Der Logistikdienstleister Kloosterboer expandiert weiter. In Rotterdam baut er ein weiteres Kühlhaus mit drei riesigen Gefrierzellen. Mit den hybriden, superflachen Betonböden von Twintec konnte der Hauptauftragnehmer einige EMVI-Punkte sammeln. Allein die Bewehrung der Hybridböden sparte im Vergleich zu einem traditionell bewehrten Boden eineinhalb Wochen. Ein Interview mit Jeroen Boers von Twintec.
Das neue Kühlhaus besteht aus drei Tiefkühlzellen mit je 2.500 m² Grundfläche, einem Versandbereich von 2.200 m² und einem Außenboden von 3.000 m². Twintec wurde gebeten, dies angemessen und vor allem wirtschaftlich interessant zu gestalten. Boers: "Für die drei Gefrierzellen haben wir unseren Hybridboden verwendet, der die traditionelle Bewehrung mit Stahlfasern im Beton kombiniert. Derselbe 'Trick' wurde für den Expeditionsboden angewandt. Ein großer Vorteil ist, dass wir auf der Baustelle erheblich Arbeitszeit einsparen können. Die Bewehrungsarbeiten dauerten nur noch etwa drei Tage pro Kühlhaus. Bei einem traditionell bewehrten Boden braucht man für solche Flächen schnell mal eine Woche für die Bewehrung.
Unabhängige Ebenheitsmessung
Die Stahlfasern werden von Twintec bereits im Betonwerk hinzugefügt. "Auf der Baustelle geht es darum, die obere Bewehrung und entlang der Kanten und in rissgefährdeten Bereichen die Zusatzbewehrung einzubringen", erklärt Boers. "Das Betonieren und Abfahren jeder Etage dauerte dann auch einen Tag. Das war auch eine logistische Herausforderung, da jedes Mal 400 m³ Beton verarbeitet werden mussten. Um zu verhindern, dass sich Stahlfasern auf der Oberfläche abzeichnen, haben wir den nassen Beton nach dem Gießen mit einem Verschleißschicht-Finishing-Material bestreut. Anschließend wurde der Boden schwimmend verlegt und mit einer Konservierungsschicht versehen. Die Böden wurden gemäß NEN 2747 Klasse 2 - oder ein superflacher Boden - hergestellt und mit einer Ebenheitsmessung und einem Bericht einer unabhängigen Agentur geliefert. Das Gießen des Außenbodens mit traditioneller Bewehrung ist für Anfang 2019 geplant."
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