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Mehr als nur Stein: Große Renovierung stellt Bewohner in den Mittelpunkt
In der Goeman Borgesiuslaan in Harderwijk werden drei Wohnhäuser aus den 1970er Jahren komplett umgebaut.

Mehr als nur Stein: Großsanierung stellt Bewohner in den Mittelpunkt

In der Goeman Borgesiuslaan in Harderwijk werden drei Mehrfamilienhäuser aus den 1970er Jahren komplett umgebaut. Es geht um 189 Sozialmietwohnungen im Stadtteil Tweelingstad - und um mindestens ebenso viele Bewohner. Der Bauherr Uwoon hat die technisch und sozial komplexe Aufgabe gemeinsam mit dem Bauunternehmen Trebbe in Angriff genommen. Die Wohnungen werden qualitativ deutlich aufgewertet, wobei das Wohlbefinden der Bewohner im Mittelpunkt steht. Das Motto: mehr als nur Stein.

Die Renovierung liegt in den Händen von Trebbe, einem Bauunternehmen, das sowohl mit Bestandsimmobilien als auch mit menschengerechten Arbeiten Erfahrung hat. "Technisch gesehen war eine größere Instandsetzung dringend notwendig", sagt Marije Mook, Projektleiterin bei Uwoon. "Aber hier geht es nicht nur um Technik. Man muss auch darauf achten, wer hinter der Haustür wohnt". In den Mietskasernen leben verschiedene Menschen, jeder mit seiner eigenen Geschichte. Jahrelang wurde wenig investiert. "Die Bewohner fühlten sich vergessen. Wir wollen auch ihnen helfen, weiterzukommen.

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Die Renovierung liegt in den Händen von Trebbe, einer Baufirma, die sowohl mit Bestandsimmobilien als auch mit menschengerechten Arbeiten Erfahrung hat.

Große Aufgabe, große Zusammenarbeit

Die technischen Herausforderungen waren nicht unbedeutend. Man denke nur an undichte Abwasserkanäle, veraltete Heizungs- und Lüftungssysteme und Fassaden, die dringend gewartet werden mussten. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Isolierung und Erneuerung der Dächer, die Modernisierung der Eingänge, neue Lagerkorridore und die Umzäunung von Galerien und Balkonen. Auch in den Wohnungen tut sich einiges: von Toiletten und Bädern über Rohrleitungen bis hin zu Haustüren. Alle Bewohner erhalten außerdem neue PVC-Böden. Ellis Aardenburg, Projektleiter Kunde & Wohnen bei Trebbe: "Dann kann man die Bewohner wirklich nicht zu Hause wohnen lassen." Deshalb wurden für alle Bewohner Gästehäuser eingerichtet. Ein enormes Puzzle. Sowohl in finanzieller als auch in praktischer Hinsicht, aber es funktioniert: "Wenn sie erst einmal in den Gästehäusern sind, erleben die Bewohner Ruhe und entdecken manchmal sogar neue Seiten an sich."

Uwoon entschied sich für die Zusammenarbeit mit dem auf Menschen ausgerichteten Bauunternehmen Trebbe. Mook: "Die Bewohner fühlen sich wieder gesehen und gehört." Aardenburg: "Man baut wirklich 'gemeinsam wieder auf'. Wir arbeiten in den Häusern, in denen die Menschen leben." Das erfordert eine gute Vorbereitung und eine gute Kommunikation mit den Betreuern der Bewohner von Uwoon, Trebbe und der Wohlfahrtsorganisation Zorgdat. Aber auch eine große App-Gruppe für die ganze Wohnung. "Indem wir die Bewohner Schritt für Schritt in den Prozess einbeziehen, wollen wir Bedenken vorbeugen und Fragen frühzeitig beantworten."

Goeman Vorderkopie
Der Sockel wird einen Begegnungsraum und viel mehr Glas haben. Dies trägt zur sozialen Sicherheit bei.

Mehr als nur der Stein

Die menschliche Note ist von größter Bedeutung. "Wir besuchen die Menschen buchstäblich in ihren Wohnungen", sagt Aardenburg. "Das verlangt von unseren Fachleuten, dass sie ihre Häuser mit Sorgfalt behandeln. Deshalb erhalten sie alle eine Toolbox 'Heart for Residents'." Das Ergebnis? Kaum Beschwerden über die Arbeit, obwohl das ganze Gebäude eingerüstet ist.

Die Renovierung schafft neue Verbindungen. "Vorher kannte sich niemand", sagt Mook. "Jetzt putzen die Leute die Küche gemeinsam." Kleine Schritte, mit großer Wirkung. Auch auf lange Sicht. "So sehen wir, wie Menschen ein Haus wieder zu einem Zuhause machen", sagt Aardenburg. "Nach Abschluss unserer Arbeit sehen wir, wie die Leute mit Tapeten und Farbe arbeiten. So bauen sie selbst weiter an einem schönen Haus. Aber es geht noch weiter. Verschiedene Freiwilligenorganisationen engagieren sich gemeinsam mit den Bewohnern, und so entsteht eine sehr positive Bewegung.

Auch vor der Haustür

Mook: "Der Sockel wird einen Begegnungsraum und viel mehr Glas haben. Das trägt zur sozialen Sicherheit bei." Die Gemeinde Harderwijk nimmt sich derweil den öffentlichen Raum vor. Er wird für mehr Sicherheit und Begegnungen umgestaltet. Auf diese Weise wird auch vor der Haustür Vertrauen geschaffen.

Der Umbau der Goeman-Wohnungen ist sowohl ein technisches als auch ein soziales Projekt. Keine normale große Instandhaltung, sondern ein kollektiver Neustart. Mit Aufmerksamkeit sowohl für die Ziegelsteine als auch für die Menschen, die dort leben.

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