Das Hotel wurde im Stil von Tausendundeiner Nacht gestaltet und verfügt über zwei Restaurants, mehrere Meditationsräume und 103 Zimmer: eine 180 m² große Präsidentensuite mit eigener Sauna, Jacuzzi und Dampfbad, 32 Suiten und siebzig Luxuszimmer. Ein Tunnel ermöglicht den Gästen den Zugang zum Wellnessbereich im Innenbereich. Projektleiter Corné Vreugdenhil von der Van Norel Bouwgroep blickt zufrieden auf den Verlauf des Projekts zurück. "Es verlief reibungslos, wie wir es von diesem Kunden gewohnt sind", sagt er. "Zuvor haben wir mit demselben Bauteam auch das angrenzende Wellness-Resort gebaut. Es ist ein wunderschönes Fünf-Sterne-Hotel geworden, das den Charme hat, den wir uns vorgestellt haben."
Es wird erwartet, dass das Gebäude mit dem BREEAM-Zertifikat "Excellent" ausgezeichnet wird. Dies ist zum Teil auf die Installation und die Wahl der Materialien zurückzuführen, z. B. Sonnenkollektoren, thermische (saisonale) Pufferspeicher, eine hochwertige thermische Hülle und energieeffiziente Duschköpfe und Toiletten. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Zertifizierung ist die Erstellung eines umfangreichen Dossiers mit Erklärungen zu den Verwaltungsleistungen, einem Fahrtenbuch und einem nachhaltigen Layout der Baustelle.
Der Rohbau des Hotels besteht aus Hohlwänden, Vollfertigteilwänden aus Beton, Kalksandstein, Holzrahmenbau, Breitwanddecken und Hohlkörperdecken. Ursprünglich war der Rohbau in Vollfertigteilbauweise geplant, was sich jedoch im Rahmen des verfügbaren Budgets als nicht realisierbar erwies. Das Bauteam erarbeitete daher Alternativen und entschied sich für einen Materialmix. Die Qualität wurde beibehalten, was letztendlich zu erheblichen Kosteneinsparungen führte.
Obwohl der Bau wie gesagt reibungslos verlief, wurde es bei den letzten Handgriffen doch recht hektisch, sagt Vreugdenhil. "Die Hotellerie orientiert sich an den neuesten Trends. Vieles wurde im Vorfeld durchdacht und entworfen. Wenn etwas geändert wurde, war es unsere Aufgabe, das einzuarbeiten. Durch die lange Dauer des Vorprozesses waren zum Beispiel manche Materialien oder Farbausführungen nicht mehr verfügbar. Ein anderes Material oder eine andere Farbe passten einfach nicht zur Wandoberfläche oder zur Farbe der Türen und Fensterrahmen. Also musste etwas geändert werden. Auch Änderungen im Innenausbau beeinflussten unsere Arbeit: So wurden zum Beispiel Steckdosen versetzt, während die Wände bereits fertig waren. Erst dann konnten der Innenausbauer und der Maler weitermachen. Das lief übrigens alles sehr harmonisch ab, und jetzt, wo alles fertig ist, stellt sich heraus, dass es doch eine gute Entscheidung war und alles sehr gut geklappt hat."
Das Konzept des Kunden ist es, Wellness mit einem Hotel anzubieten. Einige der bestehenden Wellness-Resorts verfügen noch nicht über ein Hotel, und so hofft Vreugdenhil auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. "Wir sehen keinen Grund, warum nicht. Für diesen Kunden haben wir bereits die Saunalandschaft im Hotel Bussloo erweitert. Ich bin stolz darauf, dass wir an so schönen und hochwertigen Projekten arbeiten."