Ob es sich um ein nachhaltiges Wohngebäude, ein innovatives Bürogebäude, ein hochmodernes Labor oder ein modern ausgestattetes Vertriebszentrum handelt, die 190 leidenschaftlichen Mitarbeiter von De Vries en Verburg entwickeln und bauen seit 35 Jahren mit Blick auf die Zukunft. "Wir glauben, dass unsere heutigen Entscheidungen einen grundlegenden Einfluss darauf haben, wie wir - und unsere Kinder - in Zukunft leben, arbeiten und spielen können", sagt der technische Direktor Evert Hogendoorn. "Deshalb entscheiden wir uns bewusst für nachhaltige und kreislauffähige Lösungen und Materialien. Außerdem investieren wir strukturell in Menschen, Wissen und Innovation."
Für De Vries en Verburg hat der Begriff der Nachhaltigkeit mehrere Definitionen. Der Begriff bezieht sich nicht nur auf Projekte, sondern auch auf langfristige Beziehungen zu Lieferanten, Subunternehmern und Mitarbeitern. "Als Unternehmen sind wir in 12 Marktsegmenten innerhalb der Region Stolwijk-Rotterdam-Den Haag-Amsterdam-Utrecht tätig", sagt Hogendoorn. "Die Poldermentalität dieser Region ist tief in unsere DNA eingewoben. Unsere Mitarbeiter sind mit Herzblut bei der Sache und geben immer ihr Bestes, um Projekte erfolgreich abzuschließen. Sie geben wirklich alles füreinander. Das führt nicht nur zu mehr Arbeitszufriedenheit, Qualität und Effizienz, sondern auch zu einer langen Betriebszugehörigkeit und besonderen Familienbeziehungen. Mit sechs Brüdern und neun Vater-Sohn-Beziehungen ist die Sorge um unsere nächsten Generationen eine Selbstverständlichkeit. Wir versuchen, in allen Bereichen Chancen zu sehen und zu ergreifen, wobei wir auf die Umwelt, die Mitarbeiter und die Gesellschaft achten. Unsere Beziehungen und Baupartner haben dies mit den Schlagworten 'zuverlässig', 'engagiert' und 'engagiert' treffend zusammengefasst."
"Bei unseren Projekten geben wir gebrauchten Materialien gerne ein zweites Leben", sagt der kaufmännische Leiter Marco Dekker. "Außerdem gehen wir bewusst mit neuen Materialien um, damit sie auch nach 50 Jahren noch einen neuen Zweck erfüllen können. Auf diese Weise leisten wir einen Beitrag zum abfallfreien Bauen und zur effizienteren Nutzung von Rohstoffen. Diese Aspekte spiegeln sich maximal in dem neuen Büro- und Laborgebäude BioPartner Center 5 im Leidener Bio Science Park wider, das doppelt kreisförmig angelegt ist. Bei diesem Projekt haben wir nicht nur eine Spender-Stahlkonstruktion verwendet, sondern auch die alten Mauern des Appellationsgerichts und zahlreiche andere recycelte Materialien. Außerdem haben wir auf demontierbare Weise gebaut, was ein besseres Recycling ermöglicht."
Das neue Gebäude für BioPartner ist ein anschauliches Beispiel für die soziale und wissensbasierte Innovation von De Vries en Verburg, betont Hogendoorn. "Als Hauptauftragnehmer entwickeln wir keine eigenen Produkte. Aber wir beobachten die Entwicklungen unserer Partner. Bei unseren Projekten setzen wir, wo immer möglich, neue Techniken, Produkte und Verfahren ein. Dabei nehmen wir gerne eine Vorreiterrolle ein. Schließlich ist man selbst das beste Beispiel. Deshalb haben wir bei der Renovierung unseres Büros 226 Sonnenkollektoren, hochwertige Sonnenschutzvorrichtungen, nachhaltige LED-Beleuchtung und eine PCM-Decke installiert. Außerdem haben wir Windräder installiert, die auch im Frühjahr und Herbst ausreichend grüne Energie erzeugen. Mehrere Kunden haben bereits Interesse daran gezeigt". Dekker: "Vor ein paar Jahren haben wir unser Logo geändert. Anstatt die alte Arbeitskleidung unserer Mitarbeiter wegzuwerfen, haben wir sie zermahlen und ihr ein zweites Leben als Schalldämmung für die Wände unserer Kantine gegeben."
De Vries en Verburg war der erste Partner, der sich Duurzaam Gebouwd anschloss. Darüber hinaus beteiligt sich das Bauunternehmen an verschiedenen nationalen und regionalen Nachhaltigkeitsinitiativen, wie Nederland CO2 Neutraal, Dutch Green Building Council und der CSR Performance Ladder. "Wir beschäftigen mehrere BREEAM-Experten sowie unseren eigenen Nachhaltigkeitsspezialisten. Pro Jahr führen wir etwa 4-5 BREEAM-Projekte durch", sagt Hogendoorn. "Ein großartiges Beispiel ist die Erweiterung des Vertriebszentrums von Nature's Pride in Maasdijk, bei der wir ein Höchstmaß an umweltbewusstem Materialeinsatz und Energiereduzierung berücksichtigt haben und die wir aufgrund unserer guten Erfahrungen in der Vergangenheit ausgezeichnet wurden. Aber auch wenn BREEAM kein Ausgangspunkt ist, arbeiten wir nach dieser Methodik. Eine saubere Baustelle, getrennte Abfallströme und Solarpaneele auf dem Dach unserer Baukette schärfen unter anderem das Bewusstsein aller Beteiligten. Mit dem gleichen Ehrgeiz tauschen wir aktiv Wissen und Ideen mit anderen Bauunternehmen und unternehmerischen Zulieferern aus."
De Vries en Verburg legt auch großen Wert auf den internen Wissensaustausch, wie Dekker betont. "Sowohl auf Projekt- als auch auf Organisationsebene fordern wir unsere Mitarbeiter auf, Ideen zu entwickeln. Dies hat inzwischen zu zahlreichen neuen Arbeitsmethoden und Anwendungen geführt. So hat zum Beispiel ein Bauleiter zu Beginn der Corona-Pandemie einen doppelten Treppenturm gebaut, so dass die auf- und absteigenden Bauarbeiter nicht mehr aneinander vorbeigehen mussten. Eine tolle Idee, die wir auch nach der Korona-Pandemie weiter nutzen werden, da sie sowohl die Effizienz als auch die Sicherheit verbessert." Ein anderer Bauunternehmer hatte die Idee, die Randschalung um die Treppenhausöffnungen 100 cm hoch zu machen, so dass kein separater Fallschutz mehr nötig ist, sagt er. "Und ein dritter Kollege stellt seine Holzabfälle jeden Freitagnachmittag vor die Baustelle, wo die Anwohner sie kostenlos abholen können. So sparen wir Container, und die Nachbarschaft bekommt kostenlos Reisig. Auch das ist unserer Meinung nach Nachhaltigkeit".