In der neuen Wohnsiedlung De Groote Wielen in Rosmalen ist eine neue, gesunde und zukunftsorientierte Gesamtschule für die voruniversitäre Ausbildung (vwo, havo und mavo) mit zwei vollwertigen Sporthallen entstanden. Das Grundprinzip des Rodenborch College ist, dass das 'Wir-Gefühl' überwiegt. Außerdem gehen Innen und Außen so weit wie möglich ineinander über. Die neue Schule entspricht vollständig den BENG-Normen und verfügt über eine hervorragende thermische Hülle mit hohen Rc-Werten. Auf dem Dach wurden PV-Paneele installiert, Heizung und Kühlung werden durch Wärmepumpen erzeugt und es gibt eine Wärmerückgewinnung. In Kombination mit Bewegungs- und Anwesenheitssensoren in der Beleuchtungsanlage wird nirgendwo unnötig Energie verbraucht.
Der Entwurf für das Rodenborch College stammt von RoosRos Architects, während HEVO das räumliche, funktionale und technische Anforderungsprogramm erstellt hat. Die Lieferung, Montage und betriebsbereite Fertigstellung der mechanischen und elektrischen Anlagen tragen die Handschrift von WSi Techniek. "Im Auftrag von HEVO haben wir den technischen Entwurf von De Blaay-Van den Bogaard in einen Ausführungsentwurf umgesetzt", sagt Jasper Blekkink, Projektleiter bei WSi Techniek. "Wir haben das Rodenborch College mit Luft/Wasser-Wärmepumpen ausgestattet, bei denen die gasbetriebenen Heizkessel bei Spitzenlasten zugeschaltet werden. Für die Wärme- und Kälteabgabe in den Unterrichtsräumen wurden Hybridpaneele gewählt, die auch Lüftung und Beleuchtung integrieren. Die Kombination mit einer Fußbodenheizung ermöglicht eine Niedertemperaturheizung. Die Sporthallen sind mit Strahlungsplatten ausgestattet.
Das Klimasystem des Rodenborch College entspricht voll und ganz den Anforderungen der 'Fresh Schools Class B'. Das Gleiche gilt für die Beleuchtung. Blekkink: "Im gesamten Gebäude wurde eine energieeffiziente LED-Beleuchtung mit intelligenten Lichtschaltern gewählt. Um die Installationsgeschwindigkeit zu erhöhen und die Ausfallkosten zu minimieren, haben wir uns für eine vollständig steckbare Installation entschieden. Einschließlich der Bewegungs- und Anwesenheitssensoren. Dieser Ansatz ermöglichte uns eine schnellere Installation von bis zu 70%."
"Wir haben zunächst die richtige Verkabelung für dieses Projekt ausgewählt", erklärt Blekkink. "Bald landeten wir bei Wieland. Isolectra ist mit Wieland Marktführer in den Niederlanden und außerdem der Spezialist für die steckbare Installation. Wir beschlossen daher, die gesamte Installation mit Wieland/Isolectra durchzuführen. So konnten wir von der Beleuchtung bis zu den Sensoren mit einer einzigen Art von Verkabelung arbeiten.
"Die Installation im Rodenborch College ist recht komplex", erklärt Bran Jalink, technischer Berater bei Isolectra. "Alle modernen Techniken sind in das neue Gebäude integriert worden. Zum Beispiel kann (fast) jede Anlage überwacht und geregelt werden, so dass Komfort und Energieeffizienz harmonisch zusammenpassen. Auch die Beleuchtungsanlage steht im Einklang damit. Um sowohl die Montage als auch die Funktionalität dieser Anlage auf das höchste Niveau zu bringen, haben wir bereits in einem frühen Stadium Ideen zu den Sensoren, Steckern und der Verkabelung beigesteuert. Eine wichtige Anforderung war, dass die Sensoren einen Ausgang für das Gebäudemanagement/Leitsystem haben, das die gesamte Beleuchtung schaltet und überwacht. "Wir haben unter anderem anhand der Art und Größe der Räume die richtigen Sensortypen und -mengen ermittelt."
"Insgesamt wurden acht Sensortypen aus unserem B.E.G.-Sortiment eingesetzt: sieben Unterputz-Präsenzmelder und ein Aufputz-Bewegungsmelder", erklärt Jalink. "In allen Räumen wurden Passiv-Infrarot-Unterputz-Präsenzsensoren gewählt, die mit dem Gebäudemanagementsystem verbunden sind. Über einen potentialfreien Kontakt geben diese Sensoren ein Signal ab, auf dessen Basis das Gebäudemanagementsystem die Beleuchtung schalten kann." Die DALI-Beleuchtung war an einer Reihe von Stellen vorhanden. "Für diese Positionen lieferten wir spezielle DALI-Präsenzmelder. In den Lagerbereichen wird eine einfachere Version verwendet, bei der die Leuchten direkt geschaltet werden können." Blekkink: "An den Stellen, an denen eine Decke fehlt, wurde ein Anbausensor gewählt."
Alle B.E.G.-Sensoren wurden fertig konfektioniert, eindeutig codiert und mit zwei Wieland-Steckern geliefert. "Die Monteure vor Ort konnten die Sensoren einfach durch das Loch in der Decke einführen und direkt an die Stromversorgung und das Steuersystem anschließen", sagt Jalink. "Da wir mit unterschiedlichen Steckverbindern für Strom und Steuerung gearbeitet haben, konnten Anschlussfehler vermieden werden."
WSi Engineering übernahm die Installation aller Sensoren. "Wir besuchten die Baustelle mehrmals, um den Fortschritt zu sehen, Fragen zu beantworten und sicherzustellen, dass alles nach Plan verlief", sagt Jalink. "Auch in Bezug auf die Lieferungen. Wir haben uns für geteilte Lieferungen pro Etage entschieden, damit die WSi-Technik nicht plötzlich Hunderte von Sensoren auf der Baustelle hat."
Am 6. September wurde das neue Gebäude in Betrieb genommen. Blekkink blickt auf ein tolles Projekt zurück, bei dem die Zusammenarbeit mit Isolectra sehr angenehm war. "Bei jedem Projekt geht etwas schief, aber das Wichtigste ist, dass dies schnell, gut und gemeinsam gelöst wird", sagt er. "Auch hier hat sich Isolectra mehr als bewährt."