Die fortschreitende Digitalisierung hat den Nutzern viel zu bieten, sagt Geschäftsführer Harold Bussing. "Ob in Büros oder Wohngebäuden, die Verknüpfung von Iot (Internet of Things) und Zutrittskontrolle macht den 'People Flow®' zunehmend integraler Bestandteil der Gebäudeerfahrung. Der Komfort wird in allen Bereichen verbessert. So kann KONE einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Urbanisierung leisten."
Menschen fließen®' ist ein Begriff, der vielleicht etwas Erklärung erfordert. "Was wir damit meinen, ist die Art und Weise, wie sich Menschen in einem Gebäude bewegen, sei es eine effiziente Ver- und Entsorgung oder die individuelle Erfahrung des Nutzers. Das "Internet der Dinge" hält Einzug, mit einer Smartphone-App, die anzeigt, wer vor der Tür steht und auch den Fernzugriff auf das Gebäude ermöglicht. Oder mit Anwendungen, die den Wartungsbedarf von Anlagen vorhersagen. "Wir bekommen immer intelligentere Städte, weil wir urbanisieren und verdichten müssen. Auch in den Niederlanden nimmt die Zahl der Hochhausprojekte zu. Dies erfordert neue Techniken zur Verbesserung des People Flow® eine bessere Kontrolle, sowohl im Wohnungsbau als auch im Nichtwohnungsbau. Im Grunde genommen erwarten die Nutzer von Aufzügen, Rolltreppen und automatischen Türen, wie zum Beispiel bei der Eisenbahn, dass alles einwandfrei funktioniert. Oft kennen die Menschen nicht einmal den Hersteller, auch nicht den Hersteller der Züge. Die Benutzer müssen so bequem und effizient wie möglich an ihr Ziel gelangen und sich sicher fühlen.
Mit der Zunahme von Hochhäusern steige auch der Bedarf an hochwertigen integrierten Lösungen, meint Bussing. "Denken Sie an eine bessere Zugangskontrolle, schnellere Aufzüge mit mehr Kapazität oder Fernwartung. Dies erhöht die Leistung der Anlagen und sorgt für ein besseres Benutzererlebnis. Denn für ein Geschäft oder eine Touristenattraktion bedeutet ein Aufzug oder eine Rolltreppe, die nicht schnell funktioniert, einen erheblichen Umsatzverlust."
Der Nutzer von Gebäuden steht daher im Mittelpunkt des finnischen multinationalen Unternehmens, aber die Aufzugsindustrie macht in der Regel direkte Geschäfte mit Bauunternehmern und Gebäudemanagern. Wie bedient KONE diese Kunden? Bussing: "In der Tat sind Bauunternehmen bei niederländischen Neubau- oder Renovierungsprojekten oft unsere direkten Kunden. Wir versuchen, den Kunden so weit wie möglich in den Entwurfs- und Installationsprozess einzubeziehen. Die Regel ist, dass wir den Kunden so wenig wie möglich mit dem logistischen Prozess belästigen. Wir montieren in der Regel vor Ort und oft in den letzten Wochen des Bauprozesses. Das ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, denn dann sind alle Gebäudeinstallationen bereits vorhanden, und wir sind dann auch am schnellsten fertig, ohne anderen in die Quere zu kommen. KONE ist autark; der Bauunternehmer muss sich während der Installationsphase nicht um uns kümmern. Darüber hinaus integrieren wir zunehmend die Wartungsprozesse mit der Lieferung. Die bereits erwähnte digitale Überwachung des Wartungsbedarfs wird derzeit auf "Big Data" ausgeweitet, so dass wir die Wartung unserer Aufzüge, Rolltreppen und Türen zunehmend vorhersagen können. Darüber bin ich sehr erfreut. Das bedeutet, dass der Gebäudemanager besser bedient und entlastet wird und die Anlagen während der Arbeiten immer kürzer außer Betrieb sind. Wir sind bereit für die Zukunft; ist es Ihr Gebäude auch?"