Das Bauunternehmen Van der Pijl baute für die Rederij De Jong ein auffälliges Bürogebäude in Maassluis. Die Anforderungen: ein geräumiges Gebäude mit einem ungewöhnlichen Design und möglichst energieneutral. Und das ist ihnen gelungen: Das Gebäude ist sogar "Min-to-the-Meter".
Das Bauunternehmen Van der Pijl kam über den Architekten Symbiose aus Sliedrecht mit der Rederij De Jong in Kontakt, sagt Rob de Bruijn, Direktor des Bauunternehmens Van der Pijl: "Wir arbeiten oft mit diesem Architekten zusammen. Die ersten Zeichnungen stammen aus dem Sommer 2019. Da die Stahlkonstruktion erst im April 2020 geliefert werden konnte, konnten wir erst dann wirklich mit dem Bau beginnen. Im vergangenen September wurde das Gebäude fertiggestellt. Es umfasst etwa 1.000 m2 und hat einen großen architektonischen Wert."
Aus Sicht des Bauherrn war es der Wunsch, das Gebäude so energieeffizient wie möglich zu gestalten. "Es wurde nach einem vollständig energieeffizienten Konzept gebaut. So haben beispielsweise die Fassaden und das Dach einen hohen Dämmwert, und es wurde eine Dreifachverglasung mit Sonnenschutzbeschichtung angebracht. Das gesamte Gebäude ist außerdem FSC-zertifiziert und verfügt über ein sehr schönes Installationssystem mit Wärmerückgewinnung. Dieses wurde von Klimaatservice und Elektroservice installiert. Mit diesem System ist das Gebäude sogar 'Min-on-the-Meter'.
Der Bau des Gebäudes der Rederij De Jong fand im Rahmen eines Bauteams statt. Bei den Gesprächen während der Bauarbeiten stellte sich unter anderem heraus, dass der Kunde ein hochwertiges Kühl- und Heizsystem wünschte. Daher wurde später beschlossen, zusätzlich zu den Sonnenkollektoren auch Windturbinen zu installieren und das gesamte System mit Batterien auszustatten. De Bruijn: "In diesem Bereich haben wir schon früher mit Klimaatservice und Elektroservice zusammengearbeitet. Auch in diesem Fall haben wir gemeinsam ein gutes Ergebnis zur Zufriedenheit des Auftraggebers erzielt. Die Batterien sorgen dafür, dass das Gebäude auch bei wenig Wind und Sonne autark ist. Das wird die Zukunft sein".
Zuvor hatte das Bauunternehmen Van der Pijl die Jaguar- und Landrover-Garage in Dordrecht gebaut. Vom Design her war dieses Projekt nicht mit dem der Rederij De Jong vergleichbar, aber von der Konstruktion und den Installationen her schon. Der Auftragnehmer konnte also aus dieser Erfahrung schöpfen, und es war ein schönes Referenzobjekt. Wie bei jedem Projekt gab es auch bei diesem Objekt Herausforderungen für die Bauherren. De Bruijn: "Bei diesem Gebäude lag die Herausforderung in den vielen Überhängen. Da muss man bautechnisch genau darauf achten, dass alles reibungslos läuft und zusammenpasst. Wir arbeiten bereits viel mit 3D-Entwürfen, und das ist bei Projekten wie diesem auch nötig."
Mit dem Bau des Projekts wurde begonnen, als auch in unserem Land die Korona vor der Tür stand. Dies führte zu keinen größeren Problemen oder Verzögerungen, sagt De Bruijn: "Wir mussten nur einige zusätzliche Bauhütten aufstellen, damit alle genügend Platz zum Essen und für die bekannten Koronamaßnahmen hatten. Wir hatten während der gesamten Bauzeit nur eine einzige Koronakontamination, das war also nicht so schlimm. Zumal wir an Spitzentagen mit bis zu 25 Leuten gleichzeitig gearbeitet haben. Wir sind besonders froh, dass alles wie gewohnt weiterlaufen konnte. Und auch die Zusammenarbeit mit Bauherr und Architekt war bei diesem Projekt hervorragend."
Kunde
Schifffahrtsgesellschaft De Jong
Architekt
Symbiose
Hauptauftragnehmer
Van der Pijl Bouwbedrijf BV
Einrichtung
Klimaservice Holland und Elektrischer Service Holland