Dieser um 1900 von Edgard Frankignoul entwickelte bodengeformte Gründungspfahl ist die Grundlage für den internationalen Erfolg der Franki Foundations Group, die zu BESIX gehört. Das Tochterunternehmen Franki Grondtechnieken bedient den niederländischen Markt.
"Frankignoul war ein echter Pionier", sagt Direktor Jan-Wim Verhoeff von Franki Grondtechnieken. "Neben der Entwicklung des Franki-Pfahls war er der erste, der neue Gründungssysteme wie Bohrpfähle und Schlitzwände einführte. Bereits 1940 war er auf fast allen Kontinenten der Welt tätig. Heute verfügen wir als Gruppe über 110 Jahre weltweite Erfahrung mit Tiefgründungen. Wir sind spezialisiert auf Pfahlgründungen, Stützwände, Bodenverbesserungen, Injektionsarbeiten und die Koordinierung damit verbundener Aktivitäten."
Als Teil der Franki Foundations Group - mit Niederlassungen in Belgien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden - vereint Franki Grondtechnieken das Beste aus beiden Welten. "Wir haben unseren eigenen Markt, können aber auch die Mitarbeiter und Maschinen der Gruppe nutzen", erklärt Verhoeff. "Außerdem sind unsere Mitarbeiter im Ausland im Einsatz. Unsere Mitarbeiter arbeiten das ganze Jahr über an speziellen Erdbauverfahren, wie Schlitzwänden oder Bohrpfählen mit großem Durchmesser. Unser großes Marktgebiet ermöglicht es uns auch, die Kontinuität bei diesen Techniken zu gewährleisten. Dies hilft uns weiter, die Ausführungsprozesse zu optimieren.
Ob es sich um ein Fundament in einer in Betrieb befindlichen petrochemischen Anlage, ein Parkhaus mitten in der Stadt oder ein großes Infrastrukturprojekt mit Tunneln und Brücken handelt, es sind die komplexen Arbeiten, bei denen Franki Grondtechnieken seinen Mehrwert unter Beweis stellt. Verhoeff: "Wir ziehen es vor, uns schon in einem frühen Stadium mit dem Kunden an einen Tisch zu setzen, um ihn bei der Entwicklung intelligenter Techniken und einer effizienten Baulogistik zu unterstützen. Für Bauunternehmer realisieren wir zum Beispiel komplette Baugruben, damit sie mehr Vorbereitungszeit für das eigentliche Bauprojekt haben."
Im Sinne von Frankignoul arbeitet Franki Grondtechnieken ständig an neuen Entwicklungen. Die Prozesse werden immer effizienter und die Geräte immer intelligenter. Neue Maschinen sind zum Beispiel mit einem GPS-System ausgestattet, das eine möglichst genaue Ortung ermöglicht. Und die Injektionsabteilung verwendet eine Technik, bei der Bakterien im Boden aktiviert werden, um Kalk abzusondern. Dieser Kalk verbindet sich mit dem Sand, was sehr viel umweltfreundlicher ist als das Einspritzen von Chemikalien. Verhoeff: "Neben der Digitalisierung und dem Umweltschutz werden die Themen Sicherheit und innerstädtisches Bauen immer wichtiger. Wir leisten weiterhin Pionierarbeit, um bei all diesen Themen die Nase vorn zu haben."