesch.

Gemeinsam mit seinem Partner Joost Perik gründete Norbert Lienesch 2009 pr8 architects. "Das war mitten in der Finanzkrise, aber dank unserer Arbeitsweise konnten wir schnell große Kunden gewinnen", verrät Lienesch. "Auf dem heutigen Markt mit einer wachsenden Zahl von 'Design & Build'-Aufträgen ist die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber, Architekt und Auftragnehmer viel intensiver geworden. Wir verfügen nicht nur über Kreativität, sondern auch über ein großes architektonisches Wissen, das es uns ermöglicht, mit den Auftragnehmern gut über einen Entwurf zu sprechen. Außerdem benötigen wir nur wenige Informationen, um in kurzer Zeit einen realistischen und realisierbaren Entwurf zu visualisieren, mit dem wir unsere Kunden überraschen können."

Ein gutes Beispiel für einen aktuellen 'Design & Build'-Auftrag ist die Verwirklichung der Sporthal De Fakkel in Losser. "Wir wurden gebeten, eine zukunftssichere und nachhaltige Sporteinrichtung inmitten des Stadtzentrums zu entwerfen. Die Einpassung in den bestehenden Kontext war architektonisch und städtebaulich eine große Aufgabe. Die Nachhaltigkeit wurde dadurch gewährleistet, dass das gesamte Dach frei von Installationen blieb. Dort wurden Solarpaneele angebracht, die nicht nur die Sporthalle, sondern auch einen Teil der Umgebung mit nachhaltigem Strom versorgen."

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Erve Asito Stadion von Heracles Almelo.

Herakles

Eines der jüngsten Projekte von pr8, auf das er besonders stolz ist, ist der Bau des heutigen Erve-Asito-Stadions des Profifußballvereins Heracles Almelo. "In der Architektur werden Projekte hauptsächlich auf der Basis von Gefühl und Vertrauen vergeben", erklärt Lienesch. "Wir kannten uns bereits von einem anderen Projekt und waren überzeugt, dass Heracles und pr8 gut zusammenpassen würden. Auch im Hinblick auf den langen Prozess spielte die angenehme Zusammenarbeit eine wichtige Rolle, denn Bauen soll ja vor allem Spaß machen."

Im Stadion haben pr8-Architekten die Zuschauerkapazität u. a. durch den Entwurf eines zweiten Rings erhöht. Darüber hinaus wurden Business-Club-Einrichtungen, Büros, Umkleideräume und Anlagen modernisiert. "Am Bau eines Fußballstadions beteiligt zu sein, ist etwas ganz Besonderes, zumal es nur wenige so große Stadien gibt. Das Projekt hat einen hohen Bekanntheitsgrad und damit viele Türen für uns geöffnet, in der Region Twente und darüber hinaus: Van der Valk und Holland Casino in Utrecht, das Bürogebäude von Voiceworks in Almere und kürzlich das Vertriebszentrum von Kees Smit Garden Furniture in Almelo. Bei letzterem handelt es sich um ein Gebäude mit einer Grundfläche von letztlich 120×350 Metern auf mehreren Etagen, das ein Logistikzentrum, Büros und ein Erlebniszentrum umfasst: ein wirklich riesiges Projekt."

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Sporthal De Fakkel in Losser.

Umwandlung

Obwohl Lienesch gerne mehr Sportstadien übernehmen möchte, spricht er auch mit Begeisterung über die Umwandlung des Wohnkomplexes Drienerstaete in Hengelo. "Das war ein alter und grauer Bürokoloss aus Beton, den wir in einen Komplex mit 29 Luxuswohnungen verwandelt haben", erklärt er. Zu diesem Zweck wurde das Gebäude bis auf den Rohbau komplett entkernt, so dass nur noch eine Bodenstruktur mit Säulen übrig blieb. Außerdem wurde der Ostflügel abgerissen, um mehr Platz auf dem Grundstück zu schaffen. "Pro Etage haben wir in dem renovierten Gebäude sieben Luxuswohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen entworfen. Die Fassaden wurden komplett neu in Ziegelmauerwerk gestaltet, um eine Verbindung mit der angrenzenden Nachbarschaft herzustellen."

Für die kommenden Jahre hofft er auf mehr solcher besonderen Projekte. "Der Umfang und die Attraktivität unserer Projekte sind in den letzten Jahren gewachsen, und darauf sind wir stolz. Ich bin auch froh darüber, dass die meisten Mitarbeiter von Anfang an bei uns sind. Wir haben ein festes Team, in dem die Wege kurz sind und wir gut aufeinander eingespielt sind. Das funktioniert bei uns sehr gut, und deshalb ist es auch nicht unsere erste Priorität, größer zu werden. Wir wollen lieber wir selbst bleiben."   

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