Gesunde und vitale Menschen. In der Schule, zu Hause und am Arbeitsplatz. Das ist seit mehr als 30 Jahren das Ziel von Ned Air, einem führenden Hersteller von Luftbehandlungssystemen, Wärmerückgewinnungsanlagen und Dachventilatoren. "Die Luftqualität in Schulen bekommt langsam die Aufmerksamkeit, die sie verdient, auch wenn es erst eine Corona-Pandemie brauchte, um das Thema auf die Tagesordnung zu setzen", meint Wouter Wijma, Geschäftsführer von Ned Air. "Der nächste Schritt besteht darin, auch unsere Wohnungen und Büros mit einem gesunden Raumklima zu versorgen."
Bürogebäude sind immer besser isoliert. Außerdem werden immer größere Glasflächen verwendet, so dass im Frühjahr, Herbst und Winter die Sonne das Gebäude (teilweise) aufheizen kann, sagt Wijma. "Im Sommer lauert jedoch die Gefahr der Überhitzung, mit der man rechnen muss. Außerdem erfordert eine bessere Isolierung eine bessere Belüftung. Um Gebäudeeigentümer dafür zu sensibilisieren, haben Binnenklimaat Nederland, Platform Duurzame Huisvesting, RVO und TVVL 2018 das Anforderungsprogramm Gesunde Büros erarbeitet, das dieses Jahr aktualisiert wurde. Im Mittelpunkt des Programms stehen die vier Themen Luft, Licht, Klima und Lärm, mit drei Anspruchsniveaus (A, B und C) für jedes Thema. Innerhalb des Themas Luft sind beispielsweise die CO2-Konzentration und die Belüftung wichtige Themen. In einem Büro der Klasse C müssen beispielsweise 25 m3 Luft pro Person und Stunde aufgefrischt werden, gegenüber 40 m3/h für die Klasse B und 60 m3/h für die Klasse A."
Ned Air freut sich, Berater, Kunden und Endnutzer auf die Richtlinien für gesunde Büros aufmerksam machen zu können. "Inzwischen stellen wir fest, dass die meisten Beratungsunternehmen das PoA bereits mit einem schrägen Auge betrachten", erklärt Wijma. "Das Bundesimmobilienamt schaut sogar sehr genau hin. Hier gehören die Anforderungen sogar zum Standard bei allen Projekten. Und so ziehen immer mehr Auftraggeber nach." Aber es gibt auch noch viel Diskussionsbedarf, stellt er fest. "Was wir aus dem Markt zurückbekommen, ist zum Beispiel die Frage, ob es sinnvoll ist, die Lüftung pro Person einzurichten. Ist es nicht besser, von der Anzahl der Quadratmeter oder Kubikmeter auszugehen? Schließlich sind zum Beispiel Besprechungs- und Beratungsräume sehr unterschiedlich belegt. Das gilt auch für die Luftmenge, die hier zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt wird. In diesen Fällen empfehlen wir oft die Installation eines Lüftungsgeräts mit VAV-Steuerung, während in anderen Räumen eine 'normale' Installation ausreicht.
Was auch immer die Bedürfnisse eines Bürogebäudes sein mögen, Ned Air bietet ein umfangreiches Sortiment an Lüftungsgeräten, die ganz nach Kundenwunsch zusammengestellt und skaliert werden können. "Hier können wir kundenspezifische Anforderungen wie Luftbefeuchtung, Entfeuchtung, Feinstaub- und HEPA-Filter, adiabatische Kühlung, Schalldämmung usw. perfekt integrieren", sagt Wijma. "Da kein Projekt dem anderen gleicht, sind alle unsere Klimageräte modular aufgebaut. Vor etwa drei Jahren haben wir außerdem einen internen Prozess zur Standardisierung aller unserer Lüftungsgeräte eingeleitet. Ohne auf kundenspezifische Optionen zu verzichten. So können wir immer noch maßgeschneiderte Lösungen liefern, aber auf der Grundlage von Standardkomponenten und -modulen. Dank unserer 'Mass Customization' können wir Anlagen noch schneller produzieren und das Fehlerrisiko wird minimiert."
Wijma vergleicht den Ansatz gerne mit der modularen MQB-Plattform von Volkswagen und Audi, bei der zum Beispiel der Abstand vom Fahrersitz zum Lenkrad, die Vorderachse und die Motoraufhängung festgelegt sind. "Das Gleiche gilt für das Herzstück unserer Klimageräte, die wir ganz nach Kundenwunsch skalieren. Von dort aus bauen wir den Schrank immer weiter aus, ganz nach den (Leistungs-)Wünschen und Vorgaben des Kunden. Unsere EveryLine 1000 und EveryLine 2000 haben zum Beispiel genau die gleiche Basis, sehen aber völlig anders aus. Das liegt daran, dass der Rahmen, die Paneele, die Filter und andere Komponenten maßgefertigt sind.
Dank der EveryLine-Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung (WTW) von Ned Air lässt sich einfach und schnell ein gesundes und angenehmes Raumklima in jedem gewünschten (Büro-)Raum erzielen. Die Geräte bieten viele Optionen in Bezug auf Design, Regelungstechnik, Zubehör und Zusatzkomponenten und erfüllen die Anforderungen des ErP 2021. "Interessant für den Büromarkt sind auch unsere RotorLine-Lüftungsgeräte mit energiesparenden Wärmerädern, für Luftmengen von 2.400 bis 44.000 m3/h", so Wijma. "Auch diese Geräte bieten individuelle Anpassungsmöglichkeiten und können komplett steckerfertig geliefert werden. Sowohl RotorLine als auch EveryLine sind je nach Kundenwunsch und gewünschter Luftmenge förderfähig im Rahmen der Energie-Investitions-Förderung (EIA)."
TOJULY/BENG
Ned Air ist auf die Wärmerückgewinnung spezialisiert. Vor über 30 Jahren war der Hersteller sogar Mitbegründer des allerersten Plattentauschers. "Seitdem sind mehrere Varianten davon entstanden, wie der Kreuzstrom- und Gegenstromtauscher und der Kunststoffwärmetauscher, aber für die kleineren Lüftungsgeräte bis 5.000 m3/h bauen wir immer noch auf diese Technologie", sagt Wijma. "In den größeren Geräten werden - je nach Bedarf - meist Wärmeräder eingesetzt. Wenn in diesem Fall Absorptionswärmeräder gewählt werden, können Bauherren neben der Wärmerückgewinnung auch die Luftfeuchtigkeit besser kontrollieren. Infolgedessen benötigen sie weniger Kühlung, so dass auch die TOjuli-Anforderung auf der West- oder Südseite des Gebäudes (BENG) problemlos erfüllt wird."