Ploeg kozijnen ist seit über 40 Jahren die Adresse in Nieuw-Vennep für Kunststoffrahmen, Fenster, Türen, Schiebetüren und Gauben. Ob Neubau oder Renovierung, ob privat oder geschäftlich, das Familienunternehmen behält den gesamten Prozess in eigener Hand. Von der Beratung, dem Verkauf und der Produktion bis hin zu Montage, Wartung und Service. "So haben wir Qualität, Planung und Nachhaltigkeit optimal im Griff", sagt B2B-Manager Martien Akerboom.
Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten Themen der letzten Jahre und hat auch bei Ploeg-Fensterrahmen eine hohe Priorität, betont Akerboom. "Unsere Kunststofffensterrahmen sind bereits grundsätzlich nachhaltig. Der Isolationswert sowohl der Kammerstruktur als auch der Verglasung ist hoch. Außerdem werden die Fensterrahmen luftdicht eingebaut. Dadurch können die Kunden ihre Energiekosten erheblich senken und ihren Wohnkomfort erhöhen."
Die Kunststoff-Fensterrahmen von Ploeg halten im Durchschnitt mindestens 40 Jahre und können bis zu 10 Mal recycelt werden, wobei die Qualität gleich bleibt. Um ein sorgfältiges Recycling zu ermöglichen, arbeitet Ploeg Fensterrahmen mit dem Profillieferanten Deceuninck zusammen. "Wir sammeln aktiv alte Kunststofffensterrahmen", sagt Akerboom. "Und auch unsere Kunststoffreste werden gereinigt und im geschlossenen Kreislaufsystem von Deceuninck granuliert. Das dabei entstehende Kunststoffgranulat bildet den Grundrohstoff für neue Kunststofffensterrahmen. Dank dieses Prozesses werden jedes Jahr 2,3 Millionen alte Fensterrahmen in den Kreislauf zurückgeführt."
Bei der Demontage alter Fensterrahmen werden die Abfallströme streng getrennt. "So können nicht nur PVC, sondern auch Glas, Gummi und Metalle ein nachhaltiges zweites Leben erhalten. Standard 15-20% recycelter Rohstoff wird derzeit in unseren Fensterrahmen verwendet. Zum Beispiel als Kernfüllung und in Fensterbänken. In den nächsten 10 Jahren wird dieser Anteil an 'Spendermaterial' weiter zunehmen. Nicht nur, weil unser Wissen auf diesem Gebiet zunimmt, sondern auch, weil immer mehr alte Kunststofffensterrahmen in der Kette verfügbar werden. Indem wir dem alten Kunststoff ein zweites Leben schenken, können bis zu 90% an Energiekosten im Vergleich zur Produktion eines völlig neuen Rohstoffs eingespart werden, und das bei gleicher Qualität des Rohstoffs."
"Wir haben Deceuninck gegenüber den Ehrgeiz geäußert, bis 2030 etwa 50% unserer Fensterrahmen aus Rundprofilen herzustellen", sagt Akerboom. "Aus diesem Bestreben heraus wurde vor etwa zwei Jahren das Phoenix-Profil geboren, das erste Rahmenprofil auf der Basis von 100% recyceltem Rohmaterial, das kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt wird." Die 100%-Recyclingprofile ergeben derzeit einen 90%-Recycling-Fensterrahmen, sagt er. Es gibt immer noch neue Teile, die hinzugefügt werden müssen, wie neue Gummis und neue Beschläge. "Wie können wir diese Teile ebenfalls kreisförmig machen? Indem wir dies mit unseren Zulieferern besprechen, wollen wir das Schwungrad in Gang bringen und halten."
Der Phoenix-Fensterrahmen ist ein schlankes Modell mit einem 115 mm tiefen Einbauprofil und einer 5-Grad-Neigung. Der Rahmen ist standardmäßig in Phoenix-Weiß erhältlich, kann aber auch mit einer Farbfolie versehen werden. Architekten und Endverbraucher können aus bis zu 50 verschiedenen Farben wählen, die eine ästhetische Integration in jedes Gebäude ermöglichen.
Inzwischen hat Ploeg kozijnen die ersten Projekte mit Phoenix durchgeführt. Als Beispiel nannte Akerboom den Schulkomplex der Aloysius-Stiftung in der Avignonlaan in Eindhoven, wo 30 runde Fensterrahmen von Dura Vermeer in Auftrag gegeben wurden. Phoenix-Fensterrahmen wurden auch für das zweite Geschäftsgebäude von Ploeg kozijnen in der Haverstraat in Nieuw-Vennep verwendet. Derzeit ist Ploeg kozijnen an der nachhaltigen Renovierung von 40 Wohnungen in Rotterdam beteiligt, die von Heijmans in Auftrag gegeben wurde. "Nachhaltigkeit ist ein zentraler Wert von Heijmans. Wir haben uns zu einem 100%-Kreislaufbau verpflichtet", sagt Marc Molenschot, Projektkoordinator Renovierung bei Heijmans. "Die Zusammenarbeit mit Ploeg-Fensterrahmen fügt sich nahtlos in dieses Konzept ein. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern helfen wir Eigentümergemeinschaften, ihre Gebäude zu verbessern und nachhaltiger zu gestalten. Ploeg-Fensterrahmen nehmen uns alle Sorgen ab, von der Beratung über die Erwärmung bis hin zum Einbau. Es ist auch schön zu sehen, dass Ploeg-Fensterrahmen auch eigene nachhaltige Initiativen entwickeln. Der Phoenix-Fensterrahmen ist ein gutes Beispiel dafür. Alle 40 Wohnungen in Rotterdam werden mit diesen 'Zukunftsfenstern' ausgestattet. Die dabei anfallenden alten Kunststofffensterrahmen werden sorgfältig entsorgt und zu neuen Rohstoffen verarbeitet. So schließt sich der Kreis."
Für Ploeg-Fensterrahmen bezieht sich Nachhaltigkeit auch auf die Unterbringung und den Betrieb des Unternehmens. "Vor etwa drei Jahren haben wir unsere SMART-Ziele für 2030 formuliert", sagt Akerboom. "Das Hauptziel ist die Einsparung von 30% an CO2-Emissionen und Umweltkosten der eingekauften Waren und Dienstleistungen. Was unsere internen Abläufe betrifft, so streben wir Einsparungen von 50% an. Dabei betrachten wir unsere Produkte, Prozesse, Unterkünfte, Mobilität und Mitarbeiter. Wir suchen aktiv nach Möglichkeiten, sauberer und energieeffizienter zu produzieren. Auf unserem Betriebsgelände am Pesetaweg und an der Haverstraat befinden sich etwa 1.500 Solarpaneele, die einen Großteil unseres Energiebedarfs nachhaltig erzeugen. Wir verwenden fast überall LED-Beleuchtung, und beide Gebäude sind mit EV-Ladestationen ausgestattet. Ab dem nächsten Jahr werden wir die CO2 die wir derzeit ausstoßen, zusätzlich durch das Pflanzen von Bäumen ausgleichen. Alles im Hinblick auf eine nachhaltige Zukunft".