Ein Blickfang im Industriegebiet von Kesteren. So kann man das neue Büro von P.C. van Tuijl Kesteren durchaus bezeichnen. Mit seinem charakteristischen gewölbten und auskragenden Dach und den großen Glasfassaden zieht es automatisch die Aufmerksamkeit auf sich. Das kürzlich fertiggestellte Gebäude ist eine Visitenkarte des Bauunternehmens J.G. Timmer, das sich in derselben Straße und im selben Industriegebiet in Kesteren befindet.
Für das Familienunternehmen J.G. Timmer, das Bauprojekte in den Niederlanden hauptsächlich selbst durchführt, war das Büro P.C. van Tuijl eine Herausforderung. "Der Entwurf des Architekten Huibers enthielt einige knifflige Elemente", sagt Pieter Kool, Projektleiter bei J.G. Timmer. "Zum Beispiel hat das Gebäude einen runden Betonkern. Das ist eine Anspielung auf die Form eines Getreidesilos und damit ein Verweis auf die Rolle des Bauherrn als Hersteller von Tierfutter. Dieser Kern bildet auch das Herzstück des neuen Büros, in dem sich der Aufzug und eine runde Treppe befinden, die von einem zentralen Korridor umgeben ist. An der Außenseite dieses Korridors befinden sich die Büroräume, die mit großen Glaswänden versehen sind. Alle Aktivitäten drehen sich buchstäblich um dieses "Silo". Der Kern wird durch ein halbkreisförmiges Oberlicht abgeschlossen.
Das Dach des Gebäudes ist sehr auffällig. Es ist nach allen Seiten hin sehr breit. Die vier Ecken sind abgerundet und das Dach biegt sich nach allen Seiten hin nach oben. Vordergründig ist das Dach mit Holz verkleidet. Kool: "Es war eine Herausforderung, das zu realisieren. Mit echtem Holz hätten wir das Dach nicht so weit biegen können. Mit Millboard haben wir das richtige Produkt gefunden, eine geformte Verkleidung, die wie Holz aussieht, aber auch enorm flexibel und wartungsfrei ist."
Der Bauprozess bei diesem Projekt ist beispielhaft für den Ansatz von J.G. Timmer. Kool: "Wir waren von Anfang bis Ende involviert. Wir setzten die Zeichnungen des Architekten in Arbeitszeichnungen um und waren für die Vorarbeiten bis hin zu einem Teil der Einrichtung, wie z. B. den Küchen, verantwortlich. Wir beraten uns viel mit unseren Kunden, wenn es um die Auswahl von Materialien oder Änderungen geht. Darin liegt unsere Stärke: Wir entlasten unsere Kunden und beziehen sie in den gesamten Prozess ein. Auch bei diesem Projekt wurden viele Änderungen vorgenommen, damit der Kunde das Gebäude bekommt, das er wirklich will. Als Bauunternehmen verfügen wir über Erfahrung, Fachwissen und moderne Ausrüstung, die wir selbst besitzen. Wir kombinieren diese Qualitäten mit einer flexiblen Vorgehensweise, mit kurzen Kommunikationswegen innerhalb einer flachen Organisation. Das Ergebnis ist immer ein kurzer und effizienter Bauprozess."
Direktor Pieter van Tuijl von P.C. van Tuijl ist mit dem Bauablauf äußerst zufrieden. "In diesem Fall waren die Kommunikationswege natürlich sehr kurz, denn J.G. Timmer befindet sich in unserer Straße. Man kann sich einfach gegenseitig besuchen und fragen, wie es läuft. Die Kommunikation ließ nichts zu wünschen übrig, mit guten Führungskräften und Projektleitern. Wir hatten ein bestimmtes Bild für unser neues Gebäude im Kopf, und sie haben sich während des Prozesses ausgiebig damit beschäftigt. Es wurden auch Vorschläge gemacht, um Dinge besser zu machen. Im Gebäude wollten wir zum Beispiel keine Lärmbelästigung zwischen den verschiedenen Räumen. Ich kann Ihnen garantieren: Ich kann meinen Nachbarn nicht hören.