Bis 2050 werden voraussichtlich 70% der Weltbevölkerung in Städten und städtischen Gebieten leben. Infolgedessen werden der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen von Gebäuden erheblich zunehmen. "Unser Sektor ist für etwa 39% der weltweiten energiebedingten CO2-Ausstoßes", weiß Raimond Stassen, Projektleiter bei WICONA, einem Unternehmen der Hydro Building Systems. "Investitionen in neue Gebäude haben daher einen großen Einfluss auf unsere Lebensqualität und den Klimawandel. All das Wissen und die Erfahrung, die wir in den letzten 70 Jahren gesammelt haben, wollen wir nutzen, um diese Auswirkungen zu verringern. Hier spielt Hydro CIRCAL eine wichtige Rolle. Da wir seit 2018 recyceltes und kohlenstoffarmes Aluminium in unseren Systemen verwenden, haben wir bereits rund 1,5* Millionen Tonnen CO2 eingespart. Und wir gehen sogar noch weiter, mit dem ehrgeizigen Ziel von 50% weniger CO2-Emissionen bis 2050. Auf der Grundlage starker Partnerschaften mit Kunden und Lieferanten arbeiten wir auf eine nachhaltigere Industrie hin.
Dabei geht WICONA über recycelte, CO2-armen Aluminiumprodukten, betont Stassen. "Wir betreiben jeden Teil unseres Geschäfts so nachhaltig wie möglich. Das beginnt schon bei der Herkunft des Metalls. Für unsere Produktion verwenden wir Hydro CIRCAL-Aluminium, das die niedrigsten CO2-Fußabdruck in der Welt: etwa 1,9 kg CO2 pro Kilo Aluminium." Das Material für 75% besteht aus recyceltem Altaluminium, das aus den Fenstern, Türen und Fassadensystemen bestehender Gebäude stammt. "Das Aluminium wird sorgfältig sortiert und in eine gleichwertige neue Legierung umgeschmolzen. Dadurch wird der Bedarf an neuen Rohstoffen erheblich reduziert und gleichzeitig die Qualität unserer Systeme sichergestellt."
Um den Kreislauf von Aluminiumfassaden vollständig zu schließen, hat WICONA kürzlich eine inspirierende Partnerschaft mit dem Urban Mining Unternehmen New Horizon begonnen. "Während herkömmliche Abbruchunternehmen ihre Abbruchabfälle verkaufen und die verbleibenden Produkte auf eine Deponie bringen, baut New Horizon Gebäude mit dem Ziel ab, so viele Materialien wie möglich für die Wiederverwendung zu gewinnen", sagt Stassen. "Begriffe wie 'Abriss' und 'Abfall' gibt es nicht. Die Gebäude von heute sind sozusagen das Rohmaterial für morgen. Eine Philosophie, die wir von ganzem Herzen unterstützen. Dank des Aluminiumschrotts von New Horizon können wir den Aluminiumkreislauf noch weiter schließen. Außerdem wissen wir genau, woher das Material kommt."
Neben der Zusammenarbeit mit Partnern wie New Horizon engagiert sich WICONA stark für die Reduzierung und Optimierung seines Energieverbrauchs. Zum Beispiel an seinen Produktionsstandorten und durch Investitionen in saubere und erneuerbare (grüne) Energie. "Wir verwenden weniger Verpackungsmaterial und suchen aktiv nach Möglichkeiten, nachhaltig und energieeffizient zu liefern", sagt Stassen. "Denn Nachhaltigkeit beginnt bei uns selbst. Sie fließt in jede unserer Entscheidungen und Handlungen ein." Doch auch WICONA verliert das große Ganze nicht aus den Augen. "Um wirklich etwas zu bewirken, schauen wir nicht unternehmensweit, nicht marktweit, sondern global. Als Teil von Hydro verpflichten wir uns beispielsweise zu dem sozialen Ziel, bis Ende 2030 bis zu 500.000 Menschen die Chance auf Bildung zu geben. Auf diese Weise schaffen wir eine bessere Zukunft für alle. Auch übermorgen."
WICONA demonstriert sein starkes Engagement für die Umwelt in vielen Bereichen. Nicht nur durch den Einsatz von recycelten und kohlenstoffarmen Materialien, sondern auch durch ein ausgeklügeltes Produktdesign, das an eine Kreislaufwirtschaft angepasst ist und in einer verantwortungsvollen Lieferkette produziert wird. "Alle Aussagen in diesem Bereich sind von externen Organisationen zertifiziert, was ein Höchstmaß an Transparenz garantiert", so Stassen. "Bei der Reduzierung der CO2-Fußabdruck eines Gebäudes berücksichtigt alle Emissionen, die während seines Lebenszyklus entstehen. Denken Sie zum Beispiel an die betrieblichen Emissionen, die Emissionen vor dem Bezug und die erfassten Emissionen. Denn nur durch die Verringerung all dieser Emissionen können wir eine wirklich kreislauffähige, CO2-arm und liefern hochwertige Fenster, Türen und Fassaden."
*im Vergleich zu den CO2-Emissionen des europäischen Durchschnitts für Aluminium (8,6 kg CO2 pro kg Aluminium, Quelle: 2018 European Aluminium Association study).